AT96304B - Durch einen Wechselstrominduktionsmotor angetriebenes Hubwerk. - Google Patents

Durch einen Wechselstrominduktionsmotor angetriebenes Hubwerk.

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  Durch einen Wechselstrominduktionsmotor angetrebenes Hubwerk. 



   Zum Regeln der Drehzahl von Wechselstrominduktionsmotoren werden gewöhnlich Anlasswiderstände verwendet, die in den Stromkreis des induzierten Teiles eingeschaltet sind. Durch das Einschalten dieser   Widerstände verlieren jedoch   die Motoren die sehr wertvolle Eigenschaft, bei treibender Last als Generatoren bremsend zu wirken. Dies wird   als grosser Mangel empfunden bei Verwendung solcherMotoren   zum direkten Antrieb von   Hubwerken,   wie   Förderhaspeln   u. dgl., bei denen während der   Abwärtsfahrt   mit der Umkehr der Kraftrichtung zu rechnen ist.

   Um einen flotten Betrieb zu ermöglichen, ist nämlich auch beim Senken von Lasten zunächst der   Steuerwiderstl1nd   des Motors in eine Senkkraftstellung zu 
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 senkenden Nutzlast so gross und anderseits die   Förderstrecken so   lang sind, dass durch die treibende Last allein das Hubwerk nicht genügend schnell auf die   gewünschte     Senkgeschwindigkeit   kommen würde. 



  Beim Steuern solcher. Antriebe   können   dann nur durch grösste Aufmerksamkeit des   Maschinisten Unfälle   infolge Durchgehens des Motors verhütet werden. Der Maschinist muss die Geschwindigkeit der Fahrt ganz genau beobachten, um   im richtigen Augenblick, wenn   die Synchrondrehzahl des Motors überschritten wird,   die Anlasswiderstände kurzzuschliessen,   weil nur bei ganz oder nahezu kurzgeschlossenem induzierten Teil der Motor als Generator unter Rückgabe von Strom ins Netz bremsend wirkt.

   Handelt es sich um grössere Leistungen, so wird es dem Führer fast unmöglich, die dann recht schweren Anlassapparate im gegebenen Augenblick schnell genug umzustellen und man ist genötigt. zu verwickelten und teuren   Hilfsmassnahmen   zu greifen,   um   die nötige Sicherheit des Betriebes zu erzielen. 



   Die Erfindung setzt sich nun die Aufgabe, den   Einfluss des Maschinisten   auf den Übergang der   Asynchronmaschine von   der Motorwirkung zur Generatorwirkung ganz auszuschalten und diesen Übergang sich selbsttätig vollziehen zu lassen. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe lässt man gemäss der Erfindung den Weckselstrominduktionsmotor während eines Hubes oder einer Senkperiode mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufen und in an sich bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines   Umlaufrädergetriebes mit wechselweise   festzubremsenden und freizulassenden Umlaufteilen auf das Hubwerk wirken. Das Neue besteht nun darin, dass man die Steuerung des Hubwerkes nur durch die Bremsen an Umlaufgetriebe und   Trommel,   aber ohne Benutzung von Steuerwiderständen für den induzierten Teil des Motors bewirkt, so dass sich beim Senken einer Last der Übergang der Antriebsmaschine vom treibenden Motor zum bremsend wirkenden Generator selbsttätig vollzieht, wodurch höchste Betriebssicherheit erreicht und ein Durchgehen des Motors   unmöglich gemacht   wird. 



   In Fig. 1 und 2 ist ein solcher Antrieb für einen eintürmigen Förderhaspel dargestellt. Der Antriebsmotor 1 ist mit dem Schwungrad 2 verbunden und treibt das kleine   Zahnrad 3.   das mit dem Planetenrad 4 in Eingriff steht.   Die Achse. ?   dieses Rades ist exzentrisch an der Trommel 6 gelagert und läuft mit dieser um die Achse 17 des   Rades. 1 An der Trommel 6'hängt   die Last 7. Eine Bandbremse 8 auf der Trommel 6 wird durch den Hebel 9 gesteuert.

   Das Plauetenrad 4 wälzt sich seinerseits auf dem inneren Zahnkranz des mit dem Rade 3 konentrischen Rades 10 ab, das ebenfalls mit einem Bremsband 11 
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 der Arbeit angelassen, was entweder   über     Anlasswiderstände im   Rotorkreis geschieht, die nach erfolgtem Anlassen kurz oder nahezu kurzgeschlossen werden. oder er kann in an sich bekannter Weise als Induk- 
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 Motors dessen Stirnseite kühlt oder bei offener Bauart einen den Motor in der Aehsenrichtung durchziehenden Kühlluftstrom unterhält. Mit dem Rade 10 sind Luftbeweger 23 verbunden, die die Luft aus dem Innern   de : Trommel durch   die Öffnungen 24 und 25 absaugen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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   triebsmotor   und   Hubwerk eingeschalteten Umlaufrädergetriebe   mit wechselweise   festznbrenisenden   und freizugebenden   Umlaufteilen dadurch gekennzeichnet,   dass zum Zwecke, den Antriebsmotor   1111-   abhängig vom Hubwerk anlaufen zu lassen, die Steuerung   des Hubwerkes nur durch Betätigung dei   Bremsen an Umlaufgetriebe und   Trommel,   aber ohne   Benützung   von Steuerwiderständen für den induzierten Teil des Motors bewirkt wird, so dass sich beim Senken einer Last der Übergang der Antriebs-   maschine   vom treibenden Motor zum bermsend wirkenden Generator selbsttätig vollzieht. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. massen verbunden sind, zum Zwecke, die am Motor geforderte Arbeitsleistung gleichmässig zu gestalten.
    3. Hubwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anwendung an sich bekannter Einrichtungen (z. B. Schlupfregler), die die Schwungmassen selbsttätig zu erhöhter. Arbeitsgabe und-Aufnahme ver- anlassen. EMI3.4 angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegungen zwischen dem Motor und der Trommel bzw. Teilen des Umlaufrädergetriebes zur Kühlung des Motors benutzt werden.
    ss. Hubwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel auf ihrer der Mantelfläche des Motors zugekehrten Innenseite als Luftbeweger dienende Rippen trägt.
    7. Hubwerk nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Umlauf rädern des Getriebes Luftbeweger verbunden sind, die die Stirnseiten des Motors belüften oder einen in der AchsenrichtungfliessendenKühlluftstromunterhalten. EMI3.5
AT96304D 1922-05-24 1922-05-24 Durch einen Wechselstrominduktionsmotor angetriebenes Hubwerk. AT96304B (de)

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