CH107623A - Verfahren zur Gewinnung eines grünen Küpenfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines grünen Küpenfarbstoffes.

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CH107623A
CH107623A CH107623DA CH107623A CH 107623 A CH107623 A CH 107623A CH 107623D A CH107623D A CH 107623DA CH 107623 A CH107623 A CH 107623A
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sep
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sulfuric acid
green
dibenzanthrone
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Soda-Fabrik Badische Anilin
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Basf Ag
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  Verfahren zur Gewinnung eines grünen     Küpenfarbstoffes.       Es ist bekannt, dass man einen grünen       hüpenfarbstoff    erhält, wenn man     Dibenzan-,          thron    mit nitrierenden Mitteln behandelt.  Der Farbstoff hat infolge seiner -Echtheits  eigenschaften eine grosse Bedeutung erlangt,  obwohl seine Nuance ein gedecktes Grün  ist.  



  Es wurde nun     gefunden,    dass der durch  Nitrieren von     Dibenzanthron    erhältliche  Farbstoff sich in einen solchen von klarer,       grüner    Nuance und einen     grünstichig        grauen     Farbstoff trennen lässt, wenn man     Idas    rohe       Nitrierungsprodukt    in konzentrierter Schwe  felsäure löst und durch Zugabe eines     Ver-          diiniiungsmitteis        fraktioniert    fällt.

   Der so       erhaltene    grüne Farbstoff     unterscheidet    sich  von dem rohen Produkt ausser durch seine  wertvollere, bedeutend klarere Nuance auch  durch seine höhere Farbstärke.  



  Der aus dem Gemisch abgetrennte Farb  stoff ist durch sein Verhalten gegen Alumi  niumchlorid charakterisiert. Nach sechs  stündigem Erhitzen auf<B>1801</B> mit dem glei  chen Gewicht Aluminiumchlorid in 20     Tei..          ]en        Nitrobenzol    liefert er noch eine grün´    Ausfärbung, die beim Chloren nach schwarz  umschlägt, während das Ausgangsmaterial  bei der gleichen     Behandlung    in ein Blaugrau .  von ziemlich guter bis praktisch vollstän  diger Chlorechtheit übergeht.  



  Man kann für das Verfahren sowohl das       Nitrierungsprodukt    von rohem, durch Kali  schmelze von     Benzanthron    erhaltenem     Di-          benzanthron,    wie auch von reinem, durch       Umküpen    hieraus erhaltenen     Dibenzanthron     oder von dem reinen, -durch Schmelze mit  Kali und Anilin oder     andern        Verdünnungs-          mitteln    gemäss Schweizer Patent Nr. 70904  unmittelbar erhaltenen     Dibenzanthron    aus  gehen.  



  <I>Beispiel</I>     .T:     100     \feile    des     Nitrierungsproduktes    von       Dibenzanthron    werden in 1000 Teilen  Schwefelsäure von 66       Be    gelöst, dann wer  den bei. 60 bis<B>80'</B> 500 Teile Schwefelsäure  von<B>60'</B>     B6    hinzugefügt. Nach dem Erkal  ten wird durch einen Filterstein abgesaugt,  der Niederschlag mit     wenig    Schwefelsäure  von 63       Be        ausgewaschen    und. dann in der  üblichen Weise aufgearbeitet.

   Der Farb-    
EMI0002.0001     
  
    Stoff <SEP> liefert <SEP> aus <SEP> der <SEP> Nüpe <SEP> Färbungen, <SEP> die
<tb>  1)c@iiri <SEP> Verhängen <SEP> an <SEP> der <SEP> Luft <SEP> in <SEP> ein <SEP> klares
<tb>  Grün <SEP> übergehen.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> .\?:</I>
<tb>  50 <SEP> Teile <SEP> nitrierten <SEP> Dibenzanthrons <SEP> wer  den <SEP> in <SEP> -i00 <SEP> Teilen <SEP> Schwefelsäure <SEP> von <SEP> 66 <SEP>   <SEP> Be
<tb>  ;;elöst. <SEP> Die <SEP> Mischung <SEP> wird <SEP> auf <SEP> 60 <SEP>   <SEP> erwärmt.
<tb>  Sodann <SEP> 1 < i.sst <SEP> man <SEP> 50 <SEP> Teile <SEP> Wasser <SEP> zui:rop  fen, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Temperatur <SEP> nicht <SEP> über <SEP> 75
<tb>  steigen <SEP> soll. <SEP> Man <SEP> lässt <SEP> schliesslich <SEP> erkalten,
<tb>  saugt. <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Filterstein <SEP> ab <SEP> lind <SEP> arbeitet
<tb>  wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> beschrieben <SEP> auf. <SEP> Der <SEP> Farb  stoff <SEP> ist <SEP> praktisch <SEP> gleich <SEP> mit <SEP> dein <SEP> nach
<tb>  Beispiel <SEP> 1 <SEP> erhaltenen.
<tb>  



  Statt <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> harn <SEP> man <SEP> auch <SEP> zum
<tb>  Beispiel <SEP> mit <SEP> Eisessig <SEP> verdünnen, <SEP> jedoch <SEP> ist
<tb>  ezwechmü.ssig, <SEP> hiervon <SEP> etwas <SEP> weniger <SEP> zu
<tb>  verwenden, <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> unter <SEP> den <SEP> Bedingin  g@#n <SEP> des <SEP> vorliegenden <SEP> Beispiels <SEP> 25 <SEP> Teile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnunw eines grünen lsüpenfarbstoffes, darin bestehend, dass man den durch Nitrieren von Dibenzanthron er- bältlichen Farbstoff in Schwefelsäure löst lind durch Zugabe eines Verdünnungsmittels fraktioniert fällt, wobei man einen Farb stoff erhält,
    der nach sechsstündigem Erhit zen mit der gleichen Gewichtsmenge A1u- ininiumchlorid in 20 Teilen Nitrobenzol auf <B>180</B> noch eine grüne Ausfärbung liefert, dio beim Chloren nach schwarz umschläwt. EMI0002.0018 UNTERANSPRtl <SEP> CFIE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch bekennzeicliiiet, dass als Verdün nungsmittel wasserhaltige Schwefelsäure verwendet wind. ?.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein mit Schwe felsäure mischbares. organisches Mittel zur Verdünnung benutzt wird.
CH107623D 1923-01-25 1923-10-24 Verfahren zur Gewinnung eines grünen Küpenfarbstoffes. CH107623A (de)

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