CH109160A - Vorrichtung zum Umbörteln des bogenförmig verlaufenden Randes der Abschlusswände von Dachrinnen. - Google Patents

Vorrichtung zum Umbörteln des bogenförmig verlaufenden Randes der Abschlusswände von Dachrinnen.

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CH109160A
CH109160A CH109160DA CH109160A CH 109160 A CH109160 A CH 109160A CH 109160D A CH109160D A CH 109160DA CH 109160 A CH109160 A CH 109160A
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Bretscher August
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Bretscher August
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

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Description


  Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermaterialien  mit     Küpenfarbstoffen     Es ist     z.B.    aus der französischen Patentschrift  Nr. 1 205 946 bekannt, dass man auf Textilmaterialien, ins  besondere     Cellulosetextilmaterialien    nach der     Küpenfärbe-          methode,        d.h.    beim Färben in Gegenwart von Reduktions-      mittel auch mit wasserlöslichen     Küpenfarbstoffen    echte  Färbungen erhält, wenn man solche Farbstoffe verwendet,  die eine mit der     Cellulosefaser    reaktionsfähige Gruppe  aufweisen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man bei der     Küpen-          färbemethode        Küpenfarbstoffe,    die eine     wasserlöslichmachende     Gruppe, aber keinen faserreaktiven     Substituenten    aufweisen,  ebenfalls mit gutem Erfolg verwenden kann, wenn man solche  wählt, die als     wasserlöslichmachende    Gruppe mindestens eine  Gruppierung der Formel  (1)<B>-so</B>     2NHROX     enthalten, worin X einen     wasserlöslichmachenden        Acylrest,     insbesondere einen     Schwefelsäurerest    und R einen     aliphatischen     Rest bedeuten,

   der zwischen der     -NH-    und     OX-Gruppe    eine  mindestens     3-gliedrige,    vorzugsweise eine mindestens 4  gliedrige und insbesondere eine 4- bis     5-gliedrige    Kette  bildet.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein  Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien,  insbesondere     Cellulosetextilmaterialien    mit     Küpenfarb-          stoffen,    enthaltend mindestens eine Gruppe der angegebenen  Formel     1).und    ist dadurch gekennzeichnet, dass man vor oder      während des Färbe- und Druckvorganges den Farbstoff zur       Leukoform    reduziert und auf der Faser die     Leukoverbindung     oxydiert.

   Die mindestens     3-gliedrige        aliphatische    Kette  der erfindungsgemäss verwendbaren     Küpenfarbstoffsulfonsäure-          amide    kann geradlinig oder verzweigt sein. Sie kann aus  Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen bestehen oder durch       Heteroatome,    insbesondere Sauerstoff-, Schwefel- oder  Stickstoffatome, unterbrochen sein.

   Mit Vorteil verwendet  man     Küpenfarbstoffsulfonsäureamide,    deren     aliphatisohe          Amidkette    weniger als 10     Glieder,,d.h.    3 bis 8     Kchlen-          stoffatome    und ein     Heteroatom,    gegebenenfalls auch eine  weitere     Sulfatogruppe    enthält.     Aliphatische        Amidketten     dieser Art sind z.Zt. aus der französischen Patentschrift  Nr. 1 217 738 bekannt;

   in dieser Patentschrift sind aber  keine     Küpenfarbstoffe    erwähnt oder nur angedeutet und die  dort angegebenen Farbstoffe sind zum Färben nach der     Küpen-          färbemethode    ungeeignet, da sie entweder zerstört werden  oder keine erhöhte     Substantivität    im reduzierten Zustand  aufweisen.  



  Die erfindungsgemäss verwendbaren     Küpenfarb-          stoffe    können sich sowohl aus der     Anthrachinon-,        Perylen-,          Perinon-    als auch der     Pyrenchinonreihe    ableiten.

   Als Bei  spiele seien erwähnt die     Acylaminoanthrachinone,    wie das           1,5-Dibenzoylaminoanthrachinon,    die Kondensationsprodukte  aus 1     Mol    eines     Säuredichlorides    mit 2     Mol        1-Amino-anthra-          chinon    oder     1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon,    ferner       höherkondensierte    Ringsysteme, wie     Pyranthron,        Anthanthron,

            Dibenzpyrenchinon    oder     Acedianthron    und insbesondere     Amino-          oder        Nitrodibenzanthrone    oder     Nitro-    oder     Amino-isodibenz-          anthrone,    Kondensationsprodukte aus     Aminodibenzanthrone     und     halogenierten        polycyclischen    Verbindungen oder auch       Mischkondensationsprodukte    aus     Aminodibenzanthron,

          Amino-          anthrachinonen    und     halogenierten        polycyclischen    Verbindungen,  sowie     Küpenfarbstoffe,    enthaltend an- oder einkondensierte       Beteroringe,    beispielsweise     Indanthron,        Flavanthron,        N,N-          Diäthyl-di-pyrazolanthron,

