Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermaterialien mit Küpenfarbstoffen Es ist z.B. aus der französischen Patentschrift Nr. 1 205 946 bekannt, dass man auf Textilmaterialien, ins besondere Cellulosetextilmaterialien nach der Küpenfärbe- methode, d.h. beim Färben in Gegenwart von Reduktions- mittel auch mit wasserlöslichen Küpenfarbstoffen echte Färbungen erhält, wenn man solche Farbstoffe verwendet, die eine mit der Cellulosefaser reaktionsfähige Gruppe aufweisen.
Es wurde nun gefunden, dass man bei der Küpen- färbemethode Küpenfarbstoffe, die eine wasserlöslichmachende Gruppe, aber keinen faserreaktiven Substituenten aufweisen, ebenfalls mit gutem Erfolg verwenden kann, wenn man solche wählt, die als wasserlöslichmachende Gruppe mindestens eine Gruppierung der Formel (1)<B>-so</B> 2NHROX enthalten, worin X einen wasserlöslichmachenden Acylrest, insbesondere einen Schwefelsäurerest und R einen aliphatischen Rest bedeuten,
der zwischen der -NH- und OX-Gruppe eine mindestens 3-gliedrige, vorzugsweise eine mindestens 4 gliedrige und insbesondere eine 4- bis 5-gliedrige Kette bildet.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien, insbesondere Cellulosetextilmaterialien mit Küpenfarb- stoffen, enthaltend mindestens eine Gruppe der angegebenen Formel 1).und ist dadurch gekennzeichnet, dass man vor oder während des Färbe- und Druckvorganges den Farbstoff zur Leukoform reduziert und auf der Faser die Leukoverbindung oxydiert.
Die mindestens 3-gliedrige aliphatische Kette der erfindungsgemäss verwendbaren Küpenfarbstoffsulfonsäure- amide kann geradlinig oder verzweigt sein. Sie kann aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen bestehen oder durch Heteroatome, insbesondere Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome, unterbrochen sein.
Mit Vorteil verwendet man Küpenfarbstoffsulfonsäureamide, deren aliphatisohe Amidkette weniger als 10 Glieder,,d.h. 3 bis 8 Kchlen- stoffatome und ein Heteroatom, gegebenenfalls auch eine weitere Sulfatogruppe enthält. Aliphatische Amidketten dieser Art sind z.Zt. aus der französischen Patentschrift Nr. 1 217 738 bekannt;
in dieser Patentschrift sind aber keine Küpenfarbstoffe erwähnt oder nur angedeutet und die dort angegebenen Farbstoffe sind zum Färben nach der Küpen- färbemethode ungeeignet, da sie entweder zerstört werden oder keine erhöhte Substantivität im reduzierten Zustand aufweisen.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Küpenfarb- stoffe können sich sowohl aus der Anthrachinon-, Perylen-, Perinon- als auch der Pyrenchinonreihe ableiten.
Als Bei spiele seien erwähnt die Acylaminoanthrachinone, wie das 1,5-Dibenzoylaminoanthrachinon, die Kondensationsprodukte aus 1 Mol eines Säuredichlorides mit 2 Mol 1-Amino-anthra- chinon oder 1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon, ferner höherkondensierte Ringsysteme, wie Pyranthron, Anthanthron,
Dibenzpyrenchinon oder Acedianthron und insbesondere Amino- oder Nitrodibenzanthrone oder Nitro- oder Amino-isodibenz- anthrone, Kondensationsprodukte aus Aminodibenzanthrone und halogenierten polycyclischen Verbindungen oder auch Mischkondensationsprodukte aus Aminodibenzanthron,
Amino- anthrachinonen und halogenierten polycyclischen Verbindungen, sowie Küpenfarbstoffe, enthaltend an- oder einkondensierte Beteroringe, beispielsweise Indanthron, Flavanthron, N,N- Diäthyl-di-pyrazolanthron,
5-Benzoylaminoanthrapyrimidin oder Perylentetracarbonsäurediimide oder Perinonfarbstoffe durch Kondensation von Naphthalintetracarbonsäure mit 2 Mol o Phenylendiamin oder Farbstoffe der Formel
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sowie Küpenfarbstoffe der Pyrenchinonreihe. Von besonderem Interesse sind Küpenfarbstoffe, enthaltend den Rest der Formel (2)<B>-so</B> 2NHCH2CH2(Z)n-1CH2CH20X , worin n 1 oder 2 und Z eine Gruppe<B>-CH</B> 2--9 -0-, -S- oder -N- bedeuten,
worin m eine ganze Zahl im Werte von "m-1H2m-1
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höchstens <SEP> 6 <SEP> bedeutet, <SEP> X <SEP> für <SEP> einen <SEP> wasserlöslichmachenden
<tb> steht,/ <SEP> für
<tb> Acylrest <SEP> vorzugsweise <SEP> einen <SEP> anorganischen, <SEP> beispielsweise
<tb> einen <SEP> Phosphorsäurerest, <SEP> insbesondere <SEP> aber <SEP> den <SEP> Schwefelsäure rest <SEP> der <SEP> Formel <SEP> -S03 <SEP> H.
