DE389542C - Einstellbarer federnder Fahrrad-, Motorradsattel oder Ruecksitz - Google Patents

Einstellbarer federnder Fahrrad-, Motorradsattel oder Ruecksitz

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DE389542C
DE389542C DEL54083D DEL0054083D DE389542C DE 389542 C DE389542 C DE 389542C DE L54083 D DEL54083 D DE L54083D DE L0054083 D DEL0054083 D DE L0054083D DE 389542 C DE389542 C DE 389542C
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DE
Germany
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saddle
springs
bicycle
adjustable
springy
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DEL54083D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Einstellbarer federnder Fahrrad-, Motorradsattel oder Rücksitz. Die vorliegende Erfindung betrifft einen einstellbar federnden Fahrrad-, Motorradsattel oder Rücksitz von der Art, bei welchem das Sattelgestell mit dein Unterteil durch Hebel gelenkig verbunden ist, während gleichzeitig las Sattelhinterteil von durch Federn getragenen Hebeln unterstützt wird. Durch die Erfindung wird eine vervollkommnete Abfederung des Gewichtes des Radfahrers erreicht, und die Abfederung ist derart elastisch, laß es urinmehr unnötig erscheint; den Sattel finit L ederül)erztig o. dgl. zu versehen, sondern lie Sitzfläche kann ans einer in Sattelform nepreßten Metallplatte billig und dauerhaft hergestellt werden. Durch die Erfindung ist ferner bezweckt worden, den Sattel am Ende .,eines Schwingungsausschlages genau so gleichmäßig federnd auszugestalten wie am Anfang .ler Bewegung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt des Sattels; Abb. 2 stellt dieselbe Ausführungsforn: uiit durchsichtig gelochter Sitzfläche, von oben gesehen, dar. Abb.3 zeigt den Längsschnitt einer zweiten '_2l,usfiihrLingsform, und Af)b. 4. weist eine dritte Ausführungsform auf; welche aus einer Kombination der beiden ersteren. besteht.
  • In Abb. T ist der Sattelrahmen i an der Falirradsattelstütze angebracht, während nach Abb. 3 dieser Rahmen aus dem rückwärtigen Rahmengestell eines Motorfahrrads bestehen kann.
  • Bildet, wie in Abb. i, das Gestell i einen eigenen Rahmen, so kann derselbe in der in Abb.2 dargestellten dreieckigen Form ausgeführt werden, in deren spitzem Winkel der Aufhängepunkt 2 für ein kurzes Gelenk 3 sich befindet, an dessen anderem Ende 9 die die Sattelsitzfläche tragenden Arme ,4 drehbar gelagert sind. Diese Arme, welche mit der aus einer Metallplatte in Sattelform hergestellten Sitzfläche aus einem Stück bestehen können, tragen zwei abwärts gerichtete Ansätze 5, die mit den aufwärts gerichteten Enden 6 zweier im rückwärtigen Teil i i des Rahmens i bew2glich gelagerter, gegebenenfalls durch Querstrel en steif verbundener Arme 7 scharnierartig einstellbar verbunden sind.
  • Zwischen dein Aufhängepunkt 9 des Gelenkes 3 ün l lein vorderen Ende io der Arme 7 siv(1 in <ler in i und 2 dargestellten Ausführungsform zwei Schraubenfedern 8 angeordnet, die aus praktischen Gründen mit den leiden finit Stellochern 13 versebenen Armen; einstellbar verbunden sind, so daß die nach rückwärts Gerichteten Enden dieser Federn je nach Belie en o-ler Bedarf in eines der Locher 13 eingehängt werden können.
  • Wenn nun der Sitz des Sattels belastet ist, wirken diese Fe.lern 8 ähnlich wie die Schraubenfedern, eines Federmatratze, und da hierLei die Durchbiegung der Federn 8 gegenüber dem erreiclil=aren Schwingungsatisschlage des Sattels sehr gering ist, wird jede AbschwäclntnG der Elastizität der Federkraft vermieden und eine sich vollkommen gleichl-leiLende Feierpannui@g während des ganzen Schwingungsausschlages des Sattels erreicht.
  • Solange c-ler Sitz unbenutzt bleibt, werden die Punkte 2, 9. io und i i stets eine gerade Linie bilden. und da die Federn 8 gespannt sind, kann ein Hüpfen des Sattels nicht stattfinden.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Federn 12 am oberen Sitzrahmen d. in Verbindung mit den umgebogenen Enten 6 der Arme ,~ angeordnet, während letztere an einer Stelle unterhalb des der Federn 12 mit Ansätzen 5 scharnierartig vor' unden sind. Die übrigen Teile bleil.en unverändert, un,l so gewährt diese Ausführungsform die gleichen Vorteile wie die in Abb. i und 2 Gekennzeichnete. Ja, sie läßt sogar infolge einer bequemeren Zugänglichkeit zu den Federn 12 eine leichtre Einstellung derselben zu, und da die Arme 7 hier als WinkellTe ei ausgebildet sind, an deren kurzem Arm 6 die Feier 12 eingreift, läßt sieh die Federung verstellen einesteils dadurch, daß die Feder in an sich bekannter Weise mehr oder weniger straff gespannt wird, andernteils dadurch, daß durch Änderung (los Angritfpunktes der Feder Gin Arme 6 rlie Hebelübersetzung in ausgiebiger Weise geändert werden kann.
  • In Abb. d. ist eine dritte Ausführungsform darestellt, die eine @'ereinigting der vort' beschrie enen Formen bildet, und deren Eigentümlichkeiten daher leicht erkennbar sind. Hier sind zwei Federpaare vorgesehen, nämlich zwei oder mehrere Federn 8 und zwei oder mehrere Feiern 12, jedes Federnpaar für sich in der vorbeschriebenen Weise angeordnet.
  • Sämtliche Ausführungsformen zeichnen sich durch eine ganz eigentümlich weiche und ausgeglichene Abfederung in bisher unerreichter Weise aus, indem das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ausmaß der Federausdehnung und :lein größten Schwingungsausschlag de s Sattels ungefähr i zu 2o ist.
  • Dieses für den Sattelbau hochbedeutsame Resultat der Federübersetzung ist dem Ztisammenwirken zweier Hebelsvsteme zu verdanken, deren Verbindung in einer so vorteilhaften gegenseitigen Stellung durchgeführt worden ist, daß dadurch die Hebelwirkung tatsächlich multipliziert wird. Infolge der hierdurch erreichten, äußerst kurzen Federdurchbiegung kann die Schwingung der Federn in so schneller Weise stattfinden, daß sie Lefähigt werden, die auf une' euer Straße geschwind aufeinanderfolgenden Stoßreilien aufzufangen und auszugleichen, bevor sich die Stöß° zum Fahrer fortpflanzen können, dessen Schwerpunkt ziemlich weit hinter dein Gelenk 3 zwischen den Ansätzen 5 und dein hinteren Teil der Arme 4 liegt.
  • Bei der Ausführung nach Ab!). i genügt für den Fahrradsattel eine einzelne Feier, die zwischen dein Punkt g und der bei 6 angeordneten Querstrebe (Abb. a) angebracht und in an sich 1 ekannter Weise mittels Flügelmutter oder Schraubengewinde gespannt wird. In derselben Anor;lnung genfgt auch für die Ausführung nach Abb. 3 eine einzelne Feder.
  • Die beiden Federpaare 8 und 12 können ungleicher Stärke sein, sie sind gegenseitig leicht auswechselbar, und es lassen sich eine od:r mehrere Federn leicht entfernen, wenn der Sitz für leichtere Personen Verwendung finden soll.
  • Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Feierung dadurch, daß der Drehbolzen 5 des Hebelarmes 6 am Sattelsitz d. außerhalb der Mitte. näher nach dem Drehpunkt 9 zu angeordnet wird, denn dadurch wird eine größere Weichheit der Federung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: I3instellbar federnder Fahrrad-. Motorradsattel oder Rücksitz von der Gattung, bei welcher das Sattelvorderteil mit dein I?nterteil durch Hebel gelenkig ver'-unden ist, während gleichzeitig das Sattelhinterteil von durch Federn getragenen Hebeln unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, iaß der oder die durch Federn gestützten, doppelarmigen Hebel (6, 7) Winkelbe' ei sind, die finit ihren Scheiteln (io) bzw. mit ihren kurzen Armen (6) drehbar an der Unterseite des Sattelsitzes (4) angeordn°t sind, während die freien Enden der langen He eiarme (7) schräg abwärts gerichtet und an ihren Enden mit dem feststehenden Träger (i) scharnierartig verbunden sind.
DEL54083D 1921-09-28 1921-09-28 Einstellbarer federnder Fahrrad-, Motorradsattel oder Ruecksitz Expired DE389542C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2710021A1 (fr) * 1993-09-17 1995-03-24 Selle Italia Srl Selle perfectionnée.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2710021A1 (fr) * 1993-09-17 1995-03-24 Selle Italia Srl Selle perfectionnée.
US5544936A (en) * 1993-09-17 1996-08-13 Bigolin; Giuseppe Bicycle resilient saddle

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