AT97672B - Verfahren zur Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe aus Gasen mittels Schwefelsäure. - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe aus Gasen mittels Schwefelsäure.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Es ist bekannt, dass man zur Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe aus Gasen, in denen sie enthalten sind, konzentrierte Schwefelsäure verwendet. Die Schwefelsäure absorbiert im allgemeinen gut, ins- besondere Stoffe wie Alkohol, Äther oder Azeton. Wenn man diese Stoffe aus der Schwefelsäure, in welcher sie sich angereichert haben, wieder entfernen will, ist es jedoch notwendig, die Säure zu verdiinnen. Erst dann kann man die Lösungsmittel teils unverändert, teils verändert mit den bekannten Destillationeinrichtungen der Säure entziehen. Als Rückstand verbleibt eine verdünnte Säure, welche in dieser Form nur sehr schlecht absorbiert und daher zur direkten Wiederverwendung nicht geeignet ist. Sie muss zunächst einer Rekonzentration in bekannten Apparaten unterworfen werden. Erst die so gewonnene konzentrierte Säure kann neuerdings als Absorptionsmittel benützt werden. Dieses Verfahren ist diskontinuierlich und wegen der notwendigen Zugabe von Wasser zur Säure sowie deren Rekonzentration langwierig und kostspielig. Durch die wiederholten Manipulationen treten auch grosse Säureverluste ein. Diese Übelstände werden vermieden, wenn man gemäss vorliegender Erfindung der Schwefelsäure, bevor man sie als Absorptionsmittel anwendet, Kohlenwasserstoffe der aromatischen Reihe, wie Benzol, Naphtalin, Anthrazen usw. oder deren Homologe, beimischt. Die so gewonnene Absorptionsflüssigkeit hat gegenüber der reinen Schwefelsäure eine erhöhte Absorptionskraft. Ihr Hauptvorteilliegt jedoch darin, dass man sie zur Austreibung der gelösten flüchtigen Stoffe nicht zu verdünnen braucht. Sie kann in unveränderter Form destilliert werden. Nach dem Abkühlen ist sie sogleich wieder als Absorptionsmittel verwendbar. Die reine Schwefelsäure nimmt aus der Luft nicht nur die flüchtigen Stoffe, sondern auch Wasserdampf auf und verdünnt sich dadurch. Mit zunehmender Verdünnung sinkt jedoch die Absorptions- fähigkeit der Säure sehr schnell und die Ausbeute wird ständig kleiner. Die Absorptionsfähigkeit der gemäss vorliegender Erfindung hergestellten Absorptionsflüssigkeit sinkt nur ganz unwesentlich und das Wasser lässt sich bei der nachfolgenden Destillation ohne Schwierigkeit entfernen. Die erforderliche Zusatzmenge richtet sich im einzelnen Fall nach der Art des flüchtigen Stoffes, der wiedergewonnen werden soll, nach dessen Menge in der zu behandelnden Luft und nach den besonderen EMI1.2 Im nachstehenden sei zum leichteren Verständnis des Gesagten ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Zur Rückgewinnung von Ätherdämpfen aus Luft verwendet man zweckmässig Schwefelsäure, welche mit Naphtalin versetzt ist. Man löst zu diesem Zweck in 100 Teilen 60grädiger Säure nach und nach unter Umrühren 12-14% Naphtalin auf, das in kleinen Mengen zugesetzt wird. Nach völliger Auflösung lässt man die Mischung in Ruhe absitzen, damit sich die Verunreinigungen zu Boden schlagen und pumpt sie nachher auf den Waschturm. Die Absorption wird vorgenommen und nachher zieht man die Waschflüssigkeit, ohne sie zu verdünnen, in den Destillationsapparat. Die Säure wird im Gegenstrom EMI1.3 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe aus Gasen mittels Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, dass der Säure vor ihrer Verwendung als Absorptionsmittel Kohlenwasserstoffe der aromatischen Reihe, wie Benzol, Naphtalin, Anthrazen oder deren Homologe, beigemischt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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