<SEP> Als <SEP> Beispiele <SEP> von <SEP> organischen <SEP> Säureresten
<tb> seien <SEP> der <SEP> Mono- <SEP> oder <SEP> Disulfobenzoylrest <SEP> erwähnt.
<tb> verwendbaren
<tb> Die <SEP> erfindungsgemäss <SEP> <B>des</B> <SEP> Farbstoffe enthalten vorzugsweise 1 bis 4 Sulfonamidreste, beispielsweise Reste der Formeln <B>-so</B> 2NHCH2CH2CH2CH20s03H, <B>-so</B> 2NHCH2CH2CH2CH2CH20s03H, <B>-so</B> 2NHCH2CH2-0-CH2CH20s03H, <B>-so</B> 2NHCH2CH2-S-CH2CH2-OS03H, <B>-so</B> 2NHCH2CH2-NH-CH2CH20s03H,
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Die <SEP> Herstellung <SEP> der <SEP> erfindungsgemäss <SEP> 9,
14 <SEP> ver wendbaren <SEP> kann
<tb> <B>tendeede</B>i# <SEP> Küpenfarbstoffe <SEP> <B>@e. <SEP> .g</B> <SEP> nach <SEP> an <SEP> sich <SEP> bekannten Verfahren,z.B. durch Umsetzen der Farbstoffsulfochloride, welche beispielsweise durch Erhitzen der Küpenfarbstoffe mit Chlorsulfonsäure erhalten werden können, mit Alkanolaminen und Umsetzen der so erhaltenen Hydroxylalkylsulfoamide mit
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konz.
<SEP> Schwefelsäure <SEP> oder <SEP> Chlorsulfonsäure <SEP> erfolgen.
<tb> mit <SEP> Vorteil
<tb> Der <SEP> Färbevorgang <SEP> erfolgt <SEP> in <SEP> Gegenwart <SEP> eines Alkalis, insbesondere eines Alkalihydroxydes@und eines Re duktionsmittels.
Als Reduktionsmittel können stark reduzierende Mittel, wie Natriumhydrosulfit, Thioharnstoffdioxyd, oder schwächer reduzierende Mittel, wie Natriumsulfid, Natrium- sulfhydrat, Glukose oder Hydrazin, verwendet werden. Die Menge des Reduktionsmittels kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Im allgemeinen genügt eine bedeutend geringere Menge Reduktionsmittel, als sie zum Färben mit Küpenfarb- stoffen nach dem herkömmlichen Verfahren benötigt werden. Die Färbung kann beispielsweise nach dem Ausziehverfahren erfolgen.
In diesem Fall wird das zu färbende Material in einer Lösung des Farbstoffes, der das Alkali und das Reduktionsmittel zugegeben wird, zweckmässig bei mässig erhöhter Temperatur, insbesondere zwischen 20 bis 90o, behandelt. Die Oxydation der fixierten Leukoverbindung und die Nachbehandlung, wie Spülen und kochendes Nach seifen,
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nach den in der Küpenfärberei üblichen Me thoden erfolgen.
Eine besonders interessante Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man eine wässerige Lösung der
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Küpenfarbstoffe durch Foulardieren aufbringt. Zu diesem Zweck wird die zu färbende Ware vorzugsweise kalt oder bei nur mässig erhöhter Temperatur mit der Farbstofflösung imprägniert und wie üblich abgequetscht. Zweckmässig quetscht man so ab, dass die imprägnierte Ware 50 bis 140% ihres Ausgangsgewichtes an Farbstofflösung zurückhält.
