CH108254A - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere auch von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus tiefergelegenem Sammelbehälter mittelst Unterdruckerzeugers. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere auch von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus tiefergelegenem Sammelbehälter mittelst Unterdruckerzeugers.

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CH108254A
CH108254A CH108254DA CH108254A CH 108254 A CH108254 A CH 108254A CH 108254D A CH108254D A CH 108254DA CH 108254 A CH108254 A CH 108254A
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suction
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Sauser A G
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Sauser Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten,     insbesondere    auch     vori-          feuergefährlichen    Flüssigkeiten aus     tiefergelegenem        Sammelbehälter        mittelst     Unterdruckerzeugers.

      Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  ein Verfahren und Vorrichtung zum Fördern  von Flüssigkeiten, insbesondere auch von  feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Liefer  gelegenem     .Sammelbehälter        mittelst    Unter       druckerzeugers.-          In    beiliegender Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele der zur Ausführung des  Verfahrens dienenden Vorrichtung und ein       ,Ausführungsbeispiel    eines     Messapparates    der  Vorrichtung dargestellt,

   und zwar       Fig.    1     zeigt    eine Unterdruckförderein  richtung einer     Verkaufsstelle    für flüssigen  Brennstoff, wie Benzin, mit einem     Mess--          aPp:arat;          Fig.    2 zeigt eine Fördereinrichtung für  mehrere Flüssigkeiten und infolgedessen mit  mehreren     Messapparaten;          Fig.    3 ist ein Mittelschnitt des     Mess-          apparates    selbst;

         Fig.    4 ist eine zugehörige Seitenansicht  bei     webgenommenem    Deckel eines den Mecha  nismus einschliessenden     Schutzkastens,    und       Fig,    5 ist     eine,        rinzelheit.       Der     Messapparat    ist in eine Saugleitung  2 eingebaut,     welcho    vermittelst einer Saug  pumpe 35     (Fig. -1)    die     Flüsgigkeit    aus einem  Behälter 7 in ein     Ausgiessgefä    ss 36 fördern  soll.  



       Im    Bodendiesel     Messgefässes    1 ist . die  von der Pumpe 35     lierkomm.ende    Sauglei  tung 2     angeschlossen,    die in eine Kammer  37 mündet, von welcher ein Rohr 38 bis in  eine in einer auf dem Apparat aufgesetzten  Haube 39 angeordneten Kammer 40 weiter  geführt ist. Der     'Haubenraum    steht durch       Kapillare        -41,    42 mit einer die Decke des Ge  fässes überhöhenden Kammer 43 in     Verbin-          dung,.in    welche Hammer auch eine vom Re  servoir herkommende, seitlich an den Appa  rat angeschlossene Saugleitung 2 mit aufge  setztem Standrohr 44 einmündet.  



  Das Rohr 38 besitzt auch eine Abzwei  gung 45, welche in die seitliche, an dem  Apparat angebaute und von einer Membran  46 abgeschlossene Kammer 47 führt. Diese  Membran ist gerade genügend ,steif; um unter  der     Saugwirkung        der    Pumpe, solange noch      Flüssigkeit gefördert wird, unverändert zu  bleiben und bildet eine Scheidewand zwi  schen Kammer 47 .und einer mittelst     Of        fnun-          gen    48 unter Atmosphärendruck stehenden       Dämmer    49, in deren Decke ein in einer  Hülse geführter und von dem einen Arm  eines Hebels 50 gegen die Membran     gepress-          ter    Stempel 51 geführt ist.

   Der Hebel 50  sitzt auf einer unter der Einwirkung einer       Torsionsèder    52 stehenden Welle 53 und  greift in der gezeichneten Ansauge- oder  Ruhestellung des Apparates mit einem an  dern, am Ende mit Haken versehenen Arm  über den einen Arm einer     Wippe    54, welche  unter der Einwirkung von in     Fig.    4 ersicht  lichen     Torsionsfedern    55 im entgegengesetz  ten     .Sinne    des Uhrzeigers zu schwingen be  strebt ist, und deren anderer Arm von einer  die Betätigung des     Ablassventils    56 des Ap  parates vermittelnden Stange 57     darnieder-          gehalten    wird.

