AT96953B - Fördereinrichtung, insbesondere nach Art eines Förderhaspels. - Google Patents

Fördereinrichtung, insbesondere nach Art eines Förderhaspels.

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    Fördereinrichtung   insbesondere nach Art eines Förderhaspels. 



   Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, insbesondere einen Förderhaspel mit einem innerhalb der Hubtrommel eingebauten Motor. Ein solcher unterliegt gegenüber einem frei zugänglich angeordneten Motor erschwerten Betriebsbedingungen, vor allem wegen der geringeren   Überwachungs-   möglichkeit und der weniger sicheren Aufstellung. Es ist daher auf einen stossfreien Betrieb Wert zu legen. Die Beanspruchungen des Motors sind besonders beim Anlauf unter Last ziemlich hoch, weshalb auch möglichst seltenes Anlassen anzustreben ist. Diesen Forderungen wird erfindungsgemäss dadurch entsprochen, dass die Bewegungsübertragung vom Motor auf die Trommel durch ein an sich bekanntes Umlaufgetriebe mit wechselweise festzuhaltenden und freizugebenden Teilen erfolgt.

   Der Motor kann dauernd in einer Richtung durchlaufen und das   Hubwerk wird ausschliesslich   mittels wechselweise anzuziehender Bremsen gesteuert, die wegen der Regelbarkeit ihres Anpressdruckes einen sanften Übergang zwischen den Betriebszuständen erlauben. 



     DieZeichnunggibt alsAusführungsbeispielderErfindung einen elektrisch   angetriebenen eintrümigen Förderhaspel wieder, der mittels zweier Bremsen gesteuert wird. Fig. 1 ist ein Schnitt nach der im Grundrisse Fig. 2 eingetragenen Linie AB, Fig. 3 ist eine vereinfachte Darstellung der Bremsenanordnung unter Weglassung der andern Teile und Fig. 4 ein Bremsdiagramm. Es   bedeutet 1 denmitdemLagerbock26fest   verbundenen Ständer des Motors, 2 den Läufer, dessen Welle 3 über das Ritzel 4 die beiden Vorgelege 5, 6 treibt. Als Motor eignet sich wegen seiner Einfachheit und wegen der geringeren Läuferstromwärme am besten ein Induktionsmotor mit Kurzschlussläufer, dessen Verwendung aber nur durch die einfache Steuerbarkeit des Umlaufgetriebes ermöglicht ist.

   Die Vorgelege 5, 6 können sich um mit der Trommel 8 starr verbundene Achsen 7 drehen und greifen mit den Zahnrädern 6 in eine Innenverzahnung 9 an dem als Vorgelegekasten ausgebildeten Umlauf teil 10 ein, der einen Bremskranz 11 trägt. Wird dieser festgehalten, während der Motor läuft, so wälzen sich die Vorgelege 5,6 an der inneren Verzahnung 9 ab und nehmen dabei die Trommel 8 mit. Ist der   Getriebeteil9, 10, 11   dagegen frei, so läuft er von den Vorgelegen getrieben leer um, während die erheblich grösseren Widerständen unterliegende Trommel 8 keine nennenswerte Rückwirkung erleidet.

   Ist nun der an der Trommel vorgesehene Bremskranz 12 festgehalten, so steht die Trommel still ; ist dieser Bremskranz bei gelüfteter Bremse 11 frei, so wird die Trommel von der sinkenden Last durchgezogen, ohne dass der ständig in der Hubrichtung durchlaufende Motor dadurch beeinflusst wird. Zum Heben wird also die Bremse 11 angezogen und die Bremse 12 gelüftet, zum Senken wird die Bremse 12 mit nach Bedarf veränderlicher Kraft angezogen und die Bremse 11 gelüftet. 



   Zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind die beiden Bremsen zwangläufig voneinander abhängig. 