          5-Benzoylaminoanthrapyrimidin    oder       Perylentetracarbonsäurediimide    oder     Perinonfarbstoffe    durch  Kondensation von     Naphthalintetracarbonsäure    mit 2     Mol    o  Phenylendiamin oder Farbstoffe der Formel  
EMI0004.0039     
    sowie     Küpenfarbstoffe    der     Pyrenchinonreihe.         Von besonderem Interesse sind     Küpenfarbstoffe,     enthaltend den Rest der Formel  (2)<B>-so</B>     2NHCH2CH2(Z)n-1CH2CH20X    ,  worin n 1 oder 2 und Z eine Gruppe<B>-CH</B>     2--9    -0-, -S- oder  -N- bedeuten,

   worin m eine ganze Zahl im Werte von       "m-1H2m-1     
EMI0005.0005     
  
    höchstens <SEP> 6 <SEP> bedeutet, <SEP> X <SEP> für <SEP> einen <SEP> wasserlöslichmachenden
<tb>  steht,/ <SEP> für
<tb>  Acylrest <SEP> vorzugsweise <SEP> einen <SEP> anorganischen, <SEP> beispielsweise
<tb>  einen <SEP> Phosphorsäurerest, <SEP> insbesondere <SEP> aber <SEP> den <SEP> Schwefelsäure  rest <SEP> der <SEP> Formel <SEP> -S03 <SEP> H.

   <SEP> Als <SEP> Beispiele <SEP> von <SEP> organischen <SEP> Säureresten
<tb>  seien <SEP> der <SEP> Mono- <SEP> oder <SEP> Disulfobenzoylrest <SEP> erwähnt.
<tb>  verwendbaren
<tb>  Die <SEP> erfindungsgemäss <SEP> <B>des</B> <SEP> Farbstoffe       enthalten vorzugsweise 1 bis 4     Sulfonamidreste,    beispielsweise  Reste der Formeln  <B>-so</B>     2NHCH2CH2CH2CH20s03H,     <B>-so</B>     2NHCH2CH2CH2CH2CH20s03H,     <B>-so</B>     2NHCH2CH2-0-CH2CH20s03H,     <B>-so</B>     2NHCH2CH2-S-CH2CH2-OS03H,     <B>-so</B>     2NHCH2CH2-NH-CH2CH20s03H,     
EMI0005.0012     
    
EMI0006.0001     
  
    Die <SEP> Herstellung <SEP> der <SEP> erfindungsgemäss <SEP> 9,

  14 <SEP> ver  wendbaren <SEP> kann
<tb>  <B>tendeede</B>i# <SEP> Küpenfarbstoffe <SEP> <B>@e. <SEP> .g</B> <SEP> nach <SEP> an <SEP> sich <SEP> bekannten            Verfahren,z.B.    durch Umsetzen der     Farbstoffsulfochloride,     welche beispielsweise durch Erhitzen der     Küpenfarbstoffe    mit       Chlorsulfonsäure    erhalten werden können, mit     Alkanolaminen     und Umsetzen der so erhaltenen     Hydroxylalkylsulfoamide    mit  
EMI0006.0008     
  
    konz.

   <SEP> Schwefelsäure <SEP> oder <SEP> Chlorsulfonsäure <SEP> erfolgen.
<tb>  mit <SEP> Vorteil
<tb>  Der <SEP> Färbevorgang <SEP> erfolgt <SEP> in <SEP> Gegenwart <SEP> eines       Alkalis, insbesondere eines     Alkalihydroxydes@und    eines Re  duktionsmittels.  



  Als Reduktionsmittel können stark reduzierende  Mittel, wie     Natriumhydrosulfit,        Thioharnstoffdioxyd,    oder  schwächer reduzierende Mittel, wie     Natriumsulfid,        Natrium-          sulfhydrat,    Glukose oder     Hydrazin,    verwendet werden. Die  Menge des Reduktionsmittels kann innerhalb weiter Grenzen  schwanken. Im allgemeinen genügt eine bedeutend geringere  Menge Reduktionsmittel, als sie zum Färben mit     Küpenfarb-          stoffen    nach dem herkömmlichen Verfahren benötigt werden.  Die Färbung kann beispielsweise nach dem Ausziehverfahren  erfolgen.

   In diesem Fall wird das zu färbende Material in  einer Lösung des Farbstoffes, der das Alkali und das  Reduktionsmittel zugegeben wird, zweckmässig bei mässig  erhöhter Temperatur, insbesondere zwischen 20 bis 90o,      behandelt. Die Oxydation der fixierten     Leukoverbindung     und die Nachbehandlung, wie Spülen und kochendes Nach  seifen,
EMI0007.0002  
   nach den in der     Küpenfärberei    üblichen Me  thoden erfolgen.  



  Eine besonders interessante Ausführungsform  des     erfindungsgemässen    Verfahrens besteht darin, dass man  eine wässerige Lösung der
EMI0007.0005  
         Küpenfarbstoffe    durch     Foulardieren    aufbringt. Zu diesem  Zweck wird die zu färbende Ware vorzugsweise kalt oder  bei nur mässig erhöhter Temperatur mit der     Farbstofflösung     imprägniert und wie üblich abgequetscht. Zweckmässig quetscht  man so ab, dass die imprägnierte Ware 50 bis     140%    ihres  Ausgangsgewichtes an     Farbstofflösung    zurückhält.