Die er- findungsgemässe Behandlung mit Alkali und einem Reduktions mittel wird nach Imprägnierung, zweckmässig nach einer vor hergehenden Trocknung, vorgenommen. Zu diesem Zweck wird das vorbehandelte Material mit einer wässerigen Lösung, enthaltend das Alkali und das Reduktionsmittel, imprägniert, abgequetscht und zur Fixierung des Farbstoffes gedämpft.
Die Nachbehandlung, nämlich Spülen mit kaltem Wasser, Oxy dation, gegebenenfalls unter Zusatz eines Oxydationsmittels, wie z.B. Wasserstoffsuperoxyd oder Natriumperborat, Säuren und kochendes Nachseifen, erfolgt auf übliche Weise.
Anstatt durch Imprägnieren können gemäss vor liegendem Verfahren die angegebenen Farbstoffe auf die zu
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färbenden <SEP> Materialien <SEP> auch <SEP> durch <SEP> Bedrucken <SEP> aufgebracht
<tb> kann
<tb> werden. <SEP> In <SEP> diesem <SEP> Falle <SEP> Wepiqend9<B>4</B> <SEP> man <SEP> eine <SEP> Druckfarbe, <SEP> verwenden,
<tb> welche <SEP> den <SEP> erwähnten <SEP> Farbstoff <SEP> neben <SEP> den <SEP> in <SEP> der <SEP> Küpenfarb stoffdruckerei <SEP> üblichen <SEP> Zusätzen, <SEP> wie <SEP> Pottasche, <SEP> Hydrosulfit
<tb> <U>(eingetragene <SEP> Marke)</U>
<tb> bzw."Rongalit" <SEP> nd <SEP> Verdickungsmittel, <SEP> enthält.
Nach dem vorliegenden Verfahren erhält man auf Textilmaterialien, insbesondere Cellulosetextilmaterialien, ausgezeichnete Färbungen und Drucke. Ueberraschenderweise wird beim vorliegenden Verfahren der Schwefelsäurehalbester- rest so rasch und vollständig abgespalten, dass die normalen Färbe- und Druckbedingungen, wie sie für Küpenfarbstoffe üblicherweise verwendet werden, sowie auch die üblichen Alkalien bezüglich Art und Menge im Regelfalle genügen.
In einzelnen Fällen kann es angezeigt sein, solche Bedingungen, wie besonders tiefe Färbetemperatur und/oder sehr
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beim Neutralpunkt liegende pH-Werte zu vermeiden, bei denen eine Abspaltung des genannten Restes verzögert werden könnte.
Wird trotzdem bei niederen Temperaturen gefärbt oder, im Falle der Foulardier- und Druckverfahren, nur kurze Zeit gedämpft, so empfiehlt sich eine Nachbehandlung mit Alkalihydroxyden, z.8. durch Verwendung von Seifenbädern, die 10 bis 40 ml Natriumhydroxyd pro Liter aufweisen. Auf diese Art erhält man auch echte und volle Färbungen und Drucke. Nach dem vorliegenden Verfahren erhält man kräftige Färbungen, die vorzügliche Echtheitseigenschaften, z.B. eine gute Lichtechtheit und eine gute Sodakochechtheit aufweisen.
Gegenüber den klassischen Küpenfärbemethoden zeigt das erfindungsgemässe Verfahren den grossen Vorzug, in wasserlöslicher Form applizierbare und dementsprechend viel leichter verküpbare Farbstoffe zu verwenden. Es sind zwar bereits Verfahren bekannt, welche Küpenfarbstoffe, die die erwähnten Sulfonamidgruppen enthalten, jedoch kein Reduktionsmittel verwenden (s. die französische Patentschrift 976 047, Beispiel 4), die nach diesen bekannten Verfahren erhaltenen Färbungen sind aber bedeutend schwächer und für praktische Zwecke unbrauchbar.
Ebenfalls schwach und für praktische Zwecke unbrauchbar sind die Färbungen, die man mit den erfindungsgemäss
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Küpenfarbstoffen nach dem Verfahren der französischen Patentschrift 1 217 73$ erhält. In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Die Gewichtsteile verhalten sich zu den Raumteilen wie g zu ml. iöeispiei <U>1</U> 0,15 Teile des Parbstoffet der Formel
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<B>werden</B> in 50 Teilen Wasser bei 70o gelöst.
