CH106522A - Apparat zum Spinnen von Kunstseide. - Google Patents

Apparat zum Spinnen von Kunstseide.

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CH106522A
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CH
Switzerland
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precipitating liquid
funnel
spinning
cylinder
liquid
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English (en)
Inventor
"Cuprum" Aktiengesellschaft
Original Assignee
Cuprum Ag
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description


  Apparat zum Spinnen von Kunstseide.    Es sind     Spinnapparate    zur Herstellung  von Kunstseide nach dem     Streckspinnverfah-          ren    bekannt, bei denen in einem Zylinder  die     Fällflüssigkeit    oben, etwa in der Höhe  der     ,Spinnbrause,    zugeführt     wurde,    dann  langsam mit den zunächst noch wenig festen  Fäden     im    Zylinder abfiel, um nach einiger  Zeit mit dem Faden in einen konischen  Trichter überzutreten, indem mit der zuneh  menden     Querschnittsverengerung    die Strö  mung ebenfalls zunimmt.

   In diesen Apparat  wurde von unten her gebrauchte     Fällflüssig-          keit    eingeführt, um gemeinsam mit der neuen       Fällflüssigkeit    durchzuströmen. Die alte Fäll  flüssigkeit tritt seitlich in den     iStrom    der  neuen     Fällflüssigkeit    über den     Trichterrand     ein.  



  Die bekannte Einrichtung hatte den Vor  teil,     -dass    im Anfang die Strömung der Fäll  flüssigkeit verhältnismässig langsam ist und  erst von dem Augenblick an, wo sie in den  eingesetzten konischen Trichter eintritt, eine  zunehmend raschere wird.  



  Ein Nachteil der bekannten Einrichtung  besteht aber darin, dass der Übertritt der von  unten her zugeführten     Fällflüssigkeit    nicht    immer ganz gleichmässig erfolgt, oft etwas  einseitig, so dass die aus der .Spinnbrause  austretenden     Fadenbündel    vielfach auf die  Seite gedrückt werden, wodurch leicht     Feli--          ler    im     iSpinnprozess    entstehen.  



  Diese Nachteile beseitigt die neue Erfin  dung, ohne der Vorteile der bekannten Ein  richtung verlustig zu gehen, dadurch, dass  die gesamte     Fällflüssigkeit    unterhalb des  obern Randes des in den Zylinder b einge  setzten konischen Trichters e eingeführt  wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.1    dasselbe im     achsialen    Längsschnitt,  und       Fig.    2 dasselbe eingebaut in einer     Spinn-          anlage.     



  Die von unten durch ein Rohr d     (Fig.    1)  eingeführte     Fällflüssigkeit    tritt in einen  Hohlring c ein und stösst gegen die obere  innere Fläche desselben, verteilt sich in die  sem gleichmässig und tritt alsdann durch  ringförmige Zwischenräume     f    und     g    in einen  Zylinder b, von wo sie vollkommen gleich-      mässig am ganzen     Umfange    der obern     Off-          nung    eines konischen Trichters e in diesen  übertritt und dann durch ein     Abflussrohr    t  am untern Ende des Trichters abfliesst.

   Ein       Zufluss    frischer     Fällflüssigkeit    von oben her  in den Zylinder b ist nicht notwendig, denn  durch die aufwärts gerichtete Strömung der       Fällflüssigkeit    durch den ringförmigen Zwi  schenraum g fliesst nicht allein die Fäll  flüssigkeit durch den konischen Trichter ab,  sondern ein kleiner Teil davon steigt auch  im Zylinder b an der     Wandung    desselben  in die Höhe und verdrängt langsam einen  Teil der darin enthaltenen     Fällflüssigkeit,     welche aus den durchgezogenen Fäden schon  Lösungsmittel aufgenommen hat.

   Diese Ver  drängung der     Fällflüssigkeit    im Zylinder b  des Spinnapparates,     bezw.    die     \Erneuerung     derselben ist notwendig, weil sie aus den Fä  den das Lösungsmittel der Zellulose auf  nimmt und bei zu starker Anreicherung der     -          Fällflüssigkeit    mit dem Lösungsmittel die  Fällung,     resp.    Erstarrung der Fäden ver  hindert würde. Unterstützt wird die Fäll  flüssigkeitserneuerung in dem Zylinder noch  dadurch, dass das Fadenbündel stets Fäll  flüssigkeit mit nach unten reisst, welche  durch solche von unten her aus dem Zwi  schenraum g kommende ersetzt werden muss.