   Die     er-          findungsgemässe    Behandlung mit Alkali und einem Reduktions  mittel wird nach Imprägnierung, zweckmässig nach einer vor  hergehenden Trocknung, vorgenommen. Zu diesem Zweck wird  das vorbehandelte Material mit einer wässerigen Lösung,  enthaltend das Alkali und das Reduktionsmittel, imprägniert,  abgequetscht und zur Fixierung des Farbstoffes gedämpft.  



  Die Nachbehandlung, nämlich Spülen mit kaltem Wasser, Oxy  dation, gegebenenfalls unter Zusatz eines Oxydationsmittels,  wie     z.B.    Wasserstoffsuperoxyd oder     Natriumperborat,    Säuren  und kochendes Nachseifen, erfolgt auf übliche Weise.

        Anstatt durch Imprägnieren können gemäss vor  liegendem Verfahren die angegebenen Farbstoffe auf die zu  
EMI0008.0001     
  
    färbenden <SEP> Materialien <SEP> auch <SEP> durch <SEP> Bedrucken <SEP> aufgebracht
<tb>  kann
<tb>  werden. <SEP> In <SEP> diesem <SEP> Falle <SEP> Wepiqend9<B>4</B> <SEP> man <SEP> eine <SEP> Druckfarbe, <SEP> verwenden,
<tb>  welche <SEP> den <SEP> erwähnten <SEP> Farbstoff <SEP> neben <SEP> den <SEP> in <SEP> der <SEP> Küpenfarb  stoffdruckerei <SEP> üblichen <SEP> Zusätzen, <SEP> wie <SEP> Pottasche, <SEP> Hydrosulfit
<tb>  <U>(eingetragene <SEP> Marke)</U>
<tb>  bzw."Rongalit" <SEP> nd <SEP> Verdickungsmittel, <SEP> enthält.

         Nach dem vorliegenden     Verfahren    erhält man auf  Textilmaterialien, insbesondere     Cellulosetextilmaterialien,     ausgezeichnete Färbungen und Drucke.     Ueberraschenderweise     wird beim vorliegenden Verfahren der     Schwefelsäurehalbester-          rest    so rasch und vollständig abgespalten, dass die normalen  Färbe-     und    Druckbedingungen, wie sie für     Küpenfarbstoffe     üblicherweise verwendet werden, sowie auch die üblichen  Alkalien bezüglich Art und Menge im Regelfalle genügen.  



  In einzelnen Fällen kann es angezeigt sein, solche Bedingungen,  wie besonders tiefe Färbetemperatur und/oder sehr
EMI0008.0009  
   beim       Neutralpunkt    liegende     pH-Werte    zu vermeiden, bei denen eine  Abspaltung des genannten Restes verzögert werden könnte.  



  Wird trotzdem bei niederen Temperaturen gefärbt oder, im  Falle der     Foulardier-    und Druckverfahren, nur kurze Zeit  gedämpft, so empfiehlt sich eine Nachbehandlung mit       Alkalihydroxyden,        z.8.    durch Verwendung von Seifenbädern,      die 10 bis 40 ml     Natriumhydroxyd    pro Liter aufweisen.  Auf diese Art erhält man auch echte und volle Färbungen  und Drucke.    Nach dem vorliegenden Verfahren erhält man    kräftige Färbungen, die vorzügliche Echtheitseigenschaften,       z.B.    eine gute Lichtechtheit und eine gute     Sodakochechtheit     aufweisen.

   Gegenüber den klassischen     Küpenfärbemethoden     zeigt das     erfindungsgemässe    Verfahren den grossen Vorzug,  in wasserlöslicher Form     applizierbare    und dementsprechend  viel leichter     verküpbare    Farbstoffe zu verwenden. Es sind  zwar bereits Verfahren bekannt, welche     Küpenfarbstoffe,     die die erwähnten     Sulfonamidgruppen    enthalten, jedoch kein  Reduktionsmittel verwenden (s. die französische Patentschrift  976 047, Beispiel 4), die nach diesen bekannten Verfahren  erhaltenen Färbungen sind aber bedeutend schwächer und für  praktische Zwecke unbrauchbar.

   Ebenfalls schwach und für  praktische Zwecke unbrauchbar sind die Färbungen, die man  mit den     erfindungsgemäss   
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       Küpenfarbstoffen     nach dem Verfahren der französischen Patentschrift 1 217 73$  erhält.    In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile,    sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die  Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in  Celsiusgraden angegeben. Die Gewichtsteile verhalten sich zu  den Raumteilen wie g zu ml.           iöeispiei   <U>1</U>  0,15 Teile des     Parbstoffet    der Formel  
EMI0010.0003     
    <B>werden</B> in 50 Teilen Wasser bei 70o gelöst.