   Ausser dem Hebel 50 sitzt  noch ein Arm 58 auf der Welle 53 fest, wel  cher in der gezeichneten Stellung ein Be  lüftungsventil 59 für die Kammer 47, 40  und 37 geschlossen hält: Die Ventilkammer  dieses Ventils steht durch einen Kanal 60  mit der Kammer 47 in Verbindung.  



  Das     Ablassventil    56 bildet, als     73'egel-          ventil,    das     Abschliessorgan    einer Saugheber  vorrichtung. Diese besteht aus einem senk  rechten, über dem Auslaufstutzen 61 des       Messapparates    in dessen Boden festgeschraub  ten Rohre 62, dessen obere Öffnung bis auf  die Höhe der     Standrohröffnung    reicht und  über welches ein     koachsial    bis nahe auf den  Gefässboden reichendes, einen weiten Zwi  schenraum 63     zwischen    sich und Rohr 62  belassendes Doppelrohr gestülpt ist.

   Dieses  Doppelrohr wird von einem äussern, mit der  Gefässdecke verschraubten Rohr 64 und  einem innern, .darin dreh- und     verschiebbar          eingepassten    Rohr 65 gebildet, welches oben  gegen Rohr 64 durch eine Packung 66 ab  gedichtet, von einem durch eine Stange 67  mit dem Ventilkegel 56 verbundenen Kopfe  68 abgeschlossen ist.

   Der Kopf 68 ist     mit-          telst    Vierkant in     aebsialem        .Sinne    verschieb  bar in der Nabe einer in einer auf der Ge-         fässdeeke    vorgesehenen Führung 69 dreh  baren Kappe 70     eingepasst    und besitzt eine  tellerförmige Erweiterung 71, welche einer  seits auf der     Stange    57 aufruht, anderseits       mittelst    einer Stellschraube 72 auf einer an  einem bestimmten Orte mit einer     Nocke    73  versehenen ringförmigen Bahn 74 gleiten  kann.

   Eine in der Kappe 70 gestützte Druck  feder 75, deren Spannung die     Torsionswir-          kung    der Federn 55 auf die Wippe über  wiegt, ist     bestrebt,    Kopf 68 und Stange 67  abwärts .zu pressen. Anderseits stützt sich  der röhrenförmige, als Durchgangskanal für  die abzuzapfende Flüssigkeit ausgebildete  Ventilkegel des Ventils 56 auf eine im Aus  laufstutzen 61 des Gefässes gestützte schwä  chere Druckfeder 77. Ein Kanal 78 stellt die  Verbindung her zwischen Kammer 37 und  dem untern Hohlraum des Rohres 62, mün  det aber nur mit einem stark verengten  Kanal 79 (Kapillare) in diesen Hohlraum  aus.    Die Einrichtung des Doppelrohres 64,  65 soll ermöglichen,     bestimmte    Teilbeträge  des Gefässinhaltes abzulassen.

   Zu diesem  Behufe sind im festen Rohr 64 senkrecht       übereinanderstehende,    verhältnismässig kleine  Löcher 80 angebracht und im     bewegliehen     Rohr 65 ebenso weit     übereinanderliegende,     aber in einer     Schraubenlinio    angeordnete  Bleichgrosse Löcher 81, doch so,     dass    alle     Lö-          c    'her des     beweglichen    Rohres erst bei seiner  tiefsten,

   der Lage des geöffneten     Ablassven-          tils    entsprechenden Lage auf die gleiche  Höhe mit den Löchern des festen Rohres  gelangen und alsdann durch eine bestimmte  Verdrehung des Rohres ein bestimmtes Loch  des festen Rohres mit einem Loch des be  weglichen. Rohres zur Deckung gebracht  wird.  