Die<B>entstandene</B> blaue Lösung wird in eine 70o warme Lösung von 2 Raumteilen 30%iger Natronlauge und 1,2 Teilen Natriumhydrosulfit in 350 'teile Wasser eingegossen, wobei momentan Verküpung ein tritt. In dem so erhaltenen Färbebad färbt man 10 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 70 bis 80o unter Zusatz von 8 Teilen Matriumehlorid. Nach dem Färben wird das Färbegut oxydiert, ausgewaschen, abgesäurert, nochmals gut gespült und kochend geseift. Man erhält eine kräftige, klare blaue Färbung von ausgezeichneten Echtheiten.
Färbt man in einem Färbebad, welches 6 Raum teile 30%ige Natronlauge und 1,2 Teile Natriumhydr,o:;ulfit enthält, ohne Zugabe von Natriumchlorid bei 60 bis 70o, so erhält man eine gleiche Färbung.
Der obige Farbstoff kann erhalten werden durch Kondensation von Dibenzanthrondisulfochlorid mit 4-Amino- butanol und Veresterung der Hydroxylgruppen mit Schwefel säure.
Auf gleiche Weise kann der Farbstoff verwendet werden, welcher erhalten wird, wenn man Isodibenzanthron- disulfochlorid mit 4-Aminobutanol kondensiert und die Hydroxylgruppe mit Schwefelsäure verestert. Man erhält eine rotstichig blaue Färbung von guten Echtheiten. Beispiel 2 0,75 Teile des Farbstoffes,der durch Monokon densation von Cyanurchlorid mit 3-Aminobenzol-'(@-hydroxybutyl- sulfonamid in Aceton.
Kondensation des Umsetzungs produktes mit einem Mol 1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon und Veresterung der Hydroxylgruppe mit Schwefelsäure er hältlich ist, werden in 250 Teilen warmem Wasser angeteigt. Die so erhaltene Farbstoffsuspension wird in eine 50o warme Lösung von 10 Raumteilen 30%iger Natronlauge und 6 Teilen Natriumhydrosulfit in 1750 Teile Wasser gegeben, wobei momentan Verküpung eintritt.
In dem so erhaltenen Färbebad färbt man 50 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 50 bis <B>600</B> unter'2usatz von 60 Teilen Natriumchlorid. Nach dem Färben wird das Färbegut oxydiert, ausgewaschen, abgesäuert, nochmals gut gespült und kochend geseift.
Man erhält eine gelbe Färbung von guten Echtheiten. <U>Bei</U>sp<U>iel</U> 3 0,75 Teile des Farbstoffes der Formel
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werden in 250 Teilen warmem Wasser angeteigt. Die so erhaltene Farbstoffsuspension wird in eine 60o warme Lösung von 100 Raum teilen 30%iger Natronlauge und 6 Teilen Natriumhydrosulfit in 1750 Teile.Wasser gegeben, wobei momentan Verküpung eintritt.
In dem so erhaltenen Färbebad färbt man 50 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 60 bis 70o unter Zusatz von 60 Teilen Natriumchlorid. Nach dem Färben wird das Färbegut oxydiert, ausgewaschen, abgesäu@ert, nochmals gut gespült und kochend geseift. Man erhält eine leuchtend rote Färbung von guten Echtheiten.
Der obige Farbstoff kann wie folgt erhalten werden
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dargestellt aus dem entsprechenden Diamin durch Kondensation mit; ssenzoylchlorid-4-sulfochlorid in Nitrobenzol, werden in 150 Teilen Nitrobenzol bei 120o angerührt. Dann werden im Verlauf von einer Stunde 4 Teile 4-Amino-butanol-(1,\ in 20 Teilen Nitrobenzol langsam zugetrcpft, 4 Stunden bei 120o nachgerührt und darin noch je eine Stunde auf 1400 und 1800 erhitzt. Nach dem Erkalten wird abfiltriert, mit, Benzol. Alkohol und Wasser gewaschen und getrocknet.
