AT52181B - Verfahren zur Herstellung metallischer Glühfäden für elektrishe Lampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallischer Glühfäden für elektrishe Lampen.

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  Verfahren zur Herstellung metallischer Glühfäden für elektrische Lampen. 



   Es werden sehr häufig Kohlehydrate als Bindemittel   fLr   Gemische von verschiedenen anderen Materialien verwendet, aus welchen mehr oder weniger plastische Massen zur Herstellung von   Giühkörpern   für elektrische Beleuchtung erhalten werden können. 



   Es ist jedoch schwer, diesen Gemischen genügende Gleichartigkeit zu geben, derart,   dass   die mit Hilfe dieser Mischungen erhaltenen Glühkörper keine Unregelmässigkeiten der Form und des Widerstandes aufweisen ; es ist daher notwendig, sie einer oder mehreren nachfolgenden Behandlungen zu unterwerfen, ehe sie benützt werden können. 



   Wenn aber an Stelle von einfachen Gemischen verschiedene chemische Verbindungen angewendet werden, ist es möglich, eine vollkommene   Homogenität   des Glühfadens zu erlangen, die während der ganzen Dauer der auszuführenden Operationen aufrecht erhalten bleibt. Das Verfahren, das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, gründet sich auf folgende Beobachtungen :
Die Kohlehydrate besitzen die Eigenschaft, sich chemisch mit den Sauerstoffverbindungen der Metalle der Wolfram gruppe, mit Ausnahme des Molybdäns, zu verbinden.

   Zur Herstellung dieser chemischen Verbindungen kann in folgender Weise vorgegangen werden :
Wird ein Kohlehydrat angewendet, welches im Wasser   löslich   ist, wie arabischer Gummi, dann erfolgt dessen Verwendung in Form einer wässerigen Lösung ; ist dagegen das Kohlehydrat Im Wasser unlöslich, wie Stärke, dann wird aus demselben eine alkalische Lösung hergestellt. Die wässerige oder alkalische Lösung des Kohlehydrates wird mit einer alkalischen Lösung, beispielsweise der   Wolframsäure,   oder mit einer Lösung eines Alkaliwolframates gemischt. Das Gemisch wird in eine verdünnte Säure, beispielsweise Salzsäure, gegossen, wodurch nine Ausfällung bewirkt wird. die eine Verbindung der Wolframsäure mit dem Kohlehydrate   bildet.

   Der ausgefällte   Körper kann beispielsweise enthalten :   680/0     Wolframsäure   mit arabischem Gummi,   65%   mit Stärke,   720/0   mit Zellulose aus einer   Kupferammoniaklösung   und   760/0   mit Zellulose in Form von Viskose. 



     Der ausgefällte   Körper wird gewaschen und ist nun für die folgenden Operationen bereit. Zum Waschen kann reines Wasser dauernd nicht benützt werden, wohl aber alkoholhältiges Wasser. Dieses Verfahren kann für die Behandlung aller Kohlehydrate, mit Aus- nahme der   unverilnderten   Zuckerarten, mit den Sauerstoffsalzen der Metalle der Wolfram- gruppe, mit Ausnahme des Molybdäns, angewendet werden. 



   Um   Gtühkörper,   wie   Glühfäden   und dgl., zu erzeugen, werden die erhaltenen Ver- bindungen, welchen eine genügende Menge Wasser hinzugefügt wird, um eine mehr oder weniger plastische Masse zu formen, nach einem bekannten Verfahren behandelt. Ist dies geschehen, dann wird der erhaltene   Glühkörper   getrocknet und unter Luftabschluss auf eine entsprechende Temperatur gebracht, so dass er ein Elektrizitätsleiter wird. Schliesslich wird der   Glühkörper   einer Endoperation unterworfen, welche darin besteht, dass er auf eine   allmählich   gesteigerte Temperatur gebracht wird, was durch Hindurchleiten des elektrischen Stromes in einem luftleere oder mit einem neutralen Gas erfüllten Raum 
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