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Selbsttätiger Gasdrucklader.
\ Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Gasdrucklader, dessen Treibkolben mit del Kammer durch einen an einer Schlosssperre angreifenden Lenker verbunden ist, wobei der Lenker sowohl an der Schlosssperre als auch an der Schlosskammer drehbar ist, und bezweckt hauptsächlich ein solche Anordnung, dass der Lenker möglichst wenig beansprucht wird, wenn die Kammer durch den Kolben vorwärts oder rückwärts bewegt und wenn die Kammer durch die Schlosssperre verriegelt wird.
Zur Erreichung dieses Zweckes wird die Kammer in an sich bekannter Weise durch einen Zapfen des Treibkolbens beeinflusst, der mit totem Gang in eine Aussparung der Kammer eintritt ; weiterhin wird die Sehlosssperre auch in an sich bekannter Weise in die Verriegelungsstellung durch eine auf dem Treibkolben angebrachte Kurve gebracht.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in welchen zeigen : Fig. 1 und la Längs- schnitte durch die Laufachse mit dem Schloss in der Schliesslage und dem Treibkolben in der vorderen
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Stellung und mit dem Treibkolben in entsprechender Stellung. Fig. 3 und 3a ähnliche Ansichten wir Fig. 2 und 2a mit dem Schloss und dem Treibkolben in einer etwas weiteren Rückwärtslage wie in den Fig. 2 und 2a. Fig. 4 bis 6 Querschnitte nach den Linien 4-4, 5-5, 6-6 der Fig. 1 und la.
A ist der Lauf, der von der Hülse E aufgenommen wird, I der Schaftträger, der die hintere und untere Fläche abschliesst, J der Treibkolben, K die Schlosskammer, M der Schlagbolzen, N der Schaft und D der Lenker, der den Kolben Jmit der Schlosssperre k9 verbindet, die an der Kammer verschwenkbar befestigt ist.
Diese Teile und ihre Anordnung sind bekannt.
Die Wände e3 des Gehäuses E führen den Kolben J (Fig. 1, la, 2a, 5 und 6). Die Unterseite des Kolbens gleitet auf dem Schatträger I (Fig. la, 2 a, 5,6). Die Hülse hat zwei Leisten e5, auf welchen die Schlosskammer K geführt ; ist (Fig. 1, la, 2a, 3,6). Diese Leisten sind bei e6 an den Schlossbegren-
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werden durch Stifte e08 gehalten (Fig. 4). Die Hülse ist vorn bei e8 zur Aufnahme des Laufes mit Schraubengewinde versehen und hat eine Öffnung e9 für den Durchgang des Treibkolbens J.
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Kammer nach hinten stösst, hört die Einwirkung des Lenkers D auf.
Die untere Fläche der Beglenzungen e7 wirkt auf die obere Fläche der Seitenansätze der Schloss-
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Gerade beim Beginn dieser Bewegung der Kammer sind weder der Lenker D noch seine Zapfen d1, d2 irgendeiner Beanspruchung unterworfen, wie ohne weiteres aus der Fig. 3 hervorgeht.
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auf dem Kolben angehoben und die Ansätze k13 der Sperre weiden gegen und vor die Begrenzungen e7, welche in der Hülse liegen, gedrückt (Fig. 1a, 3a und 4). Die Kammer wird so verriegelt und die Teile nehmen dann die in Fig. la gezeigte Stellung ein, in welcher die Sperre kg sich weder nach hinten gegen die Begrenzungen e7 noch nach oben gegen die Wand kill der Kammer oder nach unten gegen die Stirnfläche j10 des Kolbens bewegen kann.
Während der Schliessbewegung der Schlosssperre wird der Lenker keiner Druckbeanspruchung unterworfen, da eine solche von der Schlosssperre ka aufgenommen wird, deren Ansätze k13 von der Kurve j7 des Kolbens während der ganzen Kammerverriegelungsbewegung berührt werden.
In der verriegelten Stellung (Fig. la) sind die Achsen der Kammer K und der Schlosssperre kg parallel zur Laufachse und die Sehlosssperre stützt sich auf die Schlossbegrenzungen e7 mittels einer Fläche, die gegen die zur Laufachse senkrechte Ebene unter einem Winkel geneigt ist, welche kleiner ist als der Reibungsgrenzwinkel und daher eine Drehung der Schiosssperre durch eine Laufaehse parallele Kraft nicht gestattet, gleichgültig, wie gross diese Kraft ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Gasdrucklader, dessen Treibkolben (J) einen Lenker (D) trägt, der an der verschwenkbaren Schlosssperre ( & an der Kammer (K) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (D) an der Kammer mit Hilfe eines Bolzens (d2) befestigt ist, der von einem, sich in der Achsenrichtung des Lenkers erstreckenden Langloch (d3) umgriffen ist, so dass der Lenker nur bei Beginn der
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jede Zugbeanspruchung aufhört, weil der Treibkolben (J) die Kammer mit Hilfe eines Zapfens (j5) unmittelbar mitnimmt.