DE691374C - Bremseinrichtung fuer Drehstromantriebe - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Drehstromantriebe

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DE691374C
DE691374C DE1935A0075316 DEA0075316D DE691374C DE 691374 C DE691374 C DE 691374C DE 1935A0075316 DE1935A0075316 DE 1935A0075316 DE A0075316 D DEA0075316 D DE A0075316D DE 691374 C DE691374 C DE 691374C
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DE
Germany
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motor
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Expired
Application number
DE1935A0075316
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/26Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by combined electrical and mechanical braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Drehstromantriebe Gegenstand des Hauptpatents 646 041 ist eine mit elektrohydraulischem Bremsgerät arbeitende Betriebs-, Not- und Feinregelbremse mit selbsttätiger Regelung des Bremsdruckes, bei der das Bremsmoment bei gleichbleibender Richtung der Geschwindigkeitsanderung allmählich bis zu einem Höchsrivert ansteigt und von einer bestimmten einstellbaren-Drehzahl an bis zu einem einstellbare;n Restbremsmoment bei Stillstand wieder abfällt. Während bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei elektrohydraulische Bremslüftgeräteerforderlich sind und die Lösung im wesentlichen mechanischer Art ist, bringt die vorliegende Erfindung durch ihre Einfachheit besonders geeignete rein elektrische Lösungen. Erfindungsgemäß ist die zur Speisung eines einzigen Luftmotors beim Bremsen dienende, vom Hauptantriebsmotor angetriebene Hilfsmaschine so ausgelegt und geschaltet, daß bei Verminderung ihrer Drehzahl der Luftmotor erst eine stark bis etwa auf Null abfallende Spannung und ;gegebenenfalls auch Frequenz und danach eine bis zum Stillstand wieder gleichmäßig ansteigende Spannung erhält. Bei Drehstromaantrieben erhält die asynchrone Hilfsmaschine zu diesem Zweck :eine niedrigere Betriebs- (syn-. chrone) Drehzahl als der Hauptantriebsmotor, oder sie wird bei gleicher oder auch verschiedener Synchrondrehzahl über ein die Drehzahl heraufsetzendes Getriebe mit dem Hauptmotor verbunden, während bei Gleichstromantrieben die. Hilfsmaschine zu dem Luftmotor in Gegenschaltung liegt -und bei der Betriebsdrehzahl des Hauptantriebsmotors eine höhere Spannung .als die Netzspannung erzeugt.
  • In der Zeichnung ist z. B. ein Drehstromantrieb nach der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt ein Schaltungsbild, Abb. 2, den Verlauf der Frequenz, mit der der Motor des elektrohydraulischen Gerätes gespeist wird.
  • Der Antriebsmotor M ist mit dem Hilfsgenerator Gr gekuppelt, dessen synchrone Drehzahl kleiner ist ,als die des Antriebsmotors. Die auf die Welle des Antriebsmotors wirkende Bremse Ba welche von einer Feder oder seinem Gewicht in die Bremsstellung gezogen wird, wird von dem elektrohydraulisch en Gerät L gelüftet, dessen Motor mittels des Umschalters U entweder an das Netz RST oder mit dem Hilfsgenerator G verbunden werden kann. Beim normalen Betrieb ist der Bremslüftmotor mit dem Netz verbunden. - Zum Abbremsen des Antriebs - wird der Antriebsmotor vom Netz abgeschaltet und der Umschalter U in die .dargestellte Stellung gebracht.
  • Während des normalen Betriebs wird also der Bremslüftmötor reit der Netzfrequenz gespeist (Abt. 2), und .die Bremse ist voll gelüftet. Der Hilfsgenerator wird hierbei übersynchron angetrieben und weist daher eine bestimmte Läuferfrequenz auf. Ist das Drehzahlverhältnis beispielsweise 3 :2, so beträgt diese 25 Hertz. Sobald ,also der Umschalter U in die dargestellte Bremslage umgelegt wird, wird an den Bremslüftmotor .diese niedrigere Frequenz angelegt. Beim Absinken der Drehzahl infolge der Bremsung vermindert sich die Frequenz zunächst auf Null und steigt bei weiterem Absinken der Drehzahl bis auf 5 o Hertz an.
  • Dieser Frequenzverlauf ergibt nun einen besonders günstigen Verlauf der Bremskraftkurve. Bei der Umschaltung - des elektrohydraulischen Gerätes vom Netz oder Umformersatz auf den Hilfsmotor erhält dieser im Augenblick eine auf die Hälfte verminderte Frequenz,- fällt also, infolge der Dämp= fung verzögert, auf die halbe Drehzahl ab. Das entspricht einem allmählichen Ansteigen der Bremskraft, -die sich durch weitere Verminderung der Drehzahl bald auf ihren vollen Werterhöht. Mit der nach dem Durchgang durch Null wieder ansteigenden Frequenz steigt auch die Luftkraft wieder an und vermindert sich im gleichen Maß die Bremskraft, so daß nach einer gewissen Dauer des Wirkens der höchsten Bremskraft diese allmählich wieder abnimmt.