  Eine der Zahl dieser Öffnungen entspre  chende Teilung 82 ist auf der Aussenseite der  Kappe 70 angebracht, deren Nullpunkt, wenn  die Kappe so gedreht ist, dass Stellschraube  72 auf der     Nocke    73 aufruht, mit einer am  Rand der Führung 69 angebrachten Marke  83 übereinstimmt, Die Teilung     kann.    für      Liter oder Deziliter oder irgend eine andere  Masseinheit eingerichtet     sein.     



  Behufs Registrierung der abgezapften  Flüssigkeit durch ein     Zähhverk    84, und zwar  nur bei einer Drehung der Kappe 70 in posi  tivem Sinne, ist der untere, in der Führung  69 gleitende Rand der     Kappe    auf einem am       obern    Rand mit Sägezähnen 85 und an sei  nem untern Rand mit der     Teilstrichen    ent  sprechend verteilten Wellenzacken 86     ver-          sehenen    Reif aufgesetzt     und    mit einer Sperr  klinke 87 versehen, welche bei Drehung in  positivem .Sinne den Reif mitnimmt, andern  falls aber darüber hinweggleitet.

   Gegen die  Wellenzacken 86 stützt sich eine das Zähler  werk in der Weise betätigende Stange 88,  dass jede     ihrer        Abwärtsbewegungen    das       Zählerwerlc    um eine Zahl     weiterfördert.          Fig.    4 zeigt in einem     Schnitt    die Anordnung  der verschiedenen Teile.  



  Das Zählwerk 84 und Hebelwerk 50, 53,  58, 54 sind von einem Kasten 89 umschlos  sen, in dessen Deckel nur die Zahlen 90 des  Zählwerkes     sichtbar-sind:    Ausserdem ist in  diesem Deckel noch     ein    federnder Druck  knopf 91 vorgesehen, welcher dazu dient,     je-          weilen    nach jeder     Abzapfung    das Belüf  tungsventil 59 von Hand zu schliessen und  den Haken des Hebels 50 zum Übergreifen  der 'Wippe 54 zu bringen.     Fig.    5 zeigt die  Lage der Teile bei geschlossenem Ventil.

   Der  Arm 58 ist durch eine Schleppverbindung 92  mit     dein        Ventilkegel    verbunden, so dass er  selbsttätig nur das Öffnen des Ventils, nicht  aber das Schliessen bewirken kann und zum  Schliessen ein     Druck    auf den Knopf 91  nötig ist.  



  Die Wirkungsweise dieser Ausführungs  form ist folgende:  Der Apparat sei leer und die Kappe 70  auf den Nullpunkt     gestellt,    dann sitzt Stell  schraube 72- auf der     Nocke    73 auf, und Ab  lassventil 56 ist geschlossen. Das Belüftungs  ventil 59 ist auch geschlossen, und der     Ila-          .ken    des Hebels 50 hält die Wippe 54 fest.  



       .8o11.    nun eine     bestimmte    Flüssigkeits  menge aus dem, Reservoir 7 ausgeschenkt  werden, so     wird    -die     Kappe    70 von Hand auf    dem betreffenden Teilstrich eingestellt, was,  weil der Reifen 86, 87 -dann in positivem  Sinne gedreht wird, sofort vom     Zähler-werk     registriert wird. Dabei verlässt die Stell  schraube 72 die     Nöcke    73, ohne dass     dabei.     der Teller 71 und Rohr 65 unter dem Druck  der Feder<B>75</B> niedersinkt, weil der Haken     .des     Hebels 50 ein Kippen der Wippe 54 verhin  dert.

   Durch die.     Betätigung    der Pumpe 35  entsteht     nun    durch die     Saugröhre    2 in den       .Kammern    37, 47, 63 und 40     ein    Unterdruck,  der ungenügend,     uml        ,Ue        Mem'bra@n46        auszubie-          gen,    .das Aussaugen der Flüssigkeit aus dem  Standrohr 44 in das Gefäss     bewirkt,    und zwar  durch Öffnung 42 und 79, wobei nach dem  Eindringen der Flüssigkeit in das Doppelrohr  im Raum 1 und     Kammer    63 Gleichgewicht       lierrscht,

      so dass     das        Flüssigkeitsniveau    in  beiden Räumen stets dasselbe ist, wie dies  auch     Fig.    3 andeutet.  



