AT99931B - Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern aus Wolfram. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern aus Wolfram.

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AT99931B
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tungsten powder
incandescent bodies
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Powder Metallurgy (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Glühlörpern   aus Wolfram. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Erfindungsgemäss   kann eine Lösung des Alkalisalzes zu Wolframsäure zugesetzt, das Gemisch getrocknet und darauf unter solchen Verhältnissen reduziert werden, dass das erhaltene Wolframpulver 
 EMI2.1 
 sauerstoffverbindung von wenigstens 0. 005 und höchstens   0-1% zurückbleibt.   



   Der   ursprünglich   zugesetzte Prozentsatz an Alkalisalz ist im allgemeinen wesentlich grösser als der Prozentsatz der im gesinterten Erzeugnis zurückbleibenden Verbindung und ist ausser von der Fein- heit des Wolframpulvers auch von der Natur des gewählten Stoffes abhängig. Für jeden besonderen
Fall kann der benötigte Prozentsatz der   ursprünglich   zugesetzten Verbindung durch Versuche bestimmt   werden.

   Gegebenenfalls kann beispielsweise Kaliumbiehromat zu Wolframpulver zugesetzt werden, dessen Feinheit derart ist, dass fünf Gramm des Pulvers 40 Sekunden benötigen, um sich in einer 10 fm   hohen Flüssigkeitsäule von 50 cm3 eines Gemisches von Alkohol und Äther   (1 : 1)   völlig abzusetzen ; setzt man nun 0-2 bis 1% Kaliumbichromat zu, so ergibt sich, dass im gesinterten Erzeugnis 0-005 bis   0. 03%   der Verbindung zurückgeblieben sind. Diese sehr kleine Menge genügt jedoch schon, um die Eigen- schaften des Wolframs derart zu beeinflussen, dass ein nichtdurchhängender Glühkörper erhalten wird. 



  Ein besonderes Beispiel eines Herstellungsverfahrens nach der Erfindung soll jetzt   ausführlich   beschrieben werden. 



   Aus unreiner Wolframsäure wird in der bekannten Weise durch Lösen in chemisch reinem
Ammoniakwasser, Filtrieren und Kristallisieren Ammoniumwolframat hergestellt und aus demselben durch Erhitzen reine Wolframsäure erhalten. Zu dieser reinen Wolframsäure wird nun die erforderliche Menge, beispielsweise   0. 6% Kaliumbichromat,   in Lösung zugesetzt ; unter fortwährendem Rühren wird das Gemisch zur Trockne eingedampft und das erhaltene Erzeugnis darauf in einem Wasserstoffstrom reduziert. Dies geschieht unter bestimmten Verhältnissen, z. B. bei einer Temperatur von etwa 8000 C., so   dass   das durch die Reduktion entstandene Wolframpulver eine solche Feinheit hat, dass sich 5 g davon in 40 Sekunden in 50 cm3 eines Gemisches von Alkohol und Äther   (1   : 1), das eine Höhe von 10 cm hat, absetzen.

   Das Pulver wird nun in der bekannten Weise weiter verarbeitet. Es wird zu Stäben gepresst, darauf erhitzt und gesintert, wobei ein wesentlicher Teil des Kaliumbichromats verdampft. Der gesinterte
Stab wird nun weiter, z. B. durch Hämmern und Wälzen, mechanisch bearbeitet und schliesslich auf den gewünschten Durchmesser gezogen. Der erhaltene Faden kann noch   schraubenförmig   gewunden werden und ist dann zur Verwendung als Glühkörper fertig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern, bei welchem Wolframpulver zu Stäben gepresst wird, die gesintert und weiter verarbeitet werden, bis die gewünschten Abmessungen erreicht sind, da- durch gekennzeichnet, dass ein Alkalisalz einer Chromsauerstoff-, oder Mangansauerstoffverbindung in das Wolframpulver, von dem ausgegangen wird, gebracht wird u.   zw.   in solcher, von der Feinheit des
Wolframpulvers abhängenden Menge, dass das gesinterte Erzeugnis wenigtsnes 0-005 und höchstens 0-1% einer   Chromsauerstoff-oder   Mangansauerstoffverbindung enthält. 



   2. Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern, bei welchem Wolframpulver zu Stäben gepresst wird, die gesintert und weiter verarbeitet werden, bis die gewünschten Abmessungen erreicht sind, da- durch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines Alkalisalzes einer   Chromsauerstoff-oder   Mangansauer- stoffverbindung zu Wolframsäure zugesetzt, dieses Gemisch getrocknet und sodann unter solchen Ver- hältnissen reduziert wird, dass das erhaltene Wolframpulver eine derartige Feinheit hat, dass im gesin- terten Erzeugnis eine Menge einer Chromsauerstoff-oder Mangansauerstoffverbindung zurückbleibt, die wenigstens 0-005 und höchstens 0-1% beträgt. 

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Claims (1)

  1. 3. Gezogener Glühfaden für elektrische Lampen und Entladungsröhren, der aus Wolfram mit wenigstens 0.005 und höchstens 0-1% einer Chromsauerstoff-oder Mangansauerstoffverbindung besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99931D 1923-05-17 1924-05-03 Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern aus Wolfram. AT99931B (de)

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