  • Erfahrungsgemäß sind solche Bremskraftkurven mit allmählich ansteigender und .darauf .allmählich wieder abfallender Bremskraft außer für Fahrzeuge für eine ganze Reihe anderer Antriebe ,nicht nur sehr geeignet, sondern sogar notwendig. Als Beispiele seien genannt: die gegen Stöße besonders empfiridlichen Verladebrücken, wie überhaupt im Freien arbeitende Fahrwerke, dann Wasserbauanlagen mit ihrer großen Massein, wie Hub- und Klappbrücken, ferner schnellfahrende Katzen und die Wippwerke von Wipp= krauen, bei denen e#in Lastpendeln zur Erzielung eines flotten Betriebs vermieden werden. muß. Sehr vorteilhaft ist auch die Anwendung auf Aufzüge für Fersonenförderung, da auch bei solchen jeder spürbare Ruck vermieden werden soll.
  • Es sei noch erwähnt, daß eine solche Bremskraftkurve gestattet, viel höhere Bremshöchstdrücke anzuwenden als sonst, also viel. sicherer zu arbeiten, trotzdem aber jeden Nachteil, hervorgerufen durch mechanische oder physische Beanspruchung, zu; vermeiden.
  • Bei Gleichstromantrieben läßt sich durch die Verwendung einer Zu- und Gegenschaltdhgsmaschine mit geiingen Mitteln die gleiche Wirkung erzielen. Die Gleichstrom-, maschine hat eine höhere Spannung als das Netz und speist in Gegenschaltung mit diesem den Gleichstromlüftermotor, der also nach Umschalten. auf das Bremsgerät ,eine niedrigere Spannung erhält als im normalen Betrieb. Weil die Hilfsspannung mit dem Drehzahlabfall auf -Null ,abfällt, während die Netzspannung gleichbleibt, steigt danach die dem Luftmotor zugeführte Spannung wieder an, .ebenso wie es in Abb. 2 für @eincin Drehstromantrieb gezeigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Bremseinrichtung nach Patent 646 o¢ r für Drehstromantriebe, bei der zur Erzielung seines allmählich ansteigenden und von einer bestimmten Drehzahl wieder abfallenden Bremsmomentes eine mit dem Hauptmotor gekuppelte, einen Bremslüfter speisende Hilfsmaschine vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, unmittelbar die Bremse =steuerndes Bremslüftgerät vorgesehen ist und daß eine zur Speisung -des Luftmotors beim Bremsen dienende, vom Hauptantriebsmotor angetriebene asynchrone Hilfsmaschüie so ausgelegt und geschaltet ist, daß bei Verminderung ihrer Drehzahl der Luftmotor erst eine stark bis etwa auf Null abfallende Spannung und gegebenenfalls auch Frequenz und danacheine bis zum Stillstand wiedergleichmäßig ansteigende Spannung erhält, indem die Hilfsmaschine eine niedrigere Betriebs- (synchrone) Drehzahl besitzt als der H.auptantriebsmotor oder bei gleicher oder auch verschiedener Synchrondrehzahl über ein die Drehzahl heraufsetzendes Getriebe mit dem Hauptmotor verbunden ist. z. Bremseinrichtung nach Patent 646 o¢ r für Gleichstromantriebe, bei der zur Erzielung eines allmählich ansteigenden rund von einer bestimmten Drehzahl wieder abfallenden Bremsmomentes eine mit dem Hauptmotor gekuppelte, einen Bremslüfter speisende Gleichstromhilfsmaschine vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, däß eineinziges, unmittelbar die Bremse steuerndes. Bremslüftgerät vorgesehen ist und daß die zur Speisung des Luftmotors beim Bremsen dienende, vom Hauptantriebsmotor angetriebene Hilfsmaschine so ausgelegt und geschaltet ist, daß bei Verminderung ihrer Drehzahl der Luftmotor erst eine stark bis etwa ,auf Null abfallende Spannung und danach,eine bis zum Stillstand wieder gleichmäßig ansteigende Spannung erhält, indem die Hilfsmaschine zu dem Lüftmotor in Gegenschaltung liiekt und bei der Betriebsdrehzahl des Ha'uptäntriebsmotors eine höhere Spannung als die Netzspannung erzeugt. ,3. Bremseinrichtung nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, @daß die .(synchrone) Drehzahl der Hilfsmaschine etwa der des Hauptmotors beträgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947397C (de) * 1953-02-24 1956-08-16 Licentia Gmbh Elektromagnetische Bremse fuer Universalmotoren mit elektromagnetisch geluefteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung
DE950738C (de) * 1952-07-08 1956-10-18 Voest Ag Verfahren zur elektrischen Steuerung der Senkgeschwindigkeit von Fallschuetzen in Wasserkraftwerken
DE1067516B (de) * 1955-09-27 1959-10-22 Elmeg Einrichtung zur Regelung elektrischer Antriebe, vorzugsweise Hebezeugantriebe, auf kleine Drehzahlen
DE1103456B (de) * 1952-07-08 1961-03-30 Ing Georg Gutschy Anordnung zum synchronen Bremsen zweier oder mehrerer belasteter Schleifringlaeufermotoren

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