   Die<B>entstandene</B>  blaue     Lösung    wird in eine 70o warme Lösung von 2 Raumteilen       30%iger    Natronlauge und 1,2 Teilen     Natriumhydrosulfit    in  350     'teile        Wasser    eingegossen, wobei momentan     Verküpung    ein  tritt. In dem so erhaltenen Färbebad färbt man 10 Teile  Baumwolle während 45 Minuten bei 70 bis 80o unter Zusatz  von 8 Teilen     Matriumehlorid.    Nach dem Färben wird das      Färbegut oxydiert, ausgewaschen,     abgesäurert,    nochmals  gut gespült und kochend geseift. Man erhält eine kräftige,  klare blaue Färbung von ausgezeichneten     Echtheiten.     



  Färbt man in einem Färbebad, welches 6 Raum  teile     30%ige    Natronlauge und 1,2 Teile     Natriumhydr,o:;ulfit     enthält, ohne Zugabe von     Natriumchlorid    bei 60 bis 70o,  so erhält man eine gleiche Färbung.  



  Der obige Farbstoff kann erhalten werden durch  Kondensation von     Dibenzanthrondisulfochlorid    mit     4-Amino-          butanol    und     Veresterung    der     Hydroxylgruppen    mit Schwefel  säure.  



  Auf gleiche Weise kann der Farbstoff verwendet  werden, welcher erhalten wird, wenn man     Isodibenzanthron-          disulfochlorid    mit     4-Aminobutanol    kondensiert und die       Hydroxylgruppe    mit Schwefelsäure verestert. Man erhält  eine     rotstichig    blaue Färbung von guten     Echtheiten.         Beispiel 2  0,75 Teile des     Farbstoffes,der    durch Monokon  densation von     Cyanurchlorid    mit     3-Aminobenzol-'(@-hydroxybutyl-          sulfonamid    in Aceton.

   Kondensation des Umsetzungs  produktes mit einem     Mol        1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon     und     Veresterung    der     Hydroxylgruppe    mit Schwefelsäure er  hältlich ist, werden in 250 Teilen warmem Wasser     angeteigt.     Die so erhaltene     Farbstoffsuspension    wird in eine 50o warme  Lösung von 10     Raumteilen        30%iger    Natronlauge und 6 Teilen       Natriumhydrosulfit    in 1750 Teile Wasser gegeben, wobei  momentan     Verküpung    eintritt.

   In dem so erhaltenen Färbebad  färbt man 50 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 50 bis  <B>600</B>     unter'2usatz    von 60 Teilen     Natriumchlorid.    Nach dem  Färben wird das Färbegut oxydiert, ausgewaschen,     abgesäuert,     nochmals gut gespült und kochend geseift.

   Man erhält eine  gelbe Färbung von guten     Echtheiten.         <U>Bei</U>sp<U>iel</U> 3  0,75 Teile des Farbstoffes der Formel  
EMI0013.0001     
    werden in 250 Teilen warmem Wasser     angeteigt.    Die so erhaltene       Farbstoffsuspension    wird in eine 60o warme Lösung von 100 Raum  teilen     30%iger    Natronlauge und 6 Teilen     Natriumhydrosulfit    in  1750     Teile.Wasser    gegeben, wobei momentan     Verküpung    eintritt.

    In dem so erhaltenen Färbebad färbt man 50 Teile Baumwolle  während 45 Minuten bei 60 bis 70o unter Zusatz von 60 Teilen       Natriumchlorid.    Nach dem Färben wird das Färbegut oxydiert,  ausgewaschen,     abgesäu@ert,    nochmals gut gespült und kochend  geseift. Man erhält eine leuchtend rote Färbung von  guten     Echtheiten.     



  Der obige Farbstoff kann wie folgt erhalten  werden    
EMI0014.0001     
    dargestellt aus dem entsprechenden     Diamin    durch Kondensation  mit;     ssenzoylchlorid-4-sulfochlorid    in Nitrobenzol, werden in  150 Teilen Nitrobenzol bei 120o     angerührt.    Dann werden  im Verlauf von einer Stunde 4 Teile     4-Amino-butanol-(1,\     in 20 Teilen Nitrobenzol     langsam        zugetrcpft,    4 Stunden  bei 120o     nachgerührt    und darin noch je eine Stunde auf 1400  und 1800 erhitzt. Nach dem Erkalten wird     abfiltriert,        mit,     Benzol. Alkohol und Wasser gewaschen und getrocknet.

      9 Teile des so erhaltenen Kondensationsproduktes    werden unter Rühren in 180 Teilen     konz.    Schwefelsäure bei 0  bis 50 eingetragen und gelöst. Dann wird vorsichtig auf  Eis gegossen und     abfiltriert.    Der feuchte Filterkuchen wird  in ca. 500     Teilen    Wasser     angeschlämmt    und mit Natronlauge  neutralisiert. Dann wird     abfiltriert    und unter     Vakuum    bei  60 bis 700 getrocknet.      Beispiel 4  (Ausziehverfahren)  5 Teile des Farbstoffes der im Beispiel 1  angegebenen Formel werden in 100 Teilen Wasser bei 80o  gelöst.

   Dazu werden 5     Vol.-Teile        40%ige        Natriumhydroxyd-          lösung    und 3 Teile     Natriumhydrosulfit    gegeben. In dem so  erhaltenen Färbebad werden 25 Teile Baumwolle während 45  Minuten bei 80o unter Zusatz von 30 Teilen     Natriumchlorid     gefärbt. Nach dem Färben wird das Färbegut oxydiert, ge  spült,     abgesäuert,    gut gespült und geseift. Man erhält  eine     rotstichig    blaue Färbung.  



