AT