    Die Bewegung der     Fällflüssigkeit    im Zylin  der b ist nun aber eine ausserordentlich ge  ringe gegenüber derjenigen in dem konischen  Trichter e, und dies ist notwendig, weil  sonst das Ausziehen der Fäden zu rasch ver  läuft, wobei die Fäden nicht genügend Zeit  haben, zu erstarren.     iSie    würden daher, weil  sie nicht genügend Festigkeit haben, zerris  sen werden.  



  Der ganze     Spinnprozess    verläuft nun in  folgender Weise: In einem Kessel     k        (Fig.        i,')     befindet sich die     Zelluloselösung,    welche  durch ein Rohr     r        in.    den Spinnapparat ein  tritt. Am Ende des Rohres     7-        befindet    sich  die Spinnbrause p mit     einer    grossen Anzahl  von Löchern, aus welchen die einzelnen Fä  den austreten.

   Die Fäden fallen erst durch  den zylindrischen Raum b des     Spinnappara-          tes,    wo sich also eine nur sehr langsam be-         wegte,    beinahe ruhende     Fällflüssigkeit    be  findet, ziehen sich dort zum     'feil    aus, wobei  sie auch schon teilweise erstarren, und ge  langen dann in den konischen Glastrichter e,  in welchem sie von der rascher fliessenden  F     ällflüssigkeit    erfasst, vollends ganz ausge  zogen     werden    und völlig erstarren. Nachdem  sie das     Ausflussrohr-    t verlassen haben, ge  langen sie auf eine nicht dargestellte Auf  wickelvorrichtung und werden von dort aus  weiter verarbeitet.  



  Die     Fällflüssigkeit    befindet sich in einem       Vorratsbehälter        i4    und fliesst von dort durch  ein Rohr s in ein Regelgefäss w mit Über  lauf 1. Durch letzteren wird der Wasserstand  in w stets gleich hoch gehalten. In     zv    taucht  ein Rohr<I>x</I> ein, welches zum Rohr<I>d</I> führt.

         Ist    nun der Spinnapparat mit     Fällflüssig-          keit    gefüllt und steht die     Ausflussöffnung     des Rohres t unterhalb dem Wasserspiegel  in     w,    so wirkt der ganze Spinnapparat als  Heber, und es fliesst, solange der Wasser  stand im Regelgefäss w     gleichbleibt,    die       Fällflüssigkeit    stets mit gleicher Geschwin  digkeit durch den Spinnapparat. Diese Ge  schwindigkeit entspricht dem Höhenunter  schied zwischen de-in Wasserniveau im Re  gelgefäss     ie    und der     Ausflussöffnung    vom<B>Ab-</B>  <B>-"</B> t, welcher stets auf eine ganz be  stimmte Grösse eingestellt wird.

   Die     Abzugs-          gesehwindiglieit    der Fäden mittelst der     Auf-          wiclzelvorrichtung    muss aber etwas grösser  sein. als die     Ausflussgeschwindigkeit    der       Fällflüssigkeit    aus dem-     Abflussrohr    t, weil  sonst kein brauchbarer Faden erhalten  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnapparat zur Herstellung von Kunst seide mit zylindrischem obern und trichter förmigen untern Teil, dadurch gekennzeich net, dass die gesamte Fällflüssigkeit unter halb des obern Randes des in dem Zylinder b eingesetzten konischen Trichters e einge führt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Spinnapparat nach Patentanspruch. da durch gel@ennzeichnet, dass die Zuführung der I'ällflüssigkeit durch einen Ringkanal c erfolgt, der bis dicht an die Auswan- dung des konischen Trichters e herange= führt ist und ein Stück unter der Trich- teroberkante liegt. 2. Spinnapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Ringkanal c den Zylinder b unten abschliesst und den konischen Trich ter e trägt.
CH106522D 1923-11-26 1923-11-26 Apparat zum Spinnen von Kunstseide. CH106522A (de)

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