AT95092B - Verfahren zur Darstellung einer komplexen Aminoargentomercaptobenzolcarbonsäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer komplexen Aminoargentomercaptobenzolcarbonsäure.

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  Verfahren zur Darstellung einer komplexen   Aminoargentomercaptobenzolcarbonsäure.   



    Es ist bekannt (Ber. 45, 1912, S. 1734), dass bei der Einwirkung von Silbersalzen auf Aminokörper, welche daneben noch saure Gruppen enthalten, ein Wasserstoffatom der Aminogruppe durch ein Silberatom ersetzt wird.   
 EMI1.1 
 Denn das erhaltene Produkt löst sich leicht in konzentrierter Salzsäure, lässt sich alsdann diazotieren und mit R-Salz kuppeln. Ebenso tritt mit Formaldehydbisulfit eine Kondensation zur N-methyl-   schwefligen   Säure ein. Da ferner die Umsetzung des Ammoniumsalzes der Säure mit Silbersalzen in 
 EMI1.2 
 Silbersalz nicht mit dem Wasserstoffatom der Carboxylgruppe reagiert. 



   Die 4-Amino-2-mereaptobenzol-1-carbonsäure, welche man durch Diazotierung von   4-Nitro-     2-aminobenzol-l-carbonsäure,   Überführung der Diazoverbindung mit Rhodankalium in Gegenwart von Kupferrhodanür in   die Nitrorhodanbenzolcarbonsäure und Behandeln   dieser mit reduzierenden Mitteln erhalten kann,   it   ein farbloses Pulver und löst sieh schwer in Wasser, leicht dagegen in verdünnten Säuren und Alkalien. Die Säure schmilzt bei   205 .   



   Die nach dem vorliegenden Verfahren erhaltene   Aminoargentomereaptobenzolcarbonsäure,   die vorteilhaft in Form ihrer Alkalisalze angewendet wird, zeigt hervorragende therapeutische Wirksamkeit bei bakteriellen Erkrankungen. 



   Beispiel : 17 g 4-Amino-2-mercaptobenzol-1-carbonsäure werden in einem Gemisch von 300   cm3   Aceton und 200   cm3   Wasser gelöst und unter Rühren 50 em3 konzentriertes Ammoniak zugesetzt, worauf man eine Lösung von 7 g Silberacetat in 100   cm3     Sprit'und 25 cm3   Ammoniak einlaufen lässt. 



   Nach zweistündigem Stehen wird filtriert, das Filtrat in ein Gemisch aus   1l   Sprit und   l ! Aceton   einlaufen gelassen, der Niederschlag abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Hierauf wird in 500   cm3   Wasser unter Zusatz von 100   e   konzentriertem Ammoniak gelöst, filtriert, mit verdünnter Salzsäure angesäuert, die abgeschiedene, hellgelbe   4-Amino-2-argentomercaptobenzol-1-carbonsäure abgenutscht   mit Wasser, dann mit Sprit und Äther nachgewaschen und getrocknet. Die Analyse ergibt einen Gehalt 
 EMI1.3 
 erhitzt, so scheidet sich Silberoxyd ab und aus dem Filtrat wird durch Ansäuern die   4-Amino-2-mereapto-     benzol-l-carbonsäure   wiedergewonnen. 



   An Stelle von Silberacetat lassen sich auch andere Silbersalze, wie Silberchlorid in ammoniakalischer Lösung, Silberfluorid und Silbernitrat zur Herstellung der Silberverbindung verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung einer komplexen Aminoargentomercaptobenzolcarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man Silbersalze auf 4-Amino-2-mercaptobenzol-l-carbonsäure einwirken lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT95092D 1922-05-15 1922-05-15 Verfahren zur Darstellung einer komplexen Aminoargentomercaptobenzolcarbonsäure. AT95092B (de)

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