  Sie werden, wie Fig. 3 zeigt, von einer gemeinsamen Bremswelle 13 betätigt, bei deren Drehung die eine Bremse gelüftet, die andere angezogen wird. Ein Gewicht 14 dreht die Welle 13 bei losgelassenem Steuerhebel 15 in die Ruhestellung, in der die Hubwerkssteuerbremse 11 offen und die Haltebremse 12 geschlossen 
 EMI1.1 
 Bremsen eingebauten elastischen Glieder 16, 17 dafür gesorgt, dass die Bremswirkungen bei mittleren Hubstellungen des Steuerhebels 15 einander übergreifen, wie dies beispielsweise durch das Bremsdiagramm Fig. 4 veranschaulicht ist. Es ist darin als Abszisse von rechts nach links der Weg des Steuerhebels für Heben ausgetragen, als Ordinaten die Bremskräfte der beiden Bremsen 11 und 12. In der Ruhestellung des   Steuerhebels entwickelt die Bremse 12 ihre höchste Kraft,   die Hubwerkssteuerbremse 11 ist vollkommen lose.

   Wird der Steuerhebel in die Stellung I ausgelegt, so beginnt die Bremse 11 zu wirken ; in der Stellung   II   ist das Band der Bremse 12 vollständig entspannt ; in der Stellung   111   hat die Bremse 11 ihre Höchstkraft 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 erreicht. Ba vollkommenem Schluss der einen Bremse ist stets die andere ganz geöffnet. Das Senken vollzieht sich bei der vorliegenden Anordnung ohne Mitwirkung des Motors und das Hubwerk muss daher während der   Senkbewegung gänzlich ausgeschaltet   bleiben. Der Steuerhebel wird daher nur beim Heben 
 EMI2.1 
 



  Für das Senken gilt also nur der schraffierte Teil des Diagramms Fig. 4. 



     Der Hubschlitz. M enthält einige gegebenenfalls nachstellbare   Rasten 23, an denen man den Hebel 15 
 EMI2.2 
 schrägen   Anlageflächen ohne Mitwirkung   des Steuernden keinen Halt findet. Auch dies2 Einrichtung erhöht die Betriebssicherheit. 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 verbundenen Getriebeteil   5,   6,7, das zugleich die Trommel 8 stützt. Ein derart gelagertes Hubwerk lässt sich auch für   grössere Leistungen   bauen. Die Gesamtanordnung des Haspels ergibt sich aus Fig. 2. Auf 
 EMI2.5 
 bock 20. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Fördereinrichtung,   insbesondere nach Art eines Förderhaspels mit einem innerhalb der Hub- 
 EMI2.6 
 auf die Trommel über ein an sich bekanntes Umlaufgetriebe mit wechselweise festzuhaltenden und freizugebenden Umlaufteilen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, mit zwei Bremsen, deren eine beim Heben die Rückwirkung des Umlaufgetriebes aufnimmt, während die andere das Senken regelt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bremsen zwangläufig voneinander abhängig sind. EMI2.7 beiden Bremsen voneinander, dass bei vollkommenem Schluss der einen Bremse die andere ganz geöffnet ist und umgekehrt.
    5. Ausführungsform nach Anspruch 3 und 4, dadurchgekennzeichnet, dass die das Hubwerksteuernde EMI2.8 EMI2.9
    7. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bremsen während der Hubsteuerung von einer gemeinsamen Welle (13) angetrieben werden, deren Drehung die eine Bremse öffnet und zugleich die andere schliesst.
    8. Ausführungsform nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Hubwerksbremse (11) betätigender Mitnehmer (21, zu lose auf der Bremswelle (13) sitzt und mit dieser durch Vermittlung des seitlich verschiebbaren oder schwenkbaren Steuerhebels (15) gekuppelt wird.
    9. Ausführungsform nach Anspruch. 7 und 8, gekennzeichnet durch ein auf die Bremswelle (13) im Sinne der Stìllsetzbeweglmg einwirkendes Gewicht (14). EMI2.10 <Desc/Clms Page number 3>
    11. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftung des Motors durch einen zwischen dessen Gehäuse und der Innenfläche der Trommel durchziehenden Luftstrom erfolgt.
    12. Ausführungsform nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Motor mit EMI3.1 13. Ausführungsform nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die den Motor kühlende Luft auch dem Umlaufgetriebe, insbesondere dem mit diesem verbundenen Bremskranze (11) zugeführt wird.
    14. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der getriebeseitig EMI3.2 EMI3.3
AT96953D 1923-03-29 1923-03-29 Fördereinrichtung, insbesondere nach Art eines Förderhaspels. AT96953B (de)

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