  Hat die Füllung die Gefässdecke erreicht,  so hat die fortgesetzte Saugwirkung einer  seits. die Wirkung,     dass    Flüssigkeit in den  engen Öffnungen 42, 41 sich staut. Dadurch  verstärkt sich die Saugwirkung im Kanal  78 und bewirkt ein     Übersaugen    von Flüs  sigkeit in das Rohr 62, bis auch die enge       Öffnung    79 dieses     Kanals    von Flüssigkeit       überdeckt    und gleichsam     abgesperrt    ist, wor  auf das Austreten von Flüssigkeit aus dem  Standrohr 44 aufhört und die Saugwirkung  in der Kammer 47 momentan so gesteigert  wird, dass die Membran 46     ausbaucht    und  dadurch den Hebel 50 zum Ausschwingen  veranlasst,

   indem Stempel 51 und die sich  darauf stützende Stellschraube des     Hebels     unter der     Torsionswirkung    der Feder 52 .der       Membran    folgt unter Verdrehung der Welle  53. Infolgedessen klinkt der die Wippe 54  übergreifende Haken des Hebels 50     aus,    die  Wippe 54 kippt im Sinne des Uhrzeigers  um, und Feder 75 schnellt den Kopf     ss8    und  Rohr 65 abwärts, öffnet dadurch das Ab  lassventil -56 und bringt das der auszuschen  kenden     Flüssigkeitsmen        ge    entsprechende Loch  des Rohres 65 mit     dein        enstpiechenden    Loch  des Rohres 64 zur Deckung;

       gleichzeitig          aber    hat     aueli    der Arm 58 das Belüftungs-      Ventil 59 geöffnet, und es bewirkt die Belüf  tung .der Kammern 47, 40, 37 das Zurück  treten der etwa in die Öffnungen 41, 42 und  79 eingedrungenen Flüssigkeit . und     wegen     der schon eingeleiteten     Saughebewirkung    das  rasche Auslaufen des Inhaltes des Gefässes  1. durch den Auslaufstutzen 61, sofern dieser  nicht noch von einem besonderen vorhandenen       Absperrventil    abgesperrt ist.

      Sobald als die Belüftung der Kammern  47, 40 und 37     stattgefunden    hat, hört die       Saugwirkung    auf die Membran auf, und diese  schnappt in ihre gezeichnete Ruhelage zurück  und veranlasst auch das     Zurücktreten    des       Stompels        5.1    und des Hebels 50, wobei aber  dessen Haken unterhalb des     Armes    der in       Kippstellung    verharrenden Wippe 54 zu ste  hen kommt, doch so,

   dass das Ende der  Wippe die schräge Fläche des Hakenkopfes       berührt.    Das Belüftungsventil 59 wird durch  das Zurückgehen des Armes 58 nicht ge  schlossen und bleibt während     des        Auslaufens     daher geöffnet. Das Flüssigkeitsniveau     im     Gefäss 1     sinkt    rasch, bis die     beiden    sich ein  ander .deckenden Löcher 80, 81 erreicht sind,  worauf durch diese Öffnung auch Luft in  den     Oberraum.    des     iSaughebers    gelangt und  sofort der weitere Auslauf abgebrochen wird,  so dass nur die an der Kappe eingestellte und  beim Einstellen der Kappe bereits registrierte  Flüssigkeitsmenge zum Auslaufen gelangt.

    Das     Pumpen    ist selbstverständlich bei Beginn  des Auslaufes eingestellt worden.  



  Soll ein weiteres Quantum     Flüssigkeit          ausgegeben    werden, so wird vorerst die Kappe  70 wieder auf den Nullpunkt zurückgestellt  und durch einen Druck auf den Knopf     91.    das  Belüftungsventil 59 geschlossen, wobei auch  die Wippe wieder über den Haken des Hebels  50     zurückspringt    und der Haken diese  Wippe wieder in ihrer     wagrechten    Lage  sichert. Die Kappe     wird    auf das neue Quan  tum eingestellt und die Pumpe wieder be  tätigt, worauf der gleiche Vorgang für den  Auslauf, wie oben beschrieben, sich unter  Registrierung     wiederholt.        Solange    das Be  lüftungsventil 59 offen bleibt, d. h.

