DE113957C - - Google Patents

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DE113957C
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Germany
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dough
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Kneten bezw. Brechen von Matzenteig und anderen harten Teigarten.
Die Erfindung besteht in der Anordnung, dafs man den zu brechenden, von der Knetmaschine vorbehandelten Teig auf eine mit aufsteigendem Rande und sperrradartigen Zähnen versehene Unterlage bringt, welche man ruckweise oder auch ununterbrochen in eine langsam . horizontal drehende Bewegung versetzen kann, während ein zahnartig gestalteter Stempel mittelst mechanischen Triebwerkes unter Benutzung von Kurbeln nach Art eines Sägegatterrahmens derartig auf den Teig einwirkt, dafs der niedergehende Stempel noch um einiges von der Telleroberfläche entfernt bleibt. Die einzelnen Teigtheilchen des aufserordentlich harten Matzenteigs werden hierdurch nachdrücklichst zusammengeführt und bei möglichster Kraftaufwendung geknetet bzw. gebrochen, welche Arbeit von der Hand oder von gewöhnlichen Knetmaschinen des harten Teiges wegen nicht ausführbar ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Maschine nach A-B der Fig. 3, die Fig. 2 eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitte, die Fig. 3 einen Grundrifs und die Fig. 4 einen Grundrifsschnitt nach C-D der Fig. 1, sowie die Fig. 5 eine Einzelheit, Schnitt E- F nach Fig. 1. ' Zwischen zwei bockartigen Ständern α α ist in bequemer Arbeitshöhe eine mit stark aufsteigendem Rande versehene Schüssel (b) befestigt; die Bodenfläche c desselben, welche zum Zwecke einer sicheren Mitbewegung des Teiges nach Art der Fig. 4 sperrzähneartig gestaltet ist und einen besonderen Theil bildet, ist von unten her eingesetzt. Dieser mittlere Theil c der Schüssel b kann in eine langsam ruckweise oder ununterbrochen vor sich gehende drehende Bewegung versetzt werden. Zu diesem Zwecke ist dieser Theil c mittelst zweier angegossener Arme d d mit einer in der Drehungsachse befindlichen Tragsäule e vereinigt, welche unten in einen Spurzapfen endigt, der in einer mit Lager versehenen Spurpfanne f aufruht.
Die Spurpfanne kann mittelst einer Stellschraube g auch während des Betriebes nachgestellt und die Bodenplatte der Schüssel -dadurch gehoben und gegen die feste Schüsselplatte abgedichtet werden. Auf der Tragsäule e sitzt ein Zahnrad h, das mit einem Triebe i einer kurzen horizontalen Welle k in Verbindung steht, welche in / gelagert und von der Riemscheibe m angetrieben werden kann. Oberhalb der Schüssel ist ein mit einer Anzahl Zähne besetzter Druckstempel η mittelst seiner Achsenzapfen an zwei Pleuelstangen ο ο aufgehängt, welche ihre Bewegung von zwei gleichgerichteten Kurbeln ρ ρ erhalten, deren Achse q in den Lagern α aufruht. Die Achszapfen des Druckstempels η treten zu diesem Zwecke zu beiden Seiten über die Ständer hinaus und sind in denselben in Geradführungen mittelst Lagerklötze s s geführt. In der tiefsten Kurbelstellung bleiben die unteren Flächen des Druckstempels noch um etwa ι cm von der Schüsselplatte entfernt.
Auf der Kurbelachse q befindet sich ein Stirnrad i, das mit einem Triebe u der Vorgelegwelle ν im Eingriffe steht. Auf der Welle ν
ist ein Stirnrad w befestigt, das mit einem Triebe χ der Schwungrad- oder Antriebswelle y im Eingriffe steht. Durch eine Fests.cheibe % erhält die Welle y ihren Antrieb, und macht dieselbe, da beide Stirnräderpaare beispielsweise eine dreifache Uebersetzung erhalten haben, neunmal mehr Umdrehungen als die Kurbelwelle q, welch letztere. dem Druckstempel η eine auf- und niedergehende Bewegung ertheilt. Würde sonach die Antriebswelle jr, auf welcher auch ein Schwungrad CLx befestigt ist, beispielsweise 360 Umdrehungen in der Minute machen, so würde sich der Druckstempel in derselben Zeit 40 mal auf- und niederbewegen oder 40 Hübe machen. Zum Zwecke eines zeitweisen Antriebes der den Teig aufnehmenden Schüsselbodenplatte c durch die Riemscheibe m ist mit einer der beiden links- oder rechtsseitigen Kurbeln, in vorliegendem Falle auf der linken Seite, mit der Kurbel eine der Scheibe m entsprechende Randscheibe b1 vereinigt, welche nach Art der Fig. 5 excentrisch auf die Nabe der Kurbel aufgesetzt und befestigt ist. Diese Randscheibe wird dadurch eine um die Kurbelachse q schwingende Bewegung annehmen. Legt man nun einen endlosen Riemen über die beiden Scheiben ^1 und m, welcher bei der Hochstellung der Randscheibe bx gespannt ist, so wird der Riemscheibe m durch bx während einer kurzen Winkeldrehung der Scheibe b1 eine Bewegung ertheilt werden, welche sich durch das Räderpaar i und h auf die Tragwelle e und die Tellerscheibe c weiter fortpflanzt.
Neben der Festscheibe ^ ist in gebräuchlicher Weise eine Leerscheibe angeordnet, wodurch die Teigbrechmaschine in jedem Augenblicke abgestellt werden kann. Je nach der Gröfsenwahl der Excentricität der auf die Kurbelnabe aufgekeilten Randscheibe ^1 sowie dem Uebersetzungsverhältnisse des konischen Räderpaares i und h kann die Drehung der Tellerscheibe für einen Niedergang des Druckstempels (beliebig) verändert werden. Die Drehung der Tellerscheibe erfolgt hierbei immer dann, wenn die Kurbeln und der Druckstempel hochstehen.
Da der zum Brechen bestimmte Matzenteig sehr viel Mehl in sich enthält, welches nach Möglichkeit in den Teig hineingearbeitet werden soll, so ist dem Teige auch das Bestreben genommen, an den ihn drückenden Maschinentheilen hängen zu bleiben, während die sperrradartigen Erhöhungen an der Tellerplatte die Aufgabe haben, den aufgelegten Teig an der Bewegung der Scheibe mit Sicherheit theilnehmen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Kneten bzw. Brechen von Matzenteig und anderer harter Teigarten, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit Erhöhungen versehene, für sich bewegliche Bodenplatte (c) des Teigbehälters (b) in eine drehende Bewegung versetzt wird, während gleichzeitig über dem Teigbehälter ein mit Zähnen besetzter Druckstempel (n) gatterrahmenartig auf- und abbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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