CH106942A - Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln pflanzlicher Art mittelst des elektrischen Stromes. - Google Patents
Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln pflanzlicher Art mittelst des elektrischen Stromes.Info
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln pfanzlicher Art mittelst des elektrischen Stromes. Die Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln pflanzlicher Art mittelst des elek trischen Stromes, der durch die als Elek trolyt wirkende Futtermasse, die durch Verletzen der Epidermis leitend gemacht wurde, hindurchgeschickt wird, ist bekannt. Bei Ausführung dieses Verfahrens zeigt sich, flass die Leitfähigkeit der frischen Futtermasse zu Beginn der Behandlung gering ist und sich allmählich steigert auf ein Vielfaches ihres ursprünglichen Wertes. Bisher geschah die Behandlung mit Strom, wie er in den Verteilungsnetzen zur Verfügung steht, das heisst mit konstanter Spannung und gegebener Stromstärke. Die Haltbarmachung selbst beruht auf der Erhöhung der Temperatur der Futtermasse während der Behandlung auf ein MaB, durch welches die Lebensbedingungen der Mikroorganismen unterbunden werden, wodurch sich die Konservierung des Futtermittels ergibt. Bei diesem bekannten Verfahren haben sich nun versehiedene Nachteile herausgestellt. Solange die Leitfähigkeit ein gewisses MaB noch nicht erreicht hat, kommt die konservierende Wirkung des elektrischen Stromes nicht zur Geltung, die schwache Erwärmung begünstigt im Gegenteil die e optimalen Lebensbedin'gungen gewisser Mikroorganismen, so dass im Anfangsstadium der Behandlung beträchtliche Nährstoffverluste entstehen und schädliche Säuren sich bilden. Wenn dann nach einer gewissen Behand lungsdauer die Leitfähigkeit verhältnismässig rasch ansteigt, so steigt auch die Stromstärke bald so hoch, dass Brennschäden entstehen können ; zur Vermeidung derselben muss die wirksame Behandlung bereits nach so kurzer Zeit abgebrochen werden, dass eine richtige Konservierung des Futtermittels nicht erreieht ist. Diese Nachteile sollen nun durch das Verfahren nach vorliegender Erfindung behoben. werden, bei welchem während der ganzen Behandlungsdauer mit einer innerhalb der Grenzen von 2 bis 4 Ampère pro m2 der die Futtermasse bedeckenden Elektrodenflache konstant gehaltenen Stromdichte gearbeitet wird. Zum Zwecke des Konstanthaltens der Stromdichte kann entsprechend der im Verlaufe der Behandlung zunehmenden Leit fähigkeit der Futtermasse die Spannung geregelt werden. Die angegebenen Grenzen ber#cksichtigen die Qualität des Futtermittels. Vergleichsweise sei erwähnt, dass die anfängliche Stromdichte beim bisherigen Verfahren 0,1 bis 0,8 Amp./m2 betr#gt und am Schlusse der Behandlung sich auf 5 Amp./m2 steigert bei einer verwendeten Spannung von 220 Volt. Man könnte durch weitgehende Verletzung der Epidermis die Leitfähigkeit derart steigern, da# man die Behandlung nach dem bisherigen Verfahren bereits mit 2 bis 3 Amp./m2 beginnen könnte ; dabei w#rde aber die zur Vermeidung von Brennwirkungen höchst zulässige Stromdichte von 5 Amp./m2 so rasch erreicht, dass die Behandlungsdauer für die richtige Son- servierung der ganzen Futtermasse nicht genügen w#rde. Dadurch, da. man von Beginn der Behandlung an mit der angegebenen Stromdichte arbeitet, erh#lt man sogleich eine konservierendeWirkung, die beim bisherigen Verfahren anfänglich stattfindenden Zer setzungsprozesse werden vermieden ; da die angegebene Stromdichte bis zum Schluss der Behandlung konstant gehalten wird, werden Brennwirkungen, welche bei höherer Stromdiehte sich einstellen, vermieden. Die ganze Behandlungsdauer wird gegen#ber dem bisherigen Verfahren abgekürzt und es wird eine vollwertige Futterkonserve erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln pflanzlicher Art mittelst des elektrischen Stromes, der durch die als Elektrolyt wirkende Futtermasse, die durch Verletzen der Epidermis leitend gemacht wurde, hindurchgeschickt wird. dadurch gekennzeichnet. dass man während der ganzen Behandlungsdauer mit einer innerhalb der Grenzen von 2 bis 4 Ampères pro m2 der die Futtermasse bedeckenclen Elektrodenflache konstant gehaltenen Stromdichte arbeitet.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Konstanthaltens der Stromdichte die Spannung entsprechend der im Verlaufe der Behandlung zunehmenden Leitfähigkeit der Futtermasse regels.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH106942T | 1924-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH106942A true CH106942A (de) | 1925-04-16 |
Family
ID=4365828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH106942D CH106942A (de) | 1924-01-10 | 1924-01-10 | Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln pflanzlicher Art mittelst des elektrischen Stromes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH106942A (de) |
-
1924
- 1924-01-10 CH CH106942D patent/CH106942A/de unknown
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