   Knopf    91. nicht niedergedrückt wird, ist eine Wie  derbetätigung des Apparates durch den Un  terdruckerzeuger ausgeschlossen. Dieser  Knopf muss daher vor jeder Messung nieder  gedrückt werden.  



  Für die Verwendung des Apparates für  Säuren müssten die von Säuren benetzten  Teile teils in Blei oder Platin ausgeführt  sein.  



  Bei diesem Apparat wird die Genauig  keit der Messung weder durch     Undichtheit     von Ventilen oder Stopfbüchsen, noch Luft  blasen beeinflusst.  



  Mit Hilfe solcher     Messapparate    kann man  an Orten, wo Flüssigkeiten ganz verschie  dener Natur, wie z. B. Öl, Benzin,     Petrol,     Sprit     und    dergleichen, unter sicherer Kon  trolle zum Ausschank gelangen sollen, die  Förderung aller dieser Flüssigkeiten nur  durch einen einzigen kontinuierlich arbeiten  den Unterdruckerzeuger, wie z. B. eine  Pumpe oder einen     Strahlapparat    bewirken.  



  Eine solche Anordnung mit     Messappara-          ten    gemäss     Fig.    3 bis 5 ist in     Fig.    4 im  Schnitt und Vorderansicht gezeigt.     Die    von       den        Messapparaten    zur Pumpe führende  Saugleitung 2 ist allen gemeinschaftlich,  während jeder Apparat seine besondere Saug  leitung nach seinem zugehörigen Sammel  behälter 7 besitzt.

