AT142807B - Zentrifugal-Stoffänger. - Google Patents

Zentrifugal-Stoffänger.

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AT142807B
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Voith J M Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentrifugal-Stoffänger. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rückgewinnung der im Abwasser von Papiermaschinen enthaltenen Fasern und Beschwerungen (Fangstoff), wobei das Abwasser einem Zentrifugierverfahren unterworfen wird. Das eingedickte Stoffwasser kann dann wieder der Papiermaschine zugeführt werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Konstruktion eines Zentrifugal-Stofffängers, der gezeichnet ist durch eine Anzahl von parallel geschalteten, um eine gemeinsame Achse rotierenden   Schleuderräumen,   von denen jeder eine in eine Auffangrinne mündende Austrittsöffnung für das eingedickte Stoffwasser besitzt, zu der trichterartig gebildete Begrenzungswände jedes Schleuderraumes führen. 



   Fig. 1 zeigt schematisch und Fig. 2 bis 5 im Vertikalschnitt bzw. in Querschnitten nach den Linien a-b,   c-d   und   e-f eine   beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. 



   Ein in Form eines Knies oder einer Kurbelwelle gebogenes Rohr 1 wird durch den Antrieb 2 in rasche Umdrehungen um die lotrechte Achse versetzt. Diesem rotierenden Rohr wird das Abwasser durch den feststehenden, durch eine Stoffbüchse 3 gegen das rotierende Rohr 1 abgedichteten Zulaufstutzen 4 zugeführt. Während des Durchfliessens des knieförmigen Rohres sammelt sich der Fangstoff infolge der Fliekraft in der Gegend der grössten Umfangsgeschwindigkeit, von wo er in eingedickter Form durch Düsen 5 in eine Auffangrinne 6 austritt, während das geklärte Wasser durch einen feststehenden Ablaufstutzen 7 abgeleitet wird. Aus der Menge des zu verarbeitenden Abwassers ergibt sich, wie viele solcher knieförmigen Rohre sternförmig angeordnet werden müssen. Alle diese Rohre stehen durch entsprechend Öffnungen 8 und 9 mit einem gemeinsamen Zu-bzw. Ablaufrohr in Verbindung. 



   Statt einzelner solcher Rohre wird zweckmässig eine durch   Zwischenwände.   10 in eine Anzahl von Kammern 11 unterteilte konische Trommel (Fig. 3) verwendet. Diese Kammern sind gegen die Ablaufseite zu   trichterförmig   ausgebildet. Die trichterförmige Ausbildung ist zweckmässig, um ein Festsetzen des Fangstoffes zu verhindern. In den Spitzen dieser Trichter sind die Düsen 5 für den Austritt des ein-   gedickten   Stoffwassers angeordnet. Zum Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern dienen die in den Zwischenwänden 10 angebrachten Löcher 12. Durch eine im Zulaufrohr angeordnete Mittelwand 13 (Fig. 5) wird das eintretende Wasser schon während des Einlaufes mit der Winkelgeschwindigkeit der Trommel in Umlauf versetzt.

   Dieser Umlauf kann auch durch eine drallförmig gewundene Mittelwand im Einlaufstutzen 4 eingeleitet werden. Das Durchströmen der einzelnen Kammer erfolgt gleichmässig und ohne Wirbelungen. Infolge der konischen Form der Trommel nimmt die Strömungsgeschwindigkeit bei zunehmender Umfangsgeschwindigkeit und zunehmender Fliehkraft ab, wodurch die Abscheidung des Fangstoffes, welcher in die Trichterspitze gedrängt wird, begünstigt ist. 



   Der ganze Apparat ist in Lagern 14 im Gerüst 15 gelagert. 



   Fig. 6 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Vorrichtung, bei welcher zwecks Kraftersparnisj die Entnahme des Fangstoffes unter geringem Druck erfolgt, indem von den Austrittsöffnungen radial einwärts gerichtete Kanäle 16 ausgehen, die das eingedickte Stoffwasser in eine Auffangrinne führen, die an einer Stelle angeordnet ist, wo der Druck kleiner ist, als am Umfang der   Schleuderräume.   



