CH112341A - Hohlbaustein. - Google Patents

Description

      Hohlbaustein.       Der Gegenstand vorliegender Erfindung  betrifft einen Hohlbaustein, der durch seine  Konstruktion die Verwendung eines     Binde-          mittels    (Mörtel) während dem Aufbau er  übrigen und es so ermöglichen soll, bedeutend  rascher und billiger als bisher     zu    bauen.  



  Es sind bereits verschiedene Systeme von       Hohlsteinen    bekannt, darunter auch solche,  die den gleichen Zweck verfolgen, ihrer Auf  gabe aber nicht voll gerecht werden können,  da, das ganze Mauergefüge Elemente von zu  verschiedener Gestaltung erfordert und des  halb zu     kompliziert    wird.  



  Ein Bauelement, einfach in der Art und  von fast unbeschränkter Verwendungsmög  lichkeit, soll nun durch vorliegende Erfin  dung geschaffen werden. Dasselbe ist in der  beiliegenden Zeichnung in einer beispielswei  sen Ausführungsform dargestellt.  



       Fig.    1     zeigt    das Bauelement in der Per  spektive, gegen die obere     Aufliegefläche    ge  sehen,       Fig.    2 dasselbe gegen die untere Auf  liegefläche gesehen,       Fig.    3 zwei     übereinandergestellte    Ele  mente im Querschnitt.    1 ist der prismatische Hohlstein mit we  nigstens einer nach unten offenen Luftkam  mer 2. Der Hohlstein hat unten eine Rippe  die am äussern Rand des Elementes horizon  tal rings um dieses herumführt, und oben  zwei Aufsätze 4, die in ihrer Ausmessung  und Anordnung zusammen mit einer zwischen  ihnen liegenden Aussparung 5 genau der  Lichtweite des Elementes, an der Rippe  gemessen, entsprechen.

   Die Aufsätze 4 eines  und desselben Elementes greifen beim kreuz  weisen     Übereinanderschichten    der Steine zu  einer Mauer, in die Hohlräume zweier Ele  mente der obern Steinlage ein; die Stirn  seitenteile der Rippen 3 dieser Elemente fin  den dann     iii    der Aussparung 5 des untern  Elementes Aufnahme, währenddem die Längs  seiten der Rippen 3 auf die     Aufliegeflächen     10 des untern Elementes zu liegen kommen.  Die Aussparung 5 des Elementes entspricht  in der Breite genau der Dicke der beiden  aufzunehmenden Teile der Rippen 3. Durch  das allseitige genaue     Ineinandergreifen    der  Elemente sind sie gegenseitig so verankert,  dass sie sich unmöglich aus der ihnen einmal  gegebenen Lage verschieben können.

        Die Elemente 1 sind zweimal so lang als  breit: die Aufsätze 4 sind von den benach  barten Seiten um Rippendicke zurückstehend  und haben quadratische Grundfläche; es ist  somit bei gleichen Rippendicken möglich, die  Elemente in gerader, wie auch in rechtwinklig       gebrochener    Baulinie (Gebäudeecken) zu     ver-          wenden.    Die Eckkanten 6, ebenso die     obern     und untern Längskanten 7     des,    Elementes  weisen     Ausnehmungen    auf, die bei aneinan  der angrenzenden Steinen     zusammen    Nuten  11 bilden.

   Nachdem die Aufrichtung des  Gebäudes, ohne Verwendung von Mörtel als  Bindemittel, stattgefunden hat, können die  Nuten 11 mit Mörtel ausgeworfen werden,  was eine gute Abdichtung des Mauerwerkes  ergibt und wesentlich zur Erhöhung der  Festigkeit desselben beiträgt. Der bei Mauer  unterbrechungen für Türen und Fenster sich       durch    den Kreuzverband ergebende Zickzack  wird zweckmässig durch halbe Elemente auf  der gleichen Grundlage ausgeglichen, ebenso  sind vorteilhaft Elemente mit Aussparungen  8, in der Zeichnung punktiert, zur Aufnahme  der Bodenbalken vorgesehen.

   Besondere  Kreuzstöcke für Türen und Fenster sind  nicht erforderlich, sondern nur oben,     -den     Elementen     a.ngepasste    Tragbalken, die Ge  simse können durch entsprechendes Auftragen  von Mörtel auf - die Elemente an Ort und  Stelle ausgebildet werden, Fenster, Fenster  laden und Türen finden dann in den Aus  nehmungen 6 und 7 der Elemente Aufnahme.  Die obere Begrenzung 9 der Luftkammer ?.

    in der Zeichnung punktiert, kann in Ländern  der heissen Zone, wo Zugluft im Mauerwerk  nichts schaden kann, weggelassen werden, so  dass statt der vollen Aufsätze 4     nurmehr     zwei Aufsätze gebildet sind, die eine zweimal  unterbrochene Rippe darstellen, welche wie  die Rippe 3 rings um das Element herum  führt, derart,     d:

  ass    die Rippen beim     Über-          eina@nderschichten    der     Steine    genau     ineina.n-          dergreifen.    Die in einem mit Steinen nach         Fig.    1 erstellten     Mauerwerk    für sich     abge-          schlossenen,Luftkammern    bedingen eine gute       Z@-ärmeisolierung    und     garantieren    für     nii3g-          lichste        Trockenlicit    der Hauswände.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hohlbaustein, dadurch gekeiiiizeichnet, dass die obere Aufliegefläehe zwei Aufsätze und,die untere Aufliegefläche eine am äussern Rand des Elementes horizontal rings um das selbe herumführende Rippe aufweist, wobei die beiden Aufsätze so bemessen und ange ordnet sind, dass sie -zusammen mit einer zwi schen ihnen sich befindenden Aussparung genau der Lichtweite des Elementes, an der Rippe gemessen, entsprechen,

   so dass beim kreuzweisen Übereinanderschichten der Steine die Aufsätze eines und desselben Elementes in die Hohlräume zweier Elemente der obern Steinlage eingreifen und die Stirnseitenteile der Rippen dieser Elemente in der Äusspa- rung zwischen den Aufsätzen des untern Ele mentes Aufnahme finden. UNTERANSPRüCHE 1. Hohlbaustein nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Auf sätze quadratische Grundfläche haben und von den benachbarten Seiten um Rippen dicke zurückstehen.

   \?. Hohlbaustein nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowolA die vertikalen Eckkanten, als auch die obern und untern L:i.ngskaiiten Ausnehmungen aufweisen, die bei anein ander angrenzenden Steinen zusammen Nuten bilden, die, mit Mörtel ausgewor fen, die Abdichtung der Mauer ergebe ii. 3.

   Hohlbaustein naeli Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und \?, gekennzeichnet durch wenigstens einen nach unten offenen Hohlraum.