CH125887A - Verfahren zur Darstellung von 2.4-Dioxy-5.B-phenyläthylbenzoesäure. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von 2.4-Dioxy-5.B-phenyläthylbenzoesäure.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung von 2. 4-Dioxy-ö . ss-phenyläthylbenzoesäure. Es wurde gefunden, dass bei der Behand lung von Phenyläthylresorcin mit Kohlen Aure in G.egenwa.rt von Alkalien ein Ge misch der beiden isomeren Dioxyphenyläthyl- benzoesäuren entsteht, aus welchem man die . 4-Dioxy-5 . P-phenyläthy lbenzoesäure durch Behandeln mit einem geeigneten Lösungs- miitel abtrennt. Die<B>21.</B> 4-Dioxy-5. P-phenyläthylbenzoe- säure kristallisiert in farblosen Blättchen, die bei schnellem Erhitzen bei etwa<B>208'</B> unter Zersetzung schmelzen. In Alkohol und Äther löst sie sich leicht. Benzol und Toluol lösen schwer. In Wasser ist sie sehr schwer l11lich. Mit Eisenchlorid gibt sie eine in 1ensive Blaufärbung. Ihrer stark desinfizie renden Eigenschaften wegen soll die 2.4- Dioxy-5 . ,P-phenyläthylbenzoesäure als in- n(,res Desinfektionsmittel verwendet werden. Beispiel <I>1:</I> ?f) Teile Phenyläthylresorcin werden mit ?W) Teilen Wasser und 75 Teilen NTatrium- bicarbonat sechs Stunden lang auf 140' un ter Druck erhitzt. -Nach dem Abkühlen wird unverändertes Phenyläthylreso@rcin durch Fil trieren abgetrennt und aus der Lösung die entstandene Carbonsäure durch Mineral säure gefällt, filtriert, getrocknet und durch Erhitzen mit Toluol von der gleich zeitig entstandenen p-.Säure getrennt. Her nach wird sie aus verdünnter Essigsäure unter Zusatz von etwas Kohle umkristalli siert und erscheint in farblosen Blättchen, die bei schnellem Erhitzen bei etwa 208 unter Zersetzung schmelzen. Beispiel <I>2</I> 11 Teile metallisches Natrium werden in 120 Teilen absolutem Alkohol gelöst; zu dieser Lösung gibt man unter Luftausschluss 190 Teile Phenyläthylresorein, verdampft im Vakuum zur völligen Trockenheit und behandelt den festen Rückstand drei Stun den lang bei einem Druck von drei Atmo sphären und einer Temperatur von 100 bis l'20' mit Kohlendioxyd. Sodann lässt man abkühlen, löst in \Wasser, filtriert unver- ändertes Phenyläthylresorcin ab und. fällt durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure. Die Gewinnung der 2. 4-Dioxy-5. ss-phenyl- äthylbenzoesäure erfolgt im übrigen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Beispiel <I>3:</I> In 120 Teilen absolutem Alkohol wer den 11 Teile metallisches Natrium gelöst und in die Lösung unter gleichzeitigem Ein leiten von Stickstoff 120 Teile Phenyläthyl- resorein .eingetragen. Hernach wird das Lösungsmittel im Vakuum verdampft und in den Rückstand unter langsamer Tempera turerhöhung trockenes Kohlendioxyd ein geleitet. Im Verlaufe von sechs Stunden stei gert man die Temperatur unter fortgesetz tem Einleiten von Kohlendioxyd langsam auf 134' . Hernach löst man in Wasser, gibt 30 Teile Ammanchlorid zu, äthert zur Ent fernung .des unverändert gebliebenen Phenyl- äthylresorcins aus und versetzt den wässe rigen Anteil mit Salzsäure. Die ausfallenden Carbonsäuren werden, wie in Beispiel 1 an gegeben, weiter verarbeitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 2.4-Di- oxy-5.,,8-phenyläthylbenzoesäure, dadurch ge kennzeichnet, dass man Phenyläthyiresorcin bei Gegenwart von Alkalien mit Kohlen säure behandelt und aus dem entstandenen Gemisch der beiden isomeren Dioxypheny 1- äthylbenzoesäuren die 2. 4-Dioxy-5. ss-phe- nyläthylbenzoesäure mit einem geeigneten Lösungsmittel abtrennt.Die 2. 4-Dioxy-5 . SB-pheny läthylbenzoe- cäure kristallisiert in farblosen Blättchen, die bei schnellem Erhitzen bei etwa 208 unter Zersetzung schmelzen. In Alkohol und Äther löst sie sich leicht. Benzol und Toluol lösen schwer. In Wasser ist sie sehr schwer löslich. Mit Eisenchlorid gibt sie eine in tensive Blaufärbung. Ihrer stark desinfizie renden Eigenschaften wegen soll die 2.4- Dioxy-5 . ,,ss-phenvläthylbenzoesäure als in neres Desinfektionsmittel verwendet werden.
Applications Claiming Priority (2)
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CH125887D CH125887A (de) | 1926-01-06 | 1927-05-18 | Verfahren zur Darstellung von 2.4-Dioxy-5.B-phenyläthylbenzoesäure. |
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-
1927
- 1927-05-18 CH CH125887D patent/CH125887A/de unknown
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