   Fig. 7 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform für eine während des Betriebes regulierbare zentrale Entnahme durch einen doppelwandigen Ausströmzapfen 16, dessen äusserer Raum 18 durch die Kanäle 19 mit den Austrittsöffnungen an den Trichterspitze verbunden ist. 

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   Da der Fangstoff unter dem Einfluss der Fliehkraft steht und daher nicht ohne weiteres in den äusseren Raum des doppelwandigen Auslaufzapfens abfliessen wird, so muss die Entnahme unter Vakuum erfolgen, welches durch eine an den Stutzen 20 angeschlossene Pumpe erzeugt wird. Der Querschnitt in den Kanälen 19 muss so gewählt werden, dass die   Strömungsgeschwindigkeit   gross genug ist, um die Fliehkraft zu überwinden und den Fangstoff mitzureissen.

   Die Abwassermenge, welche die Trommel   durchfliesst,   muss mit dem Regulierschieber 21 so eingestellt werden, dass das austretende Abwasser klar ist, während die austretende Stoffwassermenge, welche den Fangstoff enthält, bei Ausführungsformen nach Fig. 2 und 6 mittels des Querschnittes der auf den Trichterspitze sitzenden Düsen 5 und bei Ausführungformen nach Fig. 7 mit dem Schieber   22   eingestellt wird. Da ausser dem Leistungsverlust durch den Austritt des eingedickten, unter Druck stehenden Stoffwassers aus den Düsen 5 keine Reaktionen auftreten, hat die Maschine einen geringen   Kraftverbrauch.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zentrifugal-Stoffänger zum unmittelbaren und kontinuierlichen   Rückgewinnen   von Fasern und Beschwerungen aus Papiermaschinen-und sonstigen Abwässern und zum Klären dieser Abwässer, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zentralen Zulauf für das zu behandelnde Abwasser und dem zentralen Ablauf für das geklärte Abwasser eine Anzahl von parallelgeschalteten, um eine gemeinsame Achse rotierenden   Schleuderräumen   angeordnet sind, zu deren in eine Auffangrinne mündende Austrittsöffnungen für das eingedickte Stoffwasser trichterartig gebildete Begrenzungswände der Schleuderräume führen.

Claims (1)

  1. 2. Stoffänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schleuderräume im Wesen knieartig, von der Drehachse weg, gestaltet ist und die Austrittsöffnung für das eingedickte Wasser am Scheitel des Knies angeordnet ist.
    3. Stoffänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scllleuderräume durch Unterteilung einer kegeligen rotierenden Trommel gebildet sind.
    4. Stoffänger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehleuderräume untereinander durch Kanäle oder Öffnungen verbunden sind, die zum Ausgleichen von Druckdifferenzen in den verschiedenen Schleuderräumen dienen.
    5. Stoffänger nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Austrittsöffnungen für das eingedickte Stoffwasser radial einwärts gerichtete Kanäle angeschlossen sind, die das eingedickte Stoffwasser in eine Auffangrinne leiten, die in einer Zone angeordnet ist, wo der Druck kleiner ist als dort, wo die Austrittsöffnungen liegen.
    6. Stoffänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die radial einwärts gerichteten Kanäle in ein das zentrale Ablaufrohr für das geklärte Wasser umgebendes zentrales Rohr münden, aus dem das eingedickte Stoffwasser abgeführt wird.
    7. Stoffänger nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abläufen Regelungorgane angeordnet sind.
AT142807D 1934-12-24 1934-12-24 Zentrifugal-Stoffänger. AT142807B (de)

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AT142807B true AT142807B (de) 1935-09-25

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ID=3642336

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AT142807D AT142807B (de) 1934-12-24 1934-12-24 Zentrifugal-Stoffänger.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921552C (de) * 1944-06-28 1954-12-20 Max Stoewer Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von Fasern, Fuellstoffen usw. aus Abwaessern, vorzugsweise der Papier-, Pappen-, Holzstoff- und Zellstoffindustrie
US2748668A (en) * 1952-07-11 1956-06-05 Beloit Iron Works Separator-pumping operation for paper stock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921552C (de) * 1944-06-28 1954-12-20 Max Stoewer Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von Fasern, Fuellstoffen usw. aus Abwaessern, vorzugsweise der Papier-, Pappen-, Holzstoff- und Zellstoffindustrie
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