AT94986B - Lenkvorrichtung für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl. - Google Patents

Lenkvorrichtung für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl.

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AT94986B
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AT
Austria
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steering device
actuator
control lever
drive wheels
causes
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Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf Ing Walker
Hans Ing Macher
Original Assignee
Rudolf Ing Walker
Hans Ing Macher
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  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lenkvorrichtung für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 segment 56 eingreift. 



   Die Verbindung des Stellwerkes x mit den Kupplungen   10, 11   der Triebräder 6,7 erfolgt vorliegend durch zwei sich kreuzende Stellgestänge 60, 61. Diese Stellgestänge sind mittels Gelenken 62, 63 an einem wagrechteh Zapfen 64 angelenkt ; derselbe ist unverschiebbar aber drehbar im freien Schwingende 
 EMI2.2 
 
Angenommen die Teile des Stellwerkes   x   nehmen die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Lage ein. Bei dieser Stellung des Stellwerkes sind beide Kupplungen 10, 11 eingerückt. Dies hat zur Folge, dass beide Triebräder 6,7 gleichzeitig und gleichmässig angetrieben werden und der   Motorpflug in   diesem Falle in gerader Richtung fährt. Soll der Motorpflug in Kurven beispielsweise nach rechts gesteuert werden, so ist es nur erforderlich das rechte Triebrad 6 abzuschalten.

   Dies wird dadurch bewirkt, dass der Steuer- hebel 50 in der in Fig. 2 vollgezeichneten pfeilrichtung verschwenkt wird. Durch die Verschwenkung des
Steuerhebels 50 wird das ganze Stellwerk   recht   um den   Zapfen 4 : j verschwenkt,   wobei die Stell-   gestänge   60, 61 in den in Fig. 2 vollgezeichneten Pieilriehtungen verschoben werden. Dies bewirkt ein
Ausrücken der Kupplung 10, während die Kupplung 11 im eingerückten Zustande verbleibt. Beim Anziehen des Stellgestänges 61 wird die in diesem Gestänge eingeschaltete   Pufferfeder   stärker angespannt, wodurch der Kupplungsdruck der eingerückt bleibenden Kupplung 11 verstärkt wird. Dieser verstärkte   Kupp-   
 EMI2.3 
 nehmen muss. 



   Soll der Pflug nach links gesteuert werden, so wird der Steuerhebel in der in Fig. 2 strichliert gezeichneten Pfeilrichtung verschwenkt. Dies bewirkt ein Anziehen des Stellgestänges 60 bzw. ein Wachlassen im Stellgestänge 61, wodurch die Kupplung 11 des Triebrades 7 ausgerückt wird. Auch in diesem
Falle wird der Kupplungsdruck der eingerückt bleibenden Kupplung 10 durch den Federpuffer 67 ver- 
 EMI2.4 
 
Steuerhebel 50 in seine Mittelstellung zu bringen (Fig. 2), wodurch die Teile des Stellwerkes x wieder die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Stellung einnehmen und beide Kupplungen 10, 11 wieder eingerückt sind. 



   Das Stellwerk x gewährleistet auch die gleichzeitige Abschaltung beider Triebräder 6,7 dadurch, dass der Steuerhebel 50 nach aufwärts verschwenkt wird   (vgl. Pfeilriehtung   in Fig. 1). Durch diese 
 EMI2.5 
 auf der Schwinge M. Die   du Stellorgan   in der Einrückstellung haltende Verdiegelungsvorrichtung besteht vorliegend aus einem von der oberen Saite der Schwinge 51 gebildeten Anschlag 74, der derart in bezug auE die Zugrichtung des   Stellgestänges   60, 61 und die Lage des Drehpunktes 42 des Stellorgans angeordnet ist, dass der Zug des Stellgestänges ein Aufsitzen des Stellorgans auf dem Anschlag bewirkt (Fig. 3, 5). 



   Die vorstehend beschriebene Lenkvorrichtung ist von einfacher Bauart und gewährleistet eine 
 EMI2.6 
 auch den Vorteil während der Fahrt und auch vom Orte Kurven von verschiedenem Radius fahren zu können. Zu diesem Zwecke ist es nur notwendig den Steuerhebel 50 mehr oder weniger   wagrecht   zu ver- ) schwenken, wodurch ein   grösserer   oder kleinerer Druck in den Kupplungen 10, 11 erzeugt wird, der wieder bewirkt, dass   ds   eine Rad gegenüber dem anderen relativ mehr oder weniger   zurückbleibt,   so dass der   Kurvenradius   beliebig geändert werden kann. Bei gänzlicher Ausschaltung eines Triebrades ist es möglich mit der Lenkvorrichtung am Orte zu wenden. 



   Schliesslich gewährleistet die vorstehend beschriebene Lenkvorrichtung auch die beliebige Ab- änderung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Durch ein grösseres oder geringeres Anheben des
Steuerhebels 50 werden beide Kupplungen   10,   11 mehr oder minder gelüftet, so dass die Ritzel   8,   9 mit grösserer oder geringerer Geschwindigkeit umlaufen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lenkvorrichtung für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl. mit zwei gesondert voneinander mit dem Motor gekuppelten Triebrädern, gekennzeichnet durch ein zweifach verstellbares Stellwerk (x), das mit den beiden Kupplungen (10, 11) der Triebräder (6, 7) in Verbindung steht und bei seiner ersten Verstellung die wahlweise Kupplung bzw. Entkupplung des einen oder des anderen Triebrades, bei seiner zweiten Verstellung die gleichzeitige Ein-oder Ausrückung beider Triebräder bewirkt.
    - 2. Lenkvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellwerk (x) ein Stell- organ (40) aufweist, das in zwei Lagerungen (42, 45) in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen verstellbar ist.
    3. Lenkvoriehtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (40) durch zwei in sich federnde Stellgestänge (60, 61) mit den Kupplungen der Triebräder gelenkig verbunden ist.
    4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan in einem wagrecht drehbaren Bock (41) lotrecht verschwenkbar ist.
    5. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zur Betätigung der Lenkvorrichtung vorgesehenen Steuerhebel (50) und dem Stellorgan (40) ein die Steuerbewegung des Hebels vergrösserndes Übersetzungsgetriebe (55,. 56) eingeschaltet ist.
    6. Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel an einer am Bock (41) drehbar angeordneten Schwinge (51) befestigt ist, die ihre lotrechte Schwenkbewegung mittels eines aus Zahnsegmenten od. dgl. bestehenden Übersetzungsgetriebes (55, 56) auf das Stellorgan (40) überträgt.
    7. Lenkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bock (41) einerseits und auf der Schwinge (51) anderseits Verriegelungsorgane (70, 71) zur Festlegung des Steuerhebels (50) in der angehobenen Lage vorgesehen sind.
    8. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Festlegung des Steuerhebels in der gesenkten Lage auf der Schwinge (51) ein Anschlag (74) vorgesehen ist, der in bezug auf die Zugrichtung des Stellgestänges (60, 61) und die Lage des Drehpunktes (42) des Stellorgans (40) derart angeordnet ist, dass der Zug des Stellgestänges ein Aufsitzen des Stellorgans au ! * dem Anschlag bewirkt.
AT94986D 1921-02-24 1921-02-24 Lenkvorrichtung für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl. AT94986B (de)

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