  Anstelle von     Natriumhydrosulfit    kann mit gutem  Ergebnis ebenfalls     Thioharnstoffdioxyd    oder     Natriumsulfid     verwendet werden.      <U>Be</U>ispiel 5       (Pad-Jigg-Verfahren)     Ein Baumwollgewebe wird bei Raumtemperatur  (ca. 250) bis zu einer     Flüssigkeitsaufnahme    von     80%    ge  klotzt mit einer Lösung, enthaltend in 1000 Teilen Wasser  10 Teile des     Farbstoffes    der im Beispiel 1 angegebenen  Formel.

   Anschliessend wird in einem Bad, welches auf 1000  Teile Wasser 100 Teile     Natriumchlorid,    20     Vol.-Teile        40%ige          Natriumhydroxydlösung    und 10 Teile     Natriumhydrosulfit    ent  hält, während 30 Minuten bei 80o entwickelt. Die Fertig  stellung erfolgt wie in Beispiel  Mit     Natriumsulfid    oder     Thioharnstoffdioxyd     anstelle von     Natriumhydrosulfit    wird ebenfalls eine be  friedigende Färbung erhalten.

        Beispiel 6         (Pad-Steam-Verfahren)       Ein Baumwollgewebe wird bei 25o bis zu einer    Flüssigkeitsaufnahme von     80%    geklotzt mit einer Lösung,  enthaltend in 1000 Teilen Wasser 10 Teile des Farbstoffes  der im Beispiel 1 angegebenen Formel. Anschliessend wird  ohne oder nach     Zwischentrocknung    imprägniert in einem Bad,  enthaltend auf 1000 Teile Wasser 200 Teile     Nat    4     riumchlorid,     50     Vol.-Teile        40%ige        Natriumhydroxydlösung        und30    Teile       Natriumhydrosulfit.    Dann wird auf 70 bis 100 abgequetscht.

    Danach wird während 50 Sekunden     gedämpft    und wie in Bei  spiel 4 fertiggestellt.    Eine Dämpfzeit von 120 Sekunden liefert etwas    bessere Resultate.      B<U>e</U>ispiel 7       (Pad-Roll-Verfahren)     Ein Baumwollgewebe wird bei 25o mit einer       Klotzlösung    imprägniert, die auf 1000 Teile Wasser 10  Teile des gemäss folgender Vorschrift erhältlichen     Parb-          Stoffes,    50     Vol.-Teilen        40%ige        Natriumhydroxydlösung    und  
EMI0018.0008     
  
    <B>11</B>
<tb>  40 <SEP> Teile <SEP> Rongalit <SEP> enthält.

   <SEP> Dann <SEP> wird <SEP> auf <SEP> eine <SEP> FlUssigkeits  aufnahme <SEP> von <SEP> 80% <SEP> abgequetscht. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Abquetschen <SEP> wird       das Färbegut in einer     Infrarotzone    oder einem Dämpfkanal  auf 80 bis 85o aufgewärmt, in eine auf die angegebene  Temperatur erwärmte, vorzugsweise luftfreie Kammer einge  führt und aufgerollt während 2 bis 4 Stunden gelagert.  Die Fertigstellung erfolgt wie in Beispiel 4 angegeben.

         Herstellung   <B>den</B>     Farbstoffen     50<B>Teile</B>     Aminodibenzanthron.(N-Gehalt    .     3,6896)     werden bei     Zimmertemperatur    unter     Kühlung    in 150     Vol.-Teile          Chlorsulfonsäure   <B>eingetragen</B> und     andehlisneend    2 Stunden      auf 125o erwärmt. Sobald diese Innentemperatur erreicht  ist, hält man das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei dieser  Temperatur, wobei in heftigem Strom Salzsäure und Schwefel  dioxyd entweichen. Nun entfernt man die Heizung und kühlt    den Ansatz auf 80o ab.

   Darauf werden unter Beibehaltung  einer Innentemperatur von 70 bis 80o insgesamt 75     Vol.-          Teile        Thionylchlorid    eingetropft. Wenn die gesamte Menge       Thionylchlorid        ei,-lgetropft    ist, soll bei einer auf 85o  gesteigerten Innentemperatur ein schwacher Rückfluss an       Thionylchlorid    entstehen. Man hält den Ansatz etwa 30  bis 40 Minuten bei dieser Temperatur,     kühlt    dann ab und  trägt auf Eis aus. Nach erfolgter Zersetzung wird abge  saugt und mit kaltem Wasser solange gewaschen, bis das  Waschwasser nur noch schwach sauer reagiert (p     H    5 bis 6).

    Das so erhaltene     Sulfochlorid    wird in eine vorgelegte  Lösung von 200 Teilen     N,N-Dihydroxyäthyl-propylendiamin-          (1,3)    in     1000-Teilen    Wasser unter Eiskühlung eingetragen und  über Nacht gerührt. Am nächsten Morgen heizt man das  Reaktionsgemisch 2 bis 3 Stunden auf 50 bis 60o, kühlt  dann auf Zimmertemperatur ab und saugt den Farbstoff ab.  Der     Nutschkuchen    wird in Methanol aufgeschlämmt und  wiederum abgesaugt.

