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Einrichtung zur Änderung der Lage der Treibräder von Zugmaschinen.
Die Erfindung bildet eine Einrichtung zur Änderung der Lage der Treibräder von Zugmaschinen, insbesondere des Furchenrades, bei der jedes Radlager als Gleitstück einer bogenförmigen Kulissenführung ausgebildet ist. Die Erfindung vermeidet für die Radverstellung wegen der fortwährend wechselnden ungünstigen Beanspruchungen Zahnräder und die gleichfalls ungünstige, bekannte Anordnung des Radlagers an einem schwingbaren Hebel.
Nach der Erfindung ruht die Kulissenführung auf einem auf Stützrädern angeordneten, in bezug auf die Räder, der Höhe nach verstellbaren Träger, durch dessen Heben oder Senken das selbsttätige Senken bzw. Heben des Rades bewirkt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung nach der Erfindung in Fig. 1 an einer Zugmaschine fürPflüge in Seitenansicht und in Fig. Steilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt mit Hinweglassung der Pflüge.
Das Lager a des mit der Einrichtung nach der Erfindung versehenen Treibrades, beispielsweise des Furchenrades b, ist als Gleistück einer bogenförmigen Kulissenführung c ausgebildet, die in einem Rahmen d vorgesehen ist.
Der Rahmen, an dem der Motor und der Radantrieb gelagert ist, ruht auf einem Träger/, der auf Stützrädern h angeordnet ist. Mit dem Lager jedes Stützrades h ist eine mittels Handrad g drehbare Schraubenspindel i verbunden, die durch eine am Träger t vorhandene mit Muttergewinde versehene
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die Stützräder h der Höhe nach verstellt werden.
In den Seitenwänden der Kulissenführung c sind mehrere Schraubenlöcher k vorgesehen, um das Gleitlager a, das in seinen Gleitbacken t gleichfalls Schraubenlöcher besitzt, in verschiedener Höhe in der Kulissenführung feststellen zu können. Bei der höchsten Stellung b1 des Furchenrades befindet sich das Gleitlager ain der Stellung I, bei der tiefsten Stellung bII des Rades in einer Furche in der Stellung IL
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lich, nach Losen der Befestigungsschrauben des Gleitlagers durch Betätigung der Schraubenspindel i den Träger f in bezug auf seine Stützräder h zu heben.
Infolge seines Eigengewichtes sinkt das Treibrad b abwärts, wobei sich das Gleitlager a in der Kulissenführung c in die gewünschte Stellung in der es festgeschraubt wird, verschiebt.
Das Heben des Rades erfolgt durch den umgekehrten Vorgang. Mittels der Schraubenspindel i wird der Träger f gesenkt, wodurch das unterstützte Rad b) ei Aufwärtssverschiebung des Gleitlagers a in der Kulissenführung c gehoben wird.
Die Stützräder h sitzen möglichst nahe dem Furchenrad, um das Auftreten von Kippmomenten zu verhindern. Sie müssen nicht axial mit dem Furchenrad in einer Ebene liegen, sondern können auch seitlich von diesem angeordnet sein.
Am Ralunen f sind Erdanker angelenkt, die gewöhnlich in ihrer in Fig. 1 veranschaulichten unbenützten Stellung festgehalten werden. Das verstellbare Furchenrad b trägt einen Kranz n für eine Windentrommel. Diese Einrichtungen ermöglichen die Benutzung der Zugmaschine als Winde, beispielsweise zum Heranschaffen von Baumstämmen, die mit der Zugmaschine weggeführt werden. Zur Benutzung der Maschine als Winde werden zunächst unter den hakenförmigen Enden der Erdanker m Löcher ausgegraben, hierauf die Anker gesenkt und der Maschine eine kurze Bewegung erteilt, so dass sich die Anker in den Boden eingraben und die Maschine in ihrer Stellung gesichert ist.
Das Treibrad wird nunmehr gehoben und in der gehobenen Stellung durch Festschrauben des Gleitlagers a in der Kulissenführung c festgestellt. Das nunmehr betätigte Furchenrad treibt die Windentrommel n an.
Soll die Maschine wieder in gewöhnlicher Weise benutzt werden, wird das Furchenrad b gesenkt.
Durch eine kurze Bewegung der Maschine in entgegengesetzter Richtung werden die Anker m gelöst, worauf sie ausgehoben werden können.
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