9 Teile des so erhaltenen Kondensationsproduktes werden unter Rühren in 180 Teilen konz. Schwefelsäure bei 0 bis 50 eingetragen und gelöst. Dann wird vorsichtig auf Eis gegossen und abfiltriert. Der feuchte Filterkuchen wird in ca. 500 Teilen Wasser angeschlämmt und mit Natronlauge neutralisiert. Dann wird abfiltriert und unter Vakuum bei 60 bis 700 getrocknet. Beispiel 4 (Ausziehverfahren) 5 Teile des Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formel werden in 100 Teilen Wasser bei 80o gelöst.
Dazu werden 5 Vol.-Teile 40%ige Natriumhydroxyd- lösung und 3 Teile Natriumhydrosulfit gegeben. In dem so erhaltenen Färbebad werden 25 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 80o unter Zusatz von 30 Teilen Natriumchlorid gefärbt. Nach dem Färben wird das Färbegut oxydiert, ge spült, abgesäuert, gut gespült und geseift. Man erhält eine rotstichig blaue Färbung.
Anstelle von Natriumhydrosulfit kann mit gutem Ergebnis ebenfalls Thioharnstoffdioxyd oder Natriumsulfid verwendet werden. <U>Be</U>ispiel 5 (Pad-Jigg-Verfahren) Ein Baumwollgewebe wird bei Raumtemperatur (ca. 250) bis zu einer Flüssigkeitsaufnahme von 80% ge klotzt mit einer Lösung, enthaltend in 1000 Teilen Wasser 10 Teile des Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formel.
Anschliessend wird in einem Bad, welches auf 1000 Teile Wasser 100 Teile Natriumchlorid, 20 Vol.-Teile 40%ige Natriumhydroxydlösung und 10 Teile Natriumhydrosulfit ent hält, während 30 Minuten bei 80o entwickelt. Die Fertig stellung erfolgt wie in Beispiel Mit Natriumsulfid oder Thioharnstoffdioxyd anstelle von Natriumhydrosulfit wird ebenfalls eine be friedigende Färbung erhalten.
Beispiel 6 (Pad-Steam-Verfahren) Ein Baumwollgewebe wird bei 25o bis zu einer Flüssigkeitsaufnahme von 80% geklotzt mit einer Lösung, enthaltend in 1000 Teilen Wasser 10 Teile des Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formel. Anschliessend wird ohne oder nach Zwischentrocknung imprägniert in einem Bad, enthaltend auf 1000 Teile Wasser 200 Teile Nat 4 riumchlorid, 50 Vol.-Teile 40%ige Natriumhydroxydlösung und30 Teile Natriumhydrosulfit. Dann wird auf 70 bis 100 abgequetscht.
Danach wird während 50 Sekunden gedämpft und wie in Bei spiel 4 fertiggestellt. Eine Dämpfzeit von 120 Sekunden liefert etwas bessere Resultate. B<U>e</U>ispiel 7 (Pad-Roll-Verfahren) Ein Baumwollgewebe wird bei 25o mit einer Klotzlösung imprägniert, die auf 1000 Teile Wasser 10 Teile des gemäss folgender Vorschrift erhältlichen Parb- Stoffes, 50 Vol.-Teilen 40%ige Natriumhydroxydlösung und
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<B>11</B>
<tb> 40 <SEP> Teile <SEP> Rongalit <SEP> enthält.
<SEP> Dann <SEP> wird <SEP> auf <SEP> eine <SEP> FlUssigkeits aufnahme <SEP> von <SEP> 80% <SEP> abgequetscht. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Abquetschen <SEP> wird das Färbegut in einer Infrarotzone oder einem Dämpfkanal auf 80 bis 85o aufgewärmt, in eine auf die angegebene Temperatur erwärmte, vorzugsweise luftfreie Kammer einge führt und aufgerollt während 2 bis 4 Stunden gelagert. Die Fertigstellung erfolgt wie in Beispiel 4 angegeben.
Herstellung <B>den</B> Farbstoffen 50<B>Teile</B> Aminodibenzanthron.(N-Gehalt . 3,6896) werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 150 Vol.-Teile Chlorsulfonsäure <B>eingetragen</B> und andehlisneend 2 Stunden auf 125o erwärmt. Sobald diese Innentemperatur erreicht ist, hält man das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei dieser Temperatur, wobei in heftigem Strom Salzsäure und Schwefel dioxyd entweichen. Nun entfernt man die Heizung und kühlt den Ansatz auf 80o ab.