   Der getrocknete Farbstoff wird in  200     Vol.-Teile        100%ige    Schwefelsäure unter Kühlung ein-      getragen und mehrere Stunden bei 20 bis 25o     gerührt.          Danach    trägt man auf Eis aus, saugt ab, schlämmt den  Ester mit Wasser an und stellt mit     NaOH    auf     pH8.    Der  Farbstoff wird abgesaugt und im     Vakuum-Trockenschrank     bei 40 bis 50o getrocknet.  



  Beispiel 8       (Einbaddämpfverfahren)     Ein Baumwollgewebe wird bei 25o mit einer       Klotzlösung    imprägniert, die auf 1000 Teile Wasser 10  Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farbstoffes, 50 Teile  Harnstoff, 50     Vol.-Teile        40%ige        Natriumhydroxydlösung    und       N     40 Teile     11    enthält. Anschliessend wird ohne oder  nach     Zwischentrocknung    während 5 Minuten gedämpft und  wie in Beispiel 4 angegeben die Färbung beendet.

        <U>Be</U>ispiel 9       (Thermofixierverfahren)     Ein     Baumwollgewebe    wird bei 25o mit einer       Klotzlösung    imprägniert, die auf 1000 Teile Wasser 10  Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farbstoffes, 200  Teile Harnstoff, 20 Teile     Kaliumcarbonat,    2     Vol.-Teile          p          40%ige        Natriumhydroxydlösung    und 80 Teile     itRongalit    ent  hält. Anschliessend wird ohne oder nach     Zwischentrocknung     während 5 Minuten bei 150o erwärmt und die Färbung wie in  Beispiel 4 angegeben fertiggestellt.

             Beispiel    10  (Druck)  Man bereitet eine Druckfarbe folgender Zusammen  setzung:  20 Teile Farbstoff der Formel  
EMI0022.0002     
  
EMI0022.0003     
  
    200 <SEP> Teile <SEP> Harnstoff
<tb>  238 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  400 <SEP> Teile <SEP> Natriumalginatverdickung <SEP> 50/1000
<tb>  (DO <SEP> Teile <SEP> Pottaschel <SEP> ösung <SEP> 1:2
<tb>  2 <SEP> Teile <SEP> Natriwnhydroxydlösung <SEP> 4096
<tb>  80 <SEP> Teile <SEP> 'Hongalit\@
<tb>  1000 <SEP> Teile.         Die Druckfarbe wird auf ein Baumwollgewebe  mit Hilfe einer     Rouleauxdruckmaschine    aufgedruckt, dann  wird das Gewebe getrocknet und anschliessend während 8  Minuten bei 100o im     Mather-Platt    gedämpft.

   Die     Fertig-          Stellung    erfolgt wie in Beispiel 4 angegeben.  



  Auf Zellwolle wird ein ähnlich gutes Resultat  erhalten.  



  Mit dem in Beispiel 7 verwendeten Farbstoff  wird nach obiger Vorschrift ein grauer Druck erhalten.      Beispiel 11  0,5 Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farb  stoffes werden in 1000 Teilen Wasser bei<B>800</B> gelöst. Dazu  werden 5     Vol.-Teile        40%ige        Natriumhydroxydlösung    und 3 Teile       Natriumhydrosulfit    gegeben. In dem so erhaltenen Färbebad  werden 25 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 80o unter  Zusatz     von,30    Teilen     Natriumchlorid    gefärbt.

   Nach dem Färben  wird das Färbegut an der Luft oxydiert; gespült,     abgesäuert,     gut gespült und     gE_         ft.    Man erhält eine graue Färbung.  



  Auf gleiche Weise kann der Farbstoff, darge  stellt durch     Sulfochlorierung    von     Aminobenzanthron    mit       Chlorsulfonsäure,    Kondensation mit     N-Methyl-N-hydroxyäthyl-          propylendiamin-(1,3)    und     Veresterung    mit     100%iger    Schwefel  säure, verwendet werden.  



  Auf gleiche Weise können die Farbstoffe ver  wendet werden, welche erhalten werden, wenn man die in       Kolonne        1--der    folgenden Tabelle     aufgeführten    Farbstoffe  
EMI0024.0020     
  
    in
<tb>  sulfochloriert, <SEP> die <SEP> Sulfochlorierung <SEP> bei <SEP> der/Kolonne <SEP> 1I
<tb>  angege4enen <SEP> Temperatur <SEP> durchführt, <SEP> das <SEP> erhaltene <SEP> Sulfo  chloriä <SEP> mit <SEP> dem <SEP> in <SEP> Kolonne <SEP> III <SEP> angeführten <SEP> Amin <SEP> konden  o <SEP> <B>wefelsgure</B> <SEP> in <SEP> <B>en</B>
<tb>  siert <SEP> und <SEP> das <SEP> erhaltene <SEP> Sulfamid <SEP> mit <SEP> konz.

