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Teigbearbeitung'sma. schine.
Teigbearbeitungsmaschinen. auf welchen der Teig in Strangform gebracht und zu einem Wickel gerollt wird, sind bekannt. Hiebei wird der Klebstoff im Teig gleichmässig verteilt und dadurch die Struktur und mithin die Qualität des Brotes verbessert.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen der genannten Art und besteht im wesentlichen darin, dass der Teigwickel auf einem mit Mitnehmern versehenen Dorn hergestellt wird, der durch einen durch die Wickelschicht des Teiges in T, igkeit gesetzten Antrieb aus dem Teigwinkel herausgezogen und dann wieder zurückbewegt wird, sobald dieser eine bestimmte Stärke erreicht hat.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht bei weggedachter Gehäusewand, einzelne Teile im Schnitt zeigend. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der
Linie 2-2 der Fig. 1 dar ; Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 4 einen durch, die Dornachse gedachten lotrechten Schnitt des Teigstrangwickels samt endlosem Förderband. Fig. 5 versinnlicht die Entstehung eines Teigstrangwickels. Fig. G ist ein Schema einer anderen Ausführungsform des den Teigstrang bilden-
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End-und Seitenansicht eines fertigen Teigstrangwiekels. Fig. 12 ist eine Oberansicht des Rahmens, in welchem der Dorn gelagert ist.
Wie aus Fig. 1, 2 und 12 ersichtlich, ist der rechteckige Rahmen 22 nahe seiner Längenmitte einer- seits um das Ende einer in der Vorderwand des Gehäuses 11 gelagerten kurzen Welle 24 und anderseits um einen in der Gehäusehinterwand gelagerten besonderen Zapfen 22a drehbar. In dem Rahmen ist nahe der einen kurzen Seite desselben ein Dom 20 verschiebbar gelagert, der auf seinem arbeitenden Teile mit Längsrippen von hakenartig gekrümmter Querschnittsform versehen ist. Der Dom 20 trägt innerhalb des Rahmens 22 ein Antriebsrad 49 dessen mittlere Durchlochung mit der Querschnittsform des Domes übereinstimmt und seine Bewegung von dem auf der Innenseite des Rahmens gelagerten Zahnrade 48 empfängt.
Letzteres wird von dem Zahnrade 50 angetrieben, welches auf der kurzen Welle 24 sitzt und von der mit Riemscheieben 27 versehenen Antriebswelle 28 aus mittels des Zahnrades 29 in Umdrehung versetzt wird. Die an den Rahmen 22 angegossene Rippe 90 hält bei den Verschiebungen des Domes 20 das Antriebsrad 49 in seiner Lage und begrenzt auch das Mass des Herausschieben des Domes, welcher zu diesem Zwecke eine Anschlagscheibe 20a trägt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, dass der auf die angegebene Weise angetriebene Dom 20 mit seinem ar- beitenden Ende in geringer Entfernung über einem den Teigstrang zufahrenden Transportbande 5 steht, welches über die Walzen 6 und 7 läuft. Diese sind mittels Gesperren mit ihren Wellen 8 und 9 verbunden, so dass das Transportband 5 nur in der Richtung des Pfeiles 12 (Fig. 1) bewegt werden kann. Die Welle 9 der Walze 7 wird mittels der Kettenräder 34 und 36 und der Kette 35 von einer Welle 33 aus angetrieben, welche ihre Bewegung von dem obenerwähnten, auf der kurzen Welle 24 sitzenden Zahnrade 50 mittels eines Zahnrades 32 empfängt.
Ausserhalb des Maschinengehauses trägt die Welle 24 eine mit Filztuch bekleidete Walzer, welche gemässFig. 3 an dem Transportband 6 anliegt und von welcher aus eine ähnliche kleinere Walze 13, die in einem grösseren Abstande vom Transportbande gelagert ist, durch einen Schnur- trieb 31 angetrieben wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 13 und 14 ist etwas grösser als jene des Förderbandes, um ein Anhaften von Teig an die Walzen zu vermeiden. Beim Auswalzen des auf das
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Die beschriebene Einrichtung zum Auswalzen des Teigstranges wird durch ein Transportband : 13 vervollständigt, dessen an den Enden mit den Walzen 38 und 42 versehener Tragrahmen 40 so neben dem
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Förderbandes J. so dass der Teigstrang beim Aufwickeln um etwa 25 '., gestreckt wird und eine Spanr. urg erleidet, welche durch den mittels des Gegengewichtes 23 am Rahmen 22 verminderten Druck des Teigwickels auf das Transportband von der äusseren Schichte beständig auf die inneren Schichten übertragen
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des Teigstranges und Aufwickelns desselben auf den Dom wird, wie Fight zeigt, durch ein neben dem Aussenrande des Transportbandes 5 hochkantig angeordnetes Transportband 100 verhindert.
In dem Masse als der Teigstrangwickel an Durchmesser zunimmt, hebt sich der Dom 20, was durch
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wird durch eine Scheibe 80 verhindert, welche sich mit dem Dorne auf-und abbewegt, ohne sich mit- zudrehen. Bei seinem Heben nimmt der Dorn 20 den Teil des Rahmens 22. in welchem er gelagert ist, mit. so dass der Rahmen sich um die Welle 24 und'seiLen Zapfen 22a dreht. Sobald der Durchmesser des Teigwiekels. ein bestimmtes Mass erreicht und sich infolgedessen auch der Rahmen 22 um einen gewissen' Winkel gedreht hat. verstellt der mit dem Rahmen verbundene Lenker 56 einen Winkelhebel 57, 58, welcher an einem in der Gehäusehinterwand befestigten Bolzen 57 a drehbar ist.
Dadurch wird das ab-
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Drucke einer Feder 62 steht. Das hat zur Folge, dass die Klinke 60 in ein Sperrad 54 einfällt, welches auf der vom Zahnrade 51 der Welle 24 mittels des Zahnrades 5. 2 angetriebenen Welle 65 sitzt. Die Daumen- scheibe 5. 3 beginnt also sich zu drehen und greift mit ihrem schraubengangförmigen Daumen 63 an einem Stifte 66 an. welcher an der Fnterfläche eines am Rahmen 22 drehbaren Armes 67 befestigt ist, so dass dieser Arm um einen bestimmten Winkel verstellt wird und dabei mittels seiner Querstange 69 und des
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wird. um sich von neuem mit einem Teigstrange zu bewickeln.
Am Schlusse der Drehung der Daumenscheibe 53 wird durch dieselbe das endlose Band 4. 3 wieder in die Arbeitslage neben den Dorn 20 gebracht. Dazu drückt ein keilförmiger Daumen 71 der Scheibe 53 einen Arm 72 einer Welle 73 herab, welche durch eine Feder in bestimmter Lage gehalten wird und mittels
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geschwindigkeit des Stranges grösseren Umfangsgeschwindigkeit desselben dabei gestreckt. Um die Randteile des Teigstranges in der richtigen Lage 711 halten, können Scheiben 118 angebracht sein. Während des Aufwickelns drücken auf den Teigstrang ausser der Walze 114 zwei Walzen 119 und 120. welche an
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den anderen Armen Belastungsgewichte 123 und 124 tragen.
Damit die Brote beim Backen nicht nach der in Fig. 11 eingezeichneten Linie 125 aufspringen, wird das Ende des Teigstranges zugeschärft. was durch weiteres Drehen des Wickels nach beendetem Aufwickeln geschieht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teigbearbeitungsmaschine, bei welcher der Teig in Stangform gebracht und zu einem Wickel gerollt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig, wickel auf einem mit Mitnehmern versehenen Dom hergestellt wird ; der durch einen durch die Wickelschicht des Teiges in Tätigkeit gesetzten Antrieb aus
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erreicht hat.