Darauf werden unter Beibehaltung einer Innentemperatur von 70 bis 80o insgesamt 75 Vol.- Teile Thionylchlorid eingetropft. Wenn die gesamte Menge Thionylchlorid ei,-lgetropft ist, soll bei einer auf 85o gesteigerten Innentemperatur ein schwacher Rückfluss an Thionylchlorid entstehen. Man hält den Ansatz etwa 30 bis 40 Minuten bei dieser Temperatur, kühlt dann ab und trägt auf Eis aus. Nach erfolgter Zersetzung wird abge saugt und mit kaltem Wasser solange gewaschen, bis das Waschwasser nur noch schwach sauer reagiert (p H 5 bis 6).
Das so erhaltene Sulfochlorid wird in eine vorgelegte Lösung von 200 Teilen N,N-Dihydroxyäthyl-propylendiamin- (1,3) in 1000-Teilen Wasser unter Eiskühlung eingetragen und über Nacht gerührt. Am nächsten Morgen heizt man das Reaktionsgemisch 2 bis 3 Stunden auf 50 bis 60o, kühlt dann auf Zimmertemperatur ab und saugt den Farbstoff ab. Der Nutschkuchen wird in Methanol aufgeschlämmt und wiederum abgesaugt.
Der getrocknete Farbstoff wird in 200 Vol.-Teile 100%ige Schwefelsäure unter Kühlung ein- getragen und mehrere Stunden bei 20 bis 25o gerührt. Danach trägt man auf Eis aus, saugt ab, schlämmt den Ester mit Wasser an und stellt mit NaOH auf pH8. Der Farbstoff wird abgesaugt und im Vakuum-Trockenschrank bei 40 bis 50o getrocknet.
Beispiel 8 (Einbaddämpfverfahren) Ein Baumwollgewebe wird bei 25o mit einer Klotzlösung imprägniert, die auf 1000 Teile Wasser 10 Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farbstoffes, 50 Teile Harnstoff, 50 Vol.-Teile 40%ige Natriumhydroxydlösung und N 40 Teile 11 enthält. Anschliessend wird ohne oder nach Zwischentrocknung während 5 Minuten gedämpft und wie in Beispiel 4 angegeben die Färbung beendet.
<U>Be</U>ispiel 9 (Thermofixierverfahren) Ein Baumwollgewebe wird bei 25o mit einer Klotzlösung imprägniert, die auf 1000 Teile Wasser 10 Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farbstoffes, 200 Teile Harnstoff, 20 Teile Kaliumcarbonat, 2 Vol.-Teile p 40%ige Natriumhydroxydlösung und 80 Teile itRongalit ent hält. Anschliessend wird ohne oder nach Zwischentrocknung während 5 Minuten bei 150o erwärmt und die Färbung wie in Beispiel 4 angegeben fertiggestellt.
Beispiel 10 (Druck) Man bereitet eine Druckfarbe folgender Zusammen setzung: 20 Teile Farbstoff der Formel
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200 <SEP> Teile <SEP> Harnstoff
<tb> 238 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb> 400 <SEP> Teile <SEP> Natriumalginatverdickung <SEP> 50/1000
<tb> (DO <SEP> Teile <SEP> Pottaschel <SEP> ösung <SEP> 1:2
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Natriwnhydroxydlösung <SEP> 4096
<tb> 80 <SEP> Teile <SEP> 'Hongalit\@
<tb> 1000 <SEP> Teile. Die Druckfarbe wird auf ein Baumwollgewebe mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine aufgedruckt, dann wird das Gewebe getrocknet und anschliessend während 8 Minuten bei 100o im Mather-Platt gedämpft.
Die Fertig- Stellung erfolgt wie in Beispiel 4 angegeben.
Auf Zellwolle wird ein ähnlich gutes Resultat erhalten.
Mit dem in Beispiel 7 verwendeten Farbstoff wird nach obiger Vorschrift ein grauer Druck erhalten. Beispiel 11 0,5 Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farb stoffes werden in 1000 Teilen Wasser bei<B>800</B> gelöst. Dazu werden 5 Vol.-Teile 40%ige Natriumhydroxydlösung und 3 Teile Natriumhydrosulfit gegeben. In dem so erhaltenen Färbebad werden 25 Teile Baumwolle während 45 Minuten bei 80o unter Zusatz von,30 Teilen Natriumchlorid gefärbt.