   <SEP> Seh <SEP> wefe <SEP> s <SEP> ure-            halbester        überfUhrtj    die Nuancen sind aus Kolonne IV er  sichtlich:    
EMI0025.0001     
  
    <B>I</B>
<tb>  I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV
<tb>  1 <SEP> Nitrodibenzanthron <SEP> 130  <SEP> NN-Dihydroxyäthyl- <SEP> grau
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,68%) <SEP> propylendiamin-(1,3)
<tb>  2 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 120  <SEP> n <SEP> rr
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,68%)
<tb>  3 <SEP> @r <SEP> 130  <SEP> n <SEP> n
<tb>  " <SEP> 140  <SEP> rr <SEP> n
<tb>  5 <SEP> Aminodibenzanthron
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,55%) <SEP> 125  <SEP> " <SEP> "
<tb>  6 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125 
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,7%) <SEP> " <SEP> "
<tb>  i
<tb>  7 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125 
<tb>  (Stickstoffgehalt:

   <SEP> 3,88%)
<tb>  8 <SEP> Nitrodibenzanthron <SEP> 130  <SEP> N-Methyl-N-hydroxyäthyl- <SEP> "
<tb>  propylendiamin-(1,3) <SEP> '
<tb>  Aminodibenzanthron <SEP> l10 
<tb>  <B>n</B> <SEP> @ <SEP> <B>a</B>
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,68%)
<tb>  110 <SEP> " <SEP> 130  <SEP> rr <SEP> n
<tb>  <B>11</B> <SEP> " <SEP> <B>140  <SEP> Ir</B> <SEP> 4 <SEP> <B>rr</B>
<tb>  i
<tb>  12 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125  <SEP> "
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,55%)
<tb>  13 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125  <SEP> r' <SEP> 'f
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,7%
<tb>  @14 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125  <SEP> " <SEP> "
<tb>  (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,88%) <SEP> , <SEP> !,         Beispiel 12  0,1 Teil des Farbstoffes, welcher nach     folLender     Verfahren erhältlich ist, wird gemäss Beispiel     i    verwendet.

    Man erhält eine graue Färbung von guten     Echtheiten.     Herstellung des Farbstoffes  50 Teile eines Kondensationsproduktes aus 4     Mol          Aminodibenzanthron    (Stickstoffgehalt -<B>3,68%)</B> und 1     Mol        Tetra-          brom-pyranthron,    das     z.B.    nach dem in FIAT FINAL REPORT 1313,  Band     II,    S. 118, für     Indanthron-Direktschwarz    RB beschriebenen  Verfahren gewonnen werden kann, werden bei Zimmertemperatur  unter Kühlung in 200     Vol.-Teilen        Chlorsulfonsäure    eingetragen  und anschliessend 2 Stunden auf 130o erwärmt..

   Im Weiteren geht  man gleich vor wie im Beispiel 7     angegeben.     



  Auf gleiche Weise können die Farbstoffe ver  wendet werden, welche analog aus den     Sulfochloriden     a) des Kondensationsproduktes aus 3     Mol        Aminodibenzanthron     (Stickstoffgehalt     =        3,68%)    und 1     Mol        Tribrom-pyranthron     b) des Kondensationsproduktes aus 3     Mol        Amino-dibenzanthron         (Stickstoffgehalt =     3,68%),    1     Mol        1-Aminoanthrachinon    und  1     Mol        Tetrabrom-pyranthron.     



  c) des Kondensationsproduktes aus 2     Mol        Aminodibenzanthron     (Stickstoffgehalt =     3,68%),    2     Mol        1-Amino-4-anilido-          anthrachinon    und 1     Mol        Tetrabrom-pyranthron,    und  d) des Kondensationsproduktes aus 2     Mol        Aminodibenzanthron     (Stickstoffgehalt =     3,68%),    1     Mol        1-Aminoanthrachinon,

       1     Mol        1-Amino-4-anilido-anthrachinon        und    1     Mol        Tetrabrom-          pyranthron,     dargestellt werden, ebenso die entsprechenden Farbstoffe,  welche aus den     Sulfochloriden    dieser Kondensationsprodukte  durch Kondensation mit     N-Methyl-N-hydroxyäthylpropylendiamin          und        Veresterung    mit     Schwefelsäuremonohydrat    erhalten werden.

    Man erhält graue Töne von guten     Echtheiten.         B<U>e</U>ispiel 13  1,0
EMI0028.0001  
   des Farbstoffes der vermutlichen Formel  
EMI0028.0002     
    
EMI0028.0003  
   in 50 Teilen Wasser unter Zusatz von 3 bis 5 Tropfen       30%iger        Natriuinhydroxydlösung    gelöst und diese Lösung wird  gemäss Beispiel 1 verwendet. Man erhält     eine    kräftige, rot  stichig blaue Färbung von ausgezeichneten     Echtheiten.     



  Der Farbstoff     kann    erhalten werden durch Kon  densation von     Isodibenzanthrondisulfochlorid    mit     2-(ss-Amino-          äthylamino)-äthanol        und        Veresterung    des entstandenen Produktes  mit     konz.    Schwefelsäure.