   Unter jedem     Apparat    ist  noch je ein durch eine Leitung 100 mit dem       entsprechenden    Sammelbehälter verbundener  Niveauanzeiger 1.01 angeordnet, welcher stets  die noch in den     Sammelbehältern    vorhan  dene Flüssigkeitsmenge erkennen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Fördern von Flüssigkei ten, insbesondere auch von feuergefähr lichen Flüssigkeiten aus tiefer gelegenem Sammelbehälter mittelst Unterdruck erzeugers, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst in einer mit einem als Saugheber ausgebildeten Auslaufvorrichtung ver- sehenen und mit einem Belüftungsorgan und dem Flüssigkeitssammelbehälter ver bundenen Messkammer einer Messvorrich- tung eine Saugwirkung bis "zur Füllung der Messkammer erzeugt wird,
    - dass dann diese Messka.mmer wenigstens teilweise gegen die Saugwirkung des Unterdruck erzeugers abgesperrt und mittelst einer durch die fortgesetzte Saugwirkung des Unterdruckerzeugers betätigten Aus lösevorrichtung -des Belüftungsorganes belüftet wird, wobei das Auslaufen der Flüssigkeit veranlasst wird. Il.
    Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch wenigstens einen in die Saugleitung eines Unterdruckerzeugers eingebauten Messapparat, der eine unter dem Einfluss dieser Saugleitung stehende, mit einer Saughebervorrichtung für das Auslaufen der Flüssigkeit versehene und mit einem Belüftungsorgan und dem Flüssigkeitssammelbehälter verbundene Messkammer besitzt, und Mittel, welche geeignet sind, erst nach erfolgter Füllung der Messkammer und bei fortgesetzter Saugwirkung das Auslaufen durch die Saughebervorrichtung zu bewirken.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, dass das jeweilige Füllungsquantum des Messgefässes durch ein Zählwerk registriert wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Betäti gung der Auslösevorrichtung durch eine Steigerung des Unterdruckes .der Saug leitung bewirkt wird. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Unterdruckerzeuger herkommende Lei tung durch einen Kanal in ein nach völ liger Füllung der Messkammer- in Wirk- samkeit tretendes Abs.chlussorgan en digt und eine Abzweigung dieses Kanals mit einer Kammer verbunden ist, deren Druckveränderungen beim Inw-irksam- keittreten des Ahschlussorganes eine Aus lösevorrichtung für das Belüftungsorgan betätigt.
    4.- Vorrichtung -nach. Unteranspruch 3; da durch gekennzeichnet, ,dass .die Auslöse- Vorrichtung für' das Belüftungsorgan aus einer in Wirksamkeitsverbindung mit diesem Organ stehenden, die an die Abzweigung, der Saugleitung angeschlos sene Kammer abschliessenden Membran besteht, wobei die Abzweigung der Saugleitung in Verbindung- steht mit einem Flüssigkeitsauslaufrohr der Saug hebervorrichtung. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Saug hebervorrichtung aus ganz in die Mess- kammer eingebauten, mit Abstand von einander ineinander steckenden, geraden Rohrstücken bestellt, von welchen das Innere als Auslaufrohr über einem Aus laufstutzen der Messkammer feststeht, während das Äussere bis nahe auf den Kammerboden hinabreichend,
    als Saug roter dreh- und verschiebbar in einem in der Kammerdecke festsitzenden Rohr stück angeordnet und durch eine Stange mit einem Fussventil des innern Rohres .fest verbunden ist, so dass es dieses Ven til zwingt, an seinen Verschiebungen teilzunehmen, wobei die Verschiebungen von den Bewegungen der Membran ab hängig gemacht sind.
    6.. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das Ab schlussorgan eine Kapillare ist, deren Verstopfung durch die geförderte Flüs sigkeit die Membranbewegung und die hiervon abhängige Betätigung des Be- lüftungsorganes verursacht. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das beweg Siehe Rohr .des Saughebers und das dasselbe umhüllende feste Rohr finit n bestimmten Drehstellungen des Saug schenkels einander deckender Öffnungen versehen sind, um bei sich deckender Stellung, und bei Blosslegung irgend einer-dieser Öffnungen durch das Sinken des Niveau des sich entleerenden Mess- kammerinhaltes, infolge der dadurch verursachten Belüftung des Saugheber- raumes,
    nur entsprechend bestimmte Mengen ablassen zu können. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass das vom Sammelbehälter herkommende Saugrohr in ein im Innern des Messgefässes bis in eine in seinem Deckel ausgesparte Kam mer hinein sich erstreckendes Standrohr endigt, .dass über dieser Kammer eine Saugkammer angeordnet ist, welche durch die Kapillare mit der erstgenann ten, untern Kammer in Verbindung steht, und dass das vom Unterdruck erzeuger kommende Saugrohr durch Ka näle sowohl mit dieser obern Saugkam mer,
    als auch mit der die Membran be einflussenden Kammer und mit dem un tersten Innenraum des Auslaufrohres der Saughebervorrichtung in Verbindung steht, wobei letztere Verbindungsleitung mit einer Kapillare in diesen Auslauf schenkel ausmündet. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass behufs Dre hung des äussern,Saugheberrohres zwecks Ablassens bestimmter Abflussmengen des Messkammerinh,altes dieses Rohr an seinem aus der Kammerdecke leeraustretenden Kopf mit einer gra duierten Handscheibe versehen ist, durch deren Einstellung an einer festen Marke die Abflussmengen bestimmt werden, und dass ein Zählwerk mit diesem Kopf verbunden ist, welches die eingestellten Messkammerinhalt.e registriert. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, ge kennzeichnet durch einen federnd ge lagerten Druckknopf an der Apparaten wand, welcher bei Betätigung nach der Abzapfung die Gebrauchsstellung des Apparates durch Schliessen .des Be- lüftungsorganes wieder herstellt, indem ein durch die Membran beim Belüften betätigtes Hebelwerk mittelst einer Schleppverbindung an einen Ventil kegel des Belüftungsorganes angeschlos sen ist, derart, dass dieses Hebelwerk durch Vermittlung der Membran das Belüftungsorgan selbsttätig wohl öffnen, aber nicht schliessen kann.
CH108254D 1923-10-05 1923-10-05 Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere auch von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus tiefergelegenem Sammelbehälter mittelst Unterdruckerzeugers. CH108254A (de)

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