AT95255B - Einstellbar federnder Fahrrad- und Motorradsattel oder Rücksitz. - Google Patents

Einstellbar federnder Fahrrad- und Motorradsattel oder Rücksitz.

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AT95255B
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Austria
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bicycle
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adjustable
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Jens Lillesoee
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Jens Lillesoee
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einstellbar   federnder Fahrrad-und Notorradsattel   oder Rücksitz. 



   Die Erfindung betrifft eine einstellbar federnde Vorrichtung zum Anbringen von Sattel bzw. 



  Rücksitz an Fahr-= und Motorfahrädern zu dem Zwecke, den bereits bekannten ähnlichen   Einrichtungen   gegenüber eine vervollkommnetere Abfederung und Ausbalancierung des Gewichtes der Reiter und Mit-   fahrerzuerreichenund dieAbfederung   so   elastischtragend zu   gestalten, dass es fernerhin unnötig erscheint, zur Unterstützung der   Federwirkung   Sattel und Rücksitz mit polsterartigem Material zu überziehen, vielmehr können bei der hier in Frage kommenden Einrichtung dauerhaft und billig herzustellende Sitzfläehen aus in Sattelform gepressten Metallplatten verwendet werden.

   Gleichzeitig wird bezweckt, den Sattel am Ende seines   Sehwingungsausschlages   genau so   gleichmässig federnd auszugestalten,   wie am Anfange der Bewegung und den ganzen Sitz so federnd einzurichten, dass die Federung sich nicht nur auf die hintere Sitzfläche, sondern über den ganzen Sattel erstreckt, ohne deshalb die   Konstmktion   desselben zu schwächen und ohne dass der von leichteren Personen benutzte Sitz wacklig oder seitlich schwankend empfunden wird. 



   Fig.   1     zeigt einen Längsschnitt   des Sattels, Fig. 2 stellt dieselbe AusfÜhrungsform mit durchsichtig gedachter Sitzfläche von oben gesehen dar. Fig. 3 zeigt im   Längsschnitt   eine zweite Ausführungsform und Fig. 4 weist eine dritte Ausführungsform auf, welche aus einer-Kombination der beiden andern besteht. 



   In Fig. 1 ist der Sattelrahmen 1 an der Fahrradsattelstütze angebracht, während nach Fig. 3 dieser Rahmen aus dem rückwärtigen Rahmengestell eines   Motorrades   bestehen kann. 



   Bildet-wie in Fig.   l-das Gestell   einen eigenen Rahmen, so kann der letztere in der in Fig. 2 dargestellten dreieckigen Form ausgeführt werden, in deren spitzen Winkel der Aufhängepunkt 2 für ein kurzes Gelenk 3 sich befindet, an dessen anderem Ende 9 die die   Sattelsitzfläche   tragenden Arme 4 drehbar gelagert sind. Diese Arme, welche mit der aus einer Metallplatte in Sattelform hergestellten   Sitzfläche aus   einem Stück bestehen können, tragen zwei abwärts gerichtete Ansätze   5,   die mit dem aufwärts gerichteten 
 EMI1.1 
 streben steif verbundener Arme 7 scharnierartig einstellbar verbunden sind. 



   Zwischen dem Aufhängepunkt 9 des Gelenkes 3 und dem vorderen Ende 10 der Arme 7 sind in der in Fig. l und 2 dargestellten Ausführungsform zwei Schraubenfedern 8 angeordnet, die aus praktischen Gründen mit den beiden mit   Stellöchern   13 versehenen Armen 7 einstellbar verbunden sind, so dass die nach   rückwärts   gerichteten Enden dieser Federn je nach Belieben oder Bedarf in eines der Löcher 13 eingehängt werden können. 



   Wenn nun der Sitz des Sattels belastet ist, wirken diese Federn 8 ähnlich wie die Schraubenfedern einer Federmatratze und da hiebei die Dehnung der Federn 8 gegenüber dem erreichbaren Schwingung- 
 EMI1.2 
 und somit eine sich vollkommen gleichbleibende Federspannung während des ganzen Schwingung-   aussehlages   des Sattels erreicht. 



   Solange der Sitz unbenutzt bleibt, werden die Punkte 2,9, 10 und 11 stets eine gerade Linie bilden und da die Federn 8 vorgespannt sind, kann ein Hüpfen des Sattels nicht stattfinden. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Federn 12 am oberen   Sitzrahmen- in   
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Teile bleiben unverändert und so gewährt diese Ausführungsform die gleichen Vorteile, wie die in   Fig. l   und 2 gekennzeichnete.

   Sie lässt infolge einer bequemeren   Zugänglichkeit   zu den Federn 12 eine leichtere Regulierung derselben zu, und   da.   die Arme 7 hier als Winkelhebel ausgebildet sind, an deren kurzem   Arm     die Feder 12 eingreift, lässt sich die Federung   verstellen, einesteils dadurch, dass die Feder in an sich bekannter Weise mehr oder weniger straff gespannt wird, andernteils dadurch, dass durch Änderung des 
 EMI2.1 
 
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, die eine Vereinigung der vorbeschriebenen Formen bildet und deren   Eigentümlichkeit   daher leicht erkennbar ist. Hier sind zwei Federnpaare vorgesehen, nämlich zwei oder mehrere Federn 8 und zwei oder mehrere Federn 12, jedes   Federnpaar für, ich   in der vorbeschriebenen Weise angeordnet. 



   Bei der   Ausführung   nach Fig. 1 genügt für den Fahrradsattel eine einzelne Feder, die zwischen dem Punkte 9 und der bei 6 angeordneten Querstrebe (Fig. 2) angebracht und in an sich   bekannter weise   mittels Flügelmutter oder Schraubengewinde gespannt wird. Dies gilt auch für   Ausführung nach Fia'. 3.   



   Sämtliche Ausführungsformen zeichnen sich durch eine ganz eigentümlich weiche und ausge-   glichene Abfederung   aus, die dem   Zusammenwirken   zweier Hebelsysteme zu verdanken ist, deren Verbindung in einer so vorteilhaften gegenseitigen Stellung durchgeführt worden ist, dass dadurch die Hebelwirkung tatsächlich multipliziert wird. Infolge der hiedurch erreichten äusserst kurzen Federlängs- 
 EMI2.2 
 die auf unebener Strasse geschwind   aufeinander   folgenden Stossreihen aufzufangen und   abzugleichen,   bevor sich die Stösse zum Reiter fortpflanzen können, dessen Schwerpunkt ziemlich weit hinter dem   Gelenk. 3 zwischen den Ansätzen. ? und   dem hinteren Teile der Arme 4 liegt. 



   Die beiden Federnpaare 8 und 12 können ungleicher Stärke sein, sie sind gegenseitig leicht auswechselbar und es lassen sich eine oder mehrere Federn leicht entfernen, wenn der Sitz für leichtere Per- sonen Verwendung finden soll. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einstellbar federnder   Fahrrad-und Motorradsattel   oder Rücksitz, dadurch gekennzeichnet, dass 
 EMI2.3 
 Rahmen (1) beweglieh verbunden ist, an dessen hinteres Ende diese Arme   (4)   mittels vor dem Schwerpunkt des Sattels, aber hinter den Gelenkstücken (3) angesetzten Lenkarmen (7) angelenkt sind, wobei einstellbare Federn (8, 12) zwischen den Enden der Lenkarme (7) und den Gelenkstücken (3) oder zwischen den ersteren und den Armen   (4)   oder an beiden Stellen eingefügt sind.

Claims (1)

  1. 2. Einstellbar federnder Fahrrad- und Motorradsattel oder Rücksitz nach Anspruch l, dadurch EMI2.4 sehlage des Sattels so geringfügig ist, dass die Federspannung während der Fahrt gleichbleibend ist und ein für die Federn nachteiliger Spannungsgrad niemals eintreten kann.
    4. Einstellbar federnder Fahrrad-und Motorradsattel oder Rücksitz nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Federpaare (8, 12) von ungleicher Stärke und je nach dem verschiedenen Gewicht der Reiter oder der Beschaffenheit der Fahrbahn umweehselbar, austauschbar oder teilweise entfernbar sind.
    5. Einstellbar federnder Fahrrad- oder Motorradsattel oder Rücksitz nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass Gelenk , vorderes Ende (10) des Armes (7), dieser selbst und Rückteil (11) des Rahmens (1) eine gerade Linie bilden, wenn der Sitz leer ist.
AT95255D 1921-10-10 1921-10-10 Einstellbar federnder Fahrrad- und Motorradsattel oder Rücksitz. AT95255B (de)

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