        Auf analoge Weise können die Farbstoffe ver  wendet werden, welche erhalten werden, wenn man die in Ko  lonne I der folgenden Tabelle angegebenen     Sulfochloride     mit den in Kolonne     II    angegebenen Aminen kondensiert,  die erhaltenen     Chloralkylamide    mit den Aminen der Kolonne     III     kondensiert und anschliessend mit Schwefelsäure verestert;  die Nuancen sind aus Kolonne IV ersichtlich.

    
EMI0029.0005     
  
    I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV
<tb>  1. <SEP> Amin <SEP> j <SEP> 2. <SEP> Amin
<tb>  i
<tb>  1 <SEP> Isodibenzanthron- <SEP> NH <SEP> -CH <SEP> CH <SEP> Cl <SEP> NH <SEP> CH <SEP> CH <SEP> OH <SEP> , <SEP> blau
<tb>  <B>1</B>
<tb>  disulfochlorid <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb>  1
<tb>  I
<tb>  I
<tb>  2 <SEP> " <SEP> i <SEP> CH
<tb>  3
<tb>  NH-CH@CH@C1 <SEP> "
<tb>  i <SEP> " <SEP> marine
<tb>  3 <SEP> Dibenzanthron- <SEP> NH2-CH2CH2C1
<tb>  i <SEP> disulfochlorid <SEP> f
<tb>  blau
<tb>  1
<tb>  i
<tb>  CH3 <SEP> @@ <SEP>  
<tb>  i <SEP> NH-CH@CH@Cl
<tb>  i
<tb>  j         Beispiel 14  0,5 Teile des Farbstoffes, welcher als freie  Säure vermutlich der Formel  
EMI0030.0001     
    entspricht, werden     gemäss    Beispiel 1 verwendet.

   Man erhält  eine violette Färbung von ausgezeichneten     Echtheiten.     



  Der Farbstoff kann erhalten werden durch Kon  densation von     Isodibenzanthrondisulfochlorid    mit     3-Amino-          propanol    und     Veresterung    des erhaltenen Produktes mit     konz.          Schwefelsäure.     



  Auf analoge Weise können die Farbstoffe verwendet  werden, welche erhalten werden, wenn man die     Sulfochloride    der  in Kolonne I der folgenden Tabelle     aufgeführten        Küpenfarbstoffe     mit dem gleichen Amin kondensiert und gleich     verestert;    die  Nuancen sind aus Kolonne     II    ersichtlich.

      
EMI0031.0001     
  
    I
<tb>  I <SEP> II
<tb>  i
<tb>  1 <SEP> Acedianthron <SEP> braun
<tb>  r
<tb>  2 <SEP> Perylentetracarbonsäure-diphenylimid <SEP> rot <SEP> ,
<tb>  I
<tb>  I
<tb>  <B>0-,</B> <SEP> .. <SEP> .: <SEP> I
<tb>  E
<tb>  NH, <SEP> :_
<tb>  <B>10</B> <SEP> olive
<tb>  1 <SEP> s
<tb>  f
<tb>  - <SEP> .@,, <SEP> ü <SEP> ,
<tb>  R
<tb>  d1
<tb>  i
<tb>  a
<tb>  .v <SEP> l
<tb>  f <SEP> 4 <SEP> % <SEP> goldgelb
<tb>  I
<tb>  I <SEP> N/
<tb>  j

Claims (1)

  1. Patentanspruch I Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textil materialien, insbesondere Cellulosetextilmaterialien, mit Küpenfarbstoffen, enthaltend mindestens eine Gruppe der Formel <B>-so</B> 2NHROX , worin X einen wasserlöslichmachenden Acylrest und R einen aliphatischen Rest bedeuten, der zwischen der -NH- und der -OX-Gruppe eine mindestens 3-gliedrige Kette bildet,, dadurch gekennzeichnet,
    dass man vor oder während des Färbe- und Druckvorganges den Farbstoff zur Leukoform reduziert und auf der Faser die Leukoverbindung oxydiert. UnteransprIche. 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Wahl von Küpenfarbstoffen der angegebenen Art, die zwischen der -NH- und der -OX-Gruppe eine mindestens 4-gliedrigc Kette aufweisen. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Farbstoffe verwendet, welche den Rest der Formel EMI0033.0006 enthalten, worin X die angegebene Bedeutung hat, n 1 oder 2 bedeutet und Z eine der Gruppen<B>-CH</B> 2-3 -0-, -S- oder EMI0033.0008 bedeutet, worin m eine ganze Zahl im Werte von höchstens 6 bedeutet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Farbstoffe der angegebenen Formel verwendet, worin X den Rest der Formel<B>-SO</B> 3H bedeutet. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Küpenfarbstoffe der Dibenzanthron- reihe verwendet. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das zu färbende Textilmaterial mit einer wässerigen Lösung des Farbstoffes foulardiert und die foulardierte Ware mit einer wässerigen, ein Alkali und ein Reduktionsmittel enthaltenden Lösung behandelt. 6. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reduktionsmittel ein Hydrosulfit verwendet. Patentanspruch II Das gemäss dem Verfahren EMI0034.0009 Patentanspruch I gefärbte oder bedruckte Material.
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