Nach dem Färben wird das Färbegut an der Luft oxydiert; gespült, abgesäuert, gut gespült und gE_ ft. Man erhält eine graue Färbung.
Auf gleiche Weise kann der Farbstoff, darge stellt durch Sulfochlorierung von Aminobenzanthron mit Chlorsulfonsäure, Kondensation mit N-Methyl-N-hydroxyäthyl- propylendiamin-(1,3) und Veresterung mit 100%iger Schwefel säure, verwendet werden.
Auf gleiche Weise können die Farbstoffe ver wendet werden, welche erhalten werden, wenn man die in Kolonne 1--der folgenden Tabelle aufgeführten Farbstoffe
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in
<tb> sulfochloriert, <SEP> die <SEP> Sulfochlorierung <SEP> bei <SEP> der/Kolonne <SEP> 1I
<tb> angege4enen <SEP> Temperatur <SEP> durchführt, <SEP> das <SEP> erhaltene <SEP> Sulfo chloriä <SEP> mit <SEP> dem <SEP> in <SEP> Kolonne <SEP> III <SEP> angeführten <SEP> Amin <SEP> konden o <SEP> <B>wefelsgure</B> <SEP> in <SEP> <B>en</B>
<tb> siert <SEP> und <SEP> das <SEP> erhaltene <SEP> Sulfamid <SEP> mit <SEP> konz.
<SEP> Seh <SEP> wefe <SEP> s <SEP> ure- halbester überfUhrtj die Nuancen sind aus Kolonne IV er sichtlich:
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<B>I</B>
<tb> I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV
<tb> 1 <SEP> Nitrodibenzanthron <SEP> 130 <SEP> NN-Dihydroxyäthyl- <SEP> grau
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,68%) <SEP> propylendiamin-(1,3)
<tb> 2 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 120 <SEP> n <SEP> rr
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,68%)
<tb> 3 <SEP> @r <SEP> 130 <SEP> n <SEP> n
<tb> " <SEP> 140 <SEP> rr <SEP> n
<tb> 5 <SEP> Aminodibenzanthron
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,55%) <SEP> 125 <SEP> " <SEP> "
<tb> 6 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,7%) <SEP> " <SEP> "
<tb> i
<tb> 7 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125
<tb> (Stickstoffgehalt:
<SEP> 3,88%)
<tb> 8 <SEP> Nitrodibenzanthron <SEP> 130 <SEP> N-Methyl-N-hydroxyäthyl- <SEP> "
<tb> propylendiamin-(1,3) <SEP> '
<tb> Aminodibenzanthron <SEP> l10
<tb> <B>n</B> <SEP> @ <SEP> <B>a</B>
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,68%)
<tb> 110 <SEP> " <SEP> 130 <SEP> rr <SEP> n
<tb> <B>11</B> <SEP> " <SEP> <B>140 <SEP> Ir</B> <SEP> 4 <SEP> <B>rr</B>
<tb> i
<tb> 12 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125 <SEP> "
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,55%)
<tb> 13 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125 <SEP> r' <SEP> 'f
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,7%
<tb> @14 <SEP> Aminodibenzanthron <SEP> 125 <SEP> " <SEP> "
<tb> (Stickstoffgehalt: <SEP> 3,88%) <SEP> , <SEP> !, Beispiel 12 0,1 Teil des Farbstoffes, welcher nach folLender Verfahren erhältlich ist, wird gemäss Beispiel i verwendet.
Man erhält eine graue Färbung von guten Echtheiten. Herstellung des Farbstoffes 50 Teile eines Kondensationsproduktes aus 4 Mol Aminodibenzanthron (Stickstoffgehalt -<B>3,68%)</B> und 1 Mol Tetra- brom-pyranthron, das z.B. nach dem in FIAT FINAL REPORT 1313, Band II, S. 118, für Indanthron-Direktschwarz RB beschriebenen Verfahren gewonnen werden kann, werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 200 Vol.-Teilen Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf 130o erwärmt..
Im Weiteren geht man gleich vor wie im Beispiel 7 angegeben.
Auf gleiche Weise können die Farbstoffe ver wendet werden, welche analog aus den Sulfochloriden a) des Kondensationsproduktes aus 3 Mol Aminodibenzanthron (Stickstoffgehalt = 3,68%) und 1 Mol Tribrom-pyranthron b) des Kondensationsproduktes aus 3 Mol Amino-dibenzanthron (Stickstoffgehalt = 3,68%), 1 Mol 1-Aminoanthrachinon und 1 Mol Tetrabrom-pyranthron.
c) des Kondensationsproduktes aus 2 Mol Aminodibenzanthron (Stickstoffgehalt = 3,68%), 2 Mol 1-Amino-4-anilido- anthrachinon und 1 Mol Tetrabrom-pyranthron, und d) des Kondensationsproduktes aus 2 Mol Aminodibenzanthron (Stickstoffgehalt = 3,68%), 1 Mol 1-Aminoanthrachinon,
1 Mol 1-Amino-4-anilido-anthrachinon und 1 Mol Tetrabrom- pyranthron, dargestellt werden, ebenso die entsprechenden Farbstoffe, welche aus den Sulfochloriden dieser Kondensationsprodukte durch Kondensation mit N-Methyl-N-hydroxyäthylpropylendiamin und Veresterung mit Schwefelsäuremonohydrat erhalten werden.
Man erhält graue Töne von guten Echtheiten. B<U>e</U>ispiel 13 1,0
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des Farbstoffes der vermutlichen Formel
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in 50 Teilen Wasser unter Zusatz von 3 bis 5 Tropfen 30%iger Natriuinhydroxydlösung gelöst und diese Lösung wird gemäss Beispiel 1 verwendet. Man erhält eine kräftige, rot stichig blaue Färbung von ausgezeichneten Echtheiten.
Der Farbstoff kann erhalten werden durch Kon densation von Isodibenzanthrondisulfochlorid mit 2-(ss-Amino- äthylamino)-äthanol und Veresterung des entstandenen Produktes mit konz. Schwefelsäure.
Auf analoge Weise können die Farbstoffe ver wendet werden, welche erhalten werden, wenn man die in Ko lonne I der folgenden Tabelle angegebenen Sulfochloride mit den in Kolonne II angegebenen Aminen kondensiert, die erhaltenen Chloralkylamide mit den Aminen der Kolonne III kondensiert und anschliessend mit Schwefelsäure verestert; die Nuancen sind aus Kolonne IV ersichtlich.
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I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV
<tb> 1. <SEP> Amin <SEP> j <SEP> 2. <SEP> Amin
<tb> i
<tb> 1 <SEP> Isodibenzanthron- <SEP> NH <SEP> -CH <SEP> CH <SEP> Cl <SEP> NH <SEP> CH <SEP> CH <SEP> OH <SEP> , <SEP> blau
<tb> <B>1</B>
<tb> disulfochlorid <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> 1
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<tb> 2 <SEP> " <SEP> i <SEP> CH
<tb> 3
<tb> NH-CH@CH@C1 <SEP> "
<tb> i <SEP> " <SEP> marine
<tb> 3 <SEP> Dibenzanthron- <SEP> NH2-CH2CH2C1
<tb> i <SEP> disulfochlorid <SEP> f
<tb> blau
<tb> 1
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<tb> CH3 <SEP> @@ <SEP>
<tb> i <SEP> NH-CH@CH@Cl
<tb> i
<tb> j Beispiel 14 0,5 Teile des Farbstoffes, welcher als freie Säure vermutlich der Formel
EMI0030.0001
entspricht, werden gemäss Beispiel 1 verwendet.
Man erhält eine violette Färbung von ausgezeichneten Echtheiten.
Der Farbstoff kann erhalten werden durch Kon densation von Isodibenzanthrondisulfochlorid mit 3-Amino- propanol und Veresterung des erhaltenen Produktes mit konz. Schwefelsäure.
Auf analoge Weise können die Farbstoffe verwendet werden, welche erhalten werden, wenn man die Sulfochloride der in Kolonne I der folgenden Tabelle aufgeführten Küpenfarbstoffe mit dem gleichen Amin kondensiert und gleich verestert; die Nuancen sind aus Kolonne II ersichtlich.
EMI0031.0001
I
<tb> I <SEP> II
<tb> i
<tb> 1 <SEP> Acedianthron <SEP> braun
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<tb> 2 <SEP> Perylentetracarbonsäure-diphenylimid <SEP> rot <SEP> ,
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