AT278233B - Zahnärztliches Handstück - Google Patents

Zahnärztliches Handstück

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zahnärztliches Handstück 
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1verschoben, so verbindet der Ringraum --21-- die Einlassleitung --14-- mit dem Kanal was den Rückwärtsantrieb der Einrichtung zur Folge hat. 



   Im Bereich der beiden Enden des   Ringraumes --21-- ist   der   Schiebekörper --20-- des     Auswahlventils--18--mit   schmalen Ringnuten--22, 23-- versehen, in welchen sich zugehörige, elastisch verformbare Dichtungsringe --24,25-- befinden, um den Schiebekörper gegenüber der Bohrung--19--abzudichten. Das Auswahlventil --18-- ist so angeordnet, dass es leicht mittels der Finger der das Handstück haltenden Hand betätigt und so der Drehsinn eines in diesem eingespannten Bohrers oder andern Einsatzes leicht geändert werden kann.

   In das   Griffstück --13-- ist   im mittleren Bereich der Bohrung --19-- eine Verankerungsschraube --26-- eingeschraubt, welche mit einem abgesetzten   Endabschnitt --27-- in   den   Ringraum --21-- ragt   und in Zusammenwirken mit 
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 gewünschte andere Querschnittsform besitzen. 



     Mit-28-ist   eine in axialer Richtung des   Gehäuses --12-- angeordnete   Hohlwelle bezeichnet, die   z. B.   mittels zweier im Abstand voneinander liegender Wälzlager --29,30-- drehbar gelagert ist. Hiebei ist, wie in   Fig. 1   gezeigt, das   Lager-30-im   Bereich des rechten Endes des   Gehäuses --12-- und   das   Lager-29-in   einem in dieses Gehäuse eingeschraubten Einsatz   - -31-- untergebracht.   Auf der   Hohlwelle --28-- ist   ein Turbinenrad --32-- befestigt, welches je eine Reihe nach rechts und eine Reihe nach links gerichteter   Schaufeln-33, 34-   besitzt. 



  Entsprechend der Fig. 2 weisen hiebei die konkaven Oberflächen der   Schaufeln --33-- nach   links, jene der   Schaufeln --34-- nach   rechts. Die Einlässe --16,17-- für die komprimierte Luft sind an ihren Enden zu Düsen --35,36-- gestaltet, von denen die Düse --35-- in einen den Radabschnitt mit den   Schaufeln --33-- umgebenden   Ringraum und die Düse --36-- in einen für die Schaufeln --34-- vorgeschenen Ringraum münden. 



   Wenn sich daher das   Auswahlventil --18-- in   der Stellung nach Fig. 7 befindet, wird die Pressluft von der   Speiseleitung --14-- durch   den   Einlasskanal-16-strömen   und mittels der Düse   --35-- gegen   die konkaven Flächen der Turbinenschaufeln --33-- gelenkt werden, wodurch die   Hohlwelle --28-- im   Uhrzeigersinne angetrieben wird (s. Fig. 2). In der andern Stellung des Auswahlventils --18-- wird in ähnlicher Weise die   Speiseleitung --14-- mit   dem   Kanal-17-   verbunden und die Pressluft durch diesen und die   Düse-36-gegen   die   Schaufeln --34-- geleitet,   was eine Rotation der Welle --28-- in entgegengesetztem Sinne zur Folge hat. 



   Das   Turbinenrad --32-- weist   im Bereiche seiner Flanken eine Anzahl dieselben verbindende   Durchlässe --37-- auf. In   der Stirnwand des   Gehäuses --12-- ist   ein   Ringkanal-38-   vorgesehen, welcher die entspannte Luft, nachdem diese auf die Turbinenschaufeln --33-- aufgeprallt ist, aufnimmt und so eine Staubildung in dieser Region verhindert.

   Dieser   Ringkanal --38-- gestattet   der Luft zu der einen Flanke des   Turbinenrades --32-- zu   gelangen und durch dessen Durchlässe   - -37-- zu treten.   Die Luft strömt dann durch   Öffnungen-39-im Einsatz-31-in   einen   Luftaufnahmeraum-40--,   der im Mittelteil des   Gehäuses-12-vorgesehen   ist und mit der   Entlüftungsleitung --15-- in   Verbindung steht, durch welche die Luft anschliessend das Handstück verlässt. 



   Die   Hohlwelle --28-- weist   eine   Ringnut --41-- und   der   Einsatz --31-- eine     Ausnehmung --42-- auf,   in deren innerer Umfangswandung ebenfalls eine Ringnut --43--, u.zw. konzentrisch'zu der   Ringnut --41-- ausgebildet   ist.

   Zwei   Treibringe --4-- sind   diametral gegenüberliegend zwischen den   Ringnuten-41, 43- eingebracht,   wobei die Aussendurchmesser der Ringe etwas grösser sind, als der radiale Abstand der Ringnuten voneinander ist, was zur Folge hat, dass diese Treibringe --44-- etwas zusammengedrückt werden und in innigem Reibungskontakt mit den   Ringnuten-41, 43- stehen.   Dieser bewirkt bei Rotation der   Hohlwelle --28-- ein   planetenartiges Umlaufen der Treibringe --44-- um diese bzw. ein Kreisen der Ringe innerhalb der Ausnehmung --42--. 



   Eine Antriebsscheibe --45-- ist drehbar im   Gehäuse --12-- gelagert   und weist zwei diametral gegenüberliegende Achsstutzen--46--auf, die sich parallel zur   Hohlwelle-28-   erstrecken und je ein Wälzlager --47-- tragen. Jedes dieser Wälzlager ragt in einen der Treibringe --44--, so dass diese Ringe, wenn sie planetenartig um die   Hohlwelle --28-- umlaufen,   an den äusseren Laufringen der   Wälzlager --47-- anliegen   und über diese das Drehmoment auf die Antriebsscheibe --45-- übertragen.

   Auf diese Weise wird eine Antriebsverbindung zwischen der   Antriebsscheibe--45--und   dem Turbinenrad --32-- hergestellt, welche in beiden Drehrichtungen desselben wirksam ist. 

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 verdreht wird, so wird die   Kupplungshülse--56--,   wie oben beschrieben, durch die Kupplungsmuffe - gegen Drehung gesperrt und die Ringe --72-- sind beim Antreiben der Achsstummel - mittels der Wälzlager --68-- gezwungen, entlang der   Ringnut --71-- abzurollen,   wodurch die Abtriebswelle--48--mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit rotiert als die Antriebsscheibe-45-.

   Wenn daher der   Regulierring-61-von   seiner Normalstellung aus im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, so wird die   Abtriebswelle--48--immer   langsamer angetrieben, bis die   Bolzen --60-- ihre   Endstellung in den   Schlitzen --62-- erreichen,   und infolge der kompletten Klemmung bzw. Aufhören des Schlupfes zwischen der bewegbaren   Kupplungshülse-56-und   der feststehenden, konischen Kupplungsfläche der   Muffe --50-- wird   die   Abtriebswelle --48-- über   das aus den   Teilen-67, 68, 72- bestehende   Geschwindigkeitsreduziergetriebe mit ihrer niedrigsten Geschwindigkeit angetrieben.

   Wird dagegen der Regulierring-61-aus dieser Stellung im Uhrzeigersinne verdreht, geben die   Bolzen--60--die Kupplungshülse--56--immer   mehr frei, so 
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 kam, um eine starre Verbindung zwischen dem bewegbaren   Kupplungselement --56-- und   dem   angetriebenen--53-zu   schaffen. 



   Es ist aus allem ersichtlich, dass die konisch gestalteten Flächen miteinander zusammenarbeiten ; so wirkt die konische Fläche am Nabenabschnitt --54-- mit der konischen Bohrung-57--, die Fläche des   Randabschnittes --55-- mit   der konischen   Ausnehmung --65-- und   die kegelstumpfförmige Aussenfläche am bewegbaren   Kupplungsglied --56-- mit   der passenden konischen Innenfläche an der Kupplungsmuffe --50-- zusammen. 



   Zufolge der Ausgestaltung und Anordnung dieser konischen Flächen wird eine zentrierende Wirkung hervorgerufen, welche die einzelnen Teile in einer fluchtenden Lage erhält, wodurch im gesamten Drehzahlbereich des Handstückes die Vibration und Abnutzung auf ein Mindestmass herabgedrückt ist. 



   Das Handstück --11-- ist mit einer üblichen, hier nicht gezeigten Einspannvorrlichtung für Bohrer oder andere zahnärztliche Einsätze ausgestattet. Diese Vorrichtung wird mittels einer zentralen   Längsachse-80-betätigt,   welche sich axial durch die Abtriebswelle-48-, die Antriebsscheibe - sowie die hohle Welle --28-- des Turbinenrades --32-- erstreckt, und ist an ihrem 
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 Verdrehung dieses   Knopfes --81-- in   dem einen oder anderem Sinne geöffnet oder geschlossen werden.

   Zum Feststellen der   Abtriebswelle --48-- und   der mit ihr verbundenen Einspannvorrichtung beim Auswechseln von Bohrern oder andern zahnärztlichen Einsätzen ist im vorderen Endbereich auf dieser Welle ein gezahntes   Sperrad --82-- angeordnet,   mit welchem ein   Blockierdorn-83-von   Hand aus zum Eingriff gebracht werden kann, der verschiebbar die Wandung des Gehäusefortsatzes - durchsetzt. Dieser Dorn --83-- ist an seinem äusseren Ende mit einem Kopf --84-- für 
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 Ende in die Zahnlücken des   Sperrades --82-- tritt   und dadurch die   Abtriebswelle --48-- gegen   Verdrehung blockiert, wodurch das erforderliche Anziehen oder Auswechseln der Bohrer bzw. zahnärztlichen Einsätze wesentlich erleichtert wird.

   Bei Aufhören des Druckes auf den Kopf-84des Blockierdornes --83-- wird dieser durch die Federkraft wieder ausser Eingriff mit dem Sperrad   --82-- gebracht   und die   Abtriebswelle --48-- kann   sich ungehindert drehen. 



   Die Schmierung des Inneren des Handstückes --11-- wird mittels Ölpartikeln bewerkstelligt, die sich in der seinen Antrieb bewirkenden Pressluft befinden. Wenn diese daher, ganz gleichgültig ob für den   Vorwärts oder Rückwärtsantrieb,   in das   Gehäuse --12-- gelangt,   werden die von ihr 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6>
    --12-- verteilt9. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein Regulierring (61) am Gehäuse drehbar angeordnet sowie mit einem nach innen gerichteten Bolzen (60) versehen ist und der ihn tragende Gehäuseabschnitt (50) mit einem schrägen, von dem Bolzen durchsetzten Führungsschlitz (62) ausgestattet ist, dass die Kupplungshülse (56) in einer axialen Richtung unter dem Einfluss einer Federkraft steht und einen sich auswärts erstreckenden, ringförmigen Flansch (62') zum Zusammenwirken mit dem Bolzen (60) entgegen der Kraft dieser Feder (58) aufweist und die axiale Verschiebung der Kupplungshülse (56) durch Verdrehung des Regulierringes (61) einstellbar ist.
AT850066A 1966-09-08 1966-09-08 Zahnärztliches Handstück AT278233B (de)

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