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bleibt dabei jederzeit offen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein lotrechter Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie V-Y dei'Fig. 2. Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. l, Fig. 3 ein'Schnitt wie Fig. 1 durch eine
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der Steuerkanäle und Fig. 8 eine andere Ausführungsform dieser Kanäle.
Die Hauptteile der Maschine sind. wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, das feststehehde Gehäuse A mit den Kugellagern B, in denen die hohle Hauptachse C gelagert ht. Die Kugellager B2 (Fig. 3) dienen zur Aufnahme der an den Enden der kreisenden Widerlager !' D sitzenden Lagerzapfen. Es werden zweck-
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schwach konisehe bzw. kegelförmige Kolbenträger G mit zweckmässig zwei in ihn fest eingesetzten Kolben F. die im Kanal E laufen. Statt mit ebenen Stirnflächen (Fig. 2) können diese Kolben auch mit konkaven Stirnflächen ('Fig. a) ausgeführt werden.
Die Widerlager D sind entsprechend dem Kolbenträger G ebenfalls schwach konisch und mit Ansschnitten versehen. die bei entsprechender Einsitellung den Durchgang der Kolben gestatten. Der Antrieb erfolgt durch je ein Zahnrad 19. das in ein auf der Haupt- welle C sitzendes Zahnrad 20 eingreift.
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gesichert. Dieses Organ, durch das der Dampf zugeführt wird. hat die Form eines Rohres oder einer Hülse, die in der Mitte gleichfalls erweitert ist. Im erweiterten Teile sind drei Öffnungen K vorgesehen. die bei der Drehung der Welle C je nach der Einstellung des Steuerorgans H entweder mit den Mündungen des Kanalpaares I oder des Kanalpaares J zusammenfallen.
Aus den zwischen dem Steuerorgan-H und der inneren Wand des erweiterten Wellenteiles beiderseits gebildeten Kammern P führen Öffnungen Q
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rechts befindliche Kanal J zwischen die beiden Ab : 4chTussol'gane D links und oben gelangt ist. durch diesen Kanal J, die Kammer P. die Öffnung Q und die Kammer R bzw. 23 ins Fieie. Velsehiebt man das Steuerorgan. N, beispielsweise durch den an das Gehäuse angelenkten nnd auf einem Quadianten 37 feststellbaren Hebel L so weit, dass nunmehr die Öffnungen K mit des rundungen der Kanäle J zusammenwirken, so wechseln die Kanäle ihre Rolle.
Die Einströmung erfolgt jetzt durch die Kanäle J, die Ausströmung durch die Kanäle 1. Die Drehung des Kolbenkörpers G findet daher in der entgegengesetzten Richtung, also im Sinne des Uhrzeigers. statt.
Da die Dampfeinströmung beginnt, sobald der Kolben an dem'Widerlager D vorbei gegangen ist und dieses die Kammer hinter ihm abgeschlossen hat, ist die Einströmdauer durch die Grösse der Einströmöffnung bzw. ihre Form bedingt. Da drei Widerlager und zwei Kolben vorhanden sind, wird ein toter Punkt vermieden und eine andauernd gleichmässige Krafta, bgabe erhalten. Da der Dampf auf einem stets offen bleibenden Wege abströmt und das Kondenswasser jederzeit ungehindert abfliessen kann, ist auch eine Gefährdung der Maschine durch dieses ausgeschlossen. Bei der Umsteuerung bildet das treibende Mittel einen elastischen Polster, der schädliche Stösse oder Erschütterungen hintanhält.
Zwecks Regelung der Dampfeinströmung und Expansion können die Eintrittsöffnungen die in Fig. 7 gezeigten Formen erhalten; I1 ist eine grössere Öffnung im Kolbenträger G und K1 die kleinere Öffnung im Steuelorgan H. Die Kante 6 der Kanalmündung, bei der die Einströmung beginnt, wenn sich der Kolbenkörper G bzw. die Kanalmündung P in der Richtung des Pfeiles 8 bewegt, liegt parallel zur Achse, die abschliessende Kante 7 schräg zu ihr. Die kleinere Öffnung K1 im stillstehenden Steuerorgan kann mit
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parallel zur Kante 7 der Kanalmündung.
Die Dampfeinströmung beginnt, wenn die Kanten 6 und 6a in einer Ebene liegen und die Absperrung erfolgt durch das Zusammenfallen de''beiden schrägen Kanten 7
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Kolbenhubes sowie auf einem kleinen Teil desselben, ermöglicht aber auch die Regelung mittels Füllungs- änderung durch axiale Verschiebung. Diese Form ist zweckmässig, wenn es sich darum handelt, ein Schiff
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hafteste Einteelumg der Füllung bzw. Expansion angewendet werden kann.
Die Einstellung des Steuerorgans kann von Hand aus bewerkstelligt werden, oder auch selbsttätig.
Wenn Belastung und Kesseldruck schwanken, die Drehzahl aber gleich bleiben soll, wie es beispielsweise in Elektrizitätswerken, Textilfabriken usw. notwendig ist, kann das Steuerorgan H an einen Fliehkraftregler angeschlossen und von diesem eingestellt werden. Da, die Welle während einer einzigen Umdrehung sechs Impulse erhält, ergibt sich dabei eine besonders genaue Regelung.
Die Dichtungsflächen der Kolben sind mit Wasserrillen 17 (Fig. 5) ausgestattet, um den Dampf-
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Steuerungsorgans H (Fig. 4) und an allen jenen Teilen, bei denen ein Durehdringen des Dampfes möglichst vermieden werden soll.
An Stelle von Dampf kann auch verdichtete Luft verwendet werden, die bei Unterseebooten nach dem Expandieren als Atmungsluft dienen kann.
PATENT-ANSPRUCHE : !. Steuerung für Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass der ein zentrales, sich nicht drehendes, aber axial verschiebbares Steuerorgan (H) umgebende Kolbenkörper er
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