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Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle.
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Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 3 zeigt zum Teil im Schnitt die Verbindung des Stellhebelwerks mit dem Ringe. Die Fig. 4 und 5 stellen die verschiedenen Lagen eines der Gelenkbeine dar. Fig. 6 zeigt ein Gelenkbein in Draufsicht. Fig. 7 zeigt das Tragkreuz im Wagengestell mit angehängtem Ringe. Fig. 8 ist ein. senkrechter Schnitt nach A-B der Fig. 7 durch den Ring mit tiefstehendem Kolben und Kranz. Fig. 9 ist ein gleicher Schnitt nach C-D der Fig. 7.
Die Vorrichtung besitzt zur Kraftübertragung eine kleine Pumpe P mit vier oder mehr Kolben, die 80-100 Atm. Flüssigkeitsdruck liefert und von der Motorachse a aus mittels Rad und Kette, die für gewöhnlich leer laufen, angetrieben wird. Kolben'und'Ventile arbeiten im Ölbad, wobei das Öl ausser als Schmiermittel, auch als Druckflüssigkeit benutzt wird.
In der Mitte des Fahrzeuges sitzt am Rahmen t das aus vier Armen H bestehende Tragkreuz. an dem der-eigentliche Stand-und Drehapparat hängt. In kurzer Entfernung von dem die Arme 1I vereinigenden Ringe y ist in jedem Arme eine senkrecht stehende Hälse oder Muffe 1 (' vorgesehen. in der ein Zahnriegel G hängt, der oben durch einen Lenker 1 mit einem in einem Horne der Muffe gelagerten Winkelhebel J verbunden und unten mittels einer Gabel an dem Ring A angeschlossen ist. Auf diese Weise wird der Stützpunkt für die hebelartig wirkenden Beine B bildende Ring A von den vier Zahnriegeln G getragen. Die Hebel J sind paarweise durch Zugstangen W mit einer Welle verbunden, die durch einen Steuerungshandhebel L gedreht werden kann.
Bei der Stellung des Hebels L in Fig. 1 (ausgezogene Linien) nehmen die Zahnriegel G mit dem Ringe A ihre Hochstellung, wie in Fig. 1 und 3. und damit auch die Standbeine B ihre Ruhe-oder Hochstellung, wie in Fig. 1 und 4 (ausgezogene Linien ein, während nach dem Umlegen des Hebels L in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage die
Riegel G mit dem Ringe A, Fig. 3, und die Beine B, Fig. 4, die in punktierten Linien angegebene Tief- stellung einnehmen.
In die Verzahnung der Riegel ( ? klinkt eine Federklinke U, Fig. 3, ein, die mittels eines kleinen Hebels gesteuert wird, der durch eine biegsame Leitung R am Handhebel L seine Bedienung findet.
In dem Ringe A ist der Zylinder Y mit dem Kolben M der hydraulischen Hebevorrichtung angeordnet, der die Druckflüssigkeit von der durch die Maschine anzutreibenden Pumpe P mittels Rohrleitung T, Fig. 1 und 9, zugeleitet wird. Mit dem Kolben M ist eine mit einer Kugelbahn S, : Fig. 8 und 9 versehene Scheibe D verbunden, deren Umfang ein Zahnkreuz D'bildet und an welcher die drei Beine B angelenkt sind, die überdies mit je einem Haken X, Fig. 4,8 am Ringe A aufgehängt sind, so dass, wenn der Ring emporgehoben wird, sämtliche drei Beine angehoben werden und die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage in Fig. 1 und 4 einnehmen. Senkt man durch den Hebel L den Ring A, so schwingen die Beine B aus dieser Lage la in die Lage 2a (Fig. 1) herab und ruhen mit ihren Schuhen Z auf dem Boden.
Gleichzeitig damit druckt der Hebel L, sobald er in die Endlage seiner Ausschwingung kommt, auf einen Anschlag N, welcher die Muffe F einer Reinigungskupplung in Eingriff bringt und hiedurch die Druckpumpe in Gang setzt. Damit wird die Druckflüssigkeit in den Zylinder Y getrieben und da die Pumpe einer hinreichenden Kraftentwicklung fähig ist, wird der Kolben M mit dem Zahnkranz D' und den daran angelenkten Beinen B emporgehoben, d. h. : der ganze Wagen wird angehoben, denn indem die Beine um ihre Gelenke auf den Schuhen eingezogen werden, müssen sie sich aufrichten, und da sie mittels Rollen E gegen den Ring A starr anliegen, so heben sie dabei den Ring und daher auch das nunmehr auf dem Ring lastende Fahrzeug an.
Auf diese Weise kann mit der ganzen Kraftentwieklung, deren die hydraulische Hebevorrichtung fähig ist (sie kann einige Tonnen leicht erreichen) das Emporheben
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mittels einer kleinen Rolle Z'gleitbar geführt, um den Beinen die durch das Heben bedingte Einwärtsbewegung zu gestatten.
Um nach erfolgtem Emporheben die Umdrehung des Wagens zu bewirken, rückt man durch den Hebel Q die Reibungskupplung F'ein ; durch Vermittlung der Schnecke V, des Schneckenrades V'der Spindel I und des Zahnrades (Fig. 1 und 2) wird letzteres auf dem Zahnkranz D abgerollt und damit der ganze mit dem Wagenrahmen fest verbundene Wagenkörper in Umdrehung versetzt. Die Drehung des Wagens währt so lange, als man den Hebel niederhält. Man kann damit also dem Wagen eine beliebige Winkelverstellung geben.
Um den Wagen wieder auf die Fahrstrasse zurückzubringen, genügt es, den das Druckpumpenventil lüftenden Knopf 0 niederzudrücken, wodurch die Flüssigkeit unter dem Druck des Wagengewichtes in den Ptimpenraiim zurückgetrieben wird. Nachdem so der Zylinder entleert ist, wird der Hebel L in seine Anfangsstellung zurückgebracht, um den Ring A wieder emporzuheben ; damit kehren auch die drei Beine in ihre Ruhe- oder Hochlage 1 a, Fig. 1, zurück.
Der Griff des Hebels L betätigt auch den biegsamen Drahtzug R, welcher die Sperrklinke V des Riegels G (Fig. 3) steuert und damit das Heben und Senken des Ringes A gestattet.
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