AT92819B - Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle. - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle.

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AT92819B
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lever
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Aldo Fiorentino
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Aldo Fiorentino
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Description


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  Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle. 
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   Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 3 zeigt zum Teil im Schnitt die Verbindung des Stellhebelwerks mit dem Ringe. Die Fig. 4 und   5   stellen die verschiedenen Lagen eines der Gelenkbeine dar. Fig. 6 zeigt ein Gelenkbein in Draufsicht. Fig. 7 zeigt das Tragkreuz im Wagengestell mit angehängtem Ringe. Fig. 8 ist ein. senkrechter Schnitt nach   A-B   der Fig. 7 durch den Ring mit tiefstehendem Kolben und Kranz. Fig. 9 ist ein gleicher Schnitt nach C-D der Fig. 7. 



   Die Vorrichtung besitzt zur   Kraftübertragung   eine kleine Pumpe P mit vier oder mehr Kolben, die 80-100 Atm.   Flüssigkeitsdruck   liefert und von der Motorachse a aus mittels Rad und Kette, die für gewöhnlich leer laufen, angetrieben wird. Kolben'und'Ventile arbeiten im   Ölbad,   wobei das Öl ausser als Schmiermittel, auch als   Druckflüssigkeit   benutzt wird. 



   In der Mitte des Fahrzeuges sitzt am Rahmen t das aus vier Armen   H   bestehende Tragkreuz. an dem   der-eigentliche Stand-und Drehapparat   hängt. In kurzer Entfernung von dem die Arme   1I   vereinigenden Ringe y ist in jedem Arme eine senkrecht stehende Hälse oder Muffe   1 (' vorgesehen. in   der ein Zahnriegel G hängt, der oben durch einen Lenker   1   mit einem in einem Horne der Muffe gelagerten Winkelhebel J verbunden und unten mittels einer Gabel an dem Ring A angeschlossen ist. Auf diese Weise wird der Stützpunkt für die hebelartig wirkenden Beine B bildende Ring   A   von den vier Zahnriegeln G getragen. Die Hebel J sind paarweise durch Zugstangen   W   mit einer Welle verbunden, die durch einen Steuerungshandhebel L gedreht werden kann.

   Bei der Stellung des Hebels L in Fig. 1 (ausgezogene Linien) nehmen die   Zahnriegel G   mit dem Ringe A ihre   Hochstellung, wie   in Fig. 1 und 3. und damit auch die Standbeine B ihre   Ruhe-oder Hochstellung,   wie in Fig. 1 und 4 (ausgezogene   Linien   ein, während nach dem Umlegen des Hebels L in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage die
Riegel   G   mit dem Ringe A, Fig. 3, und die Beine B, Fig. 4, die in punktierten Linien angegebene Tief- stellung einnehmen. 



   In die Verzahnung der Riegel   ( ? klinkt   eine   Federklinke U,   Fig. 3, ein, die mittels eines kleinen Hebels gesteuert wird, der durch eine biegsame Leitung R am Handhebel L seine Bedienung findet. 



   In dem Ringe   A   ist der Zylinder Y mit dem Kolben M der hydraulischen Hebevorrichtung angeordnet, der die Druckflüssigkeit von der durch die Maschine anzutreibenden Pumpe P mittels Rohrleitung T, Fig. 1 und 9, zugeleitet wird. Mit dem Kolben M ist eine mit einer Kugelbahn   S, : Fig.   8 und 9 versehene Scheibe D verbunden, deren Umfang ein Zahnkreuz D'bildet und an welcher die drei Beine   B   angelenkt sind, die überdies mit je einem Haken X, Fig. 4,8 am Ringe A aufgehängt sind, so dass, wenn der Ring emporgehoben wird, sämtliche drei Beine angehoben werden und die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage in Fig. 1 und 4 einnehmen. Senkt man durch den Hebel L den Ring A, so schwingen die Beine B aus dieser Lage la in die Lage 2a (Fig. 1) herab und ruhen mit ihren Schuhen Z auf dem Boden.

   Gleichzeitig damit   druckt der Hebel   L, sobald er in die Endlage seiner Ausschwingung kommt, auf einen Anschlag N, welcher die Muffe F einer Reinigungskupplung in Eingriff bringt und hiedurch die Druckpumpe in Gang setzt. Damit wird die   Druckflüssigkeit   in den Zylinder Y getrieben und da die Pumpe einer hinreichenden Kraftentwicklung fähig ist, wird der Kolben M mit dem Zahnkranz   D'   und den daran angelenkten Beinen B emporgehoben, d.   h. : der   ganze Wagen wird angehoben, denn indem die Beine um ihre Gelenke auf den Schuhen eingezogen werden, müssen sie sich aufrichten, und da sie mittels Rollen E gegen den Ring A starr anliegen, so heben sie dabei den Ring und daher auch das nunmehr auf dem Ring lastende Fahrzeug an.

   Auf diese Weise kann mit der ganzen Kraftentwieklung, deren die hydraulische   Hebevorrichtung   fähig ist (sie kann einige Tonnen leicht erreichen) das Emporheben 
 EMI2.1 
 mittels einer kleinen Rolle   Z'gleitbar geführt,   um den Beinen die durch das Heben bedingte Einwärtsbewegung zu gestatten. 



   Um nach erfolgtem Emporheben die Umdrehung des Wagens zu bewirken, rückt man durch den Hebel Q die Reibungskupplung F'ein ; durch Vermittlung der Schnecke V, des Schneckenrades V'der Spindel   I   und des Zahnrades      (Fig. 1 und 2) wird letzteres auf dem Zahnkranz D abgerollt und damit der ganze mit dem Wagenrahmen fest verbundene Wagenkörper in Umdrehung versetzt. Die Drehung des Wagens währt so lange, als man den Hebel niederhält. Man kann damit also dem Wagen eine beliebige Winkelverstellung geben. 



   Um den Wagen wieder auf die Fahrstrasse zurückzubringen, genügt es, den das Druckpumpenventil lüftenden Knopf 0 niederzudrücken, wodurch die Flüssigkeit unter dem Druck des Wagengewichtes in den   Ptimpenraiim     zurückgetrieben wird.   Nachdem so der Zylinder entleert ist, wird der Hebel L in seine Anfangsstellung zurückgebracht, um den Ring   A     wieder emporzuheben ;   damit kehren auch die drei Beine in ihre   Ruhe- oder Hochlage 1 a,   Fig. 1, zurück. 



   Der Griff des Hebels L betätigt auch den biegsamen Drahtzug R, welcher die Sperrklinke V des Riegels G (Fig. 3) steuert und damit das Heben und Senken des Ringes A gestattet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle, bei welcher unter dem Wagengestell ein heb-und senkbares Stützorgan angeordnet und mit einer Einrichtung zum Anheben und Drehen des schwebenden Wagens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Gelenkbeine (B) als <Desc/Clms Page number 3> Stütze dienen, die einerseits an einem mit dem Wagengestell verbundenen hängenden Ring (A) anfassen und anderseits an einen Kranz (D) angelenkt sind, der mit dem Kolben (M) einer von der Maschine des Fahrzeuges angetriebenen hydraulischen Hebevorrichtung verbunden ist, deren Zylinder (Y) am Wagengestell fest angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gelenkbeine haltende Ring (A) mittels Zahnriegel (a) ; die durch einen Stellhebel (L) und geeignete Übertragungsglieder eingestellt werden, an einem mit dem Wagengestell verbundenen Armkre-lz (H, H') in der Höhenlage verstellbar aufgehängt ist, so dass dieses Stellwerk aus der Ruhelage in die Bodenstellung niedergelassen werden kann, bevor die hydraulische Hebevorrichtung zum Anheben der Beine und des ganzen Fahrzeuges eingeschaltet wird.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umlegen des Stellhebels (L) zwecks Senkens der Beine (B) zugleich die Pumpe (P) der hydraulischen Hebevorrichtung mit dem Motor gekuppelt und angelassen wird, wobei die Sperrklinken (U) der Zahnriegel (G) mittels eines biegsamen Drahtzuges (R) vom Handhebel aus ein-und ausrückbar sind. EMI3.1 hängende, auf Kugeln (8) ruhende und die Beine (B) tragende Kranz (D) am Umfange eine Verzahnung (D') besitzt, in die ein von der Motorwelle durch Schneckenbetrieb (V, V', 1) od. dgl. angetriebenes Zahnrad (1') eingreift, mittels dessen der hochgehoben Wagen um einen beliebigen Winkel gedreht werden kann.
    . Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (B) mit Schuhen (Z) versehen sind, auf denen sie sich mittels einer Rollenführung (Z') einstellen können.
AT92819D 1921-04-30 1922-04-29 Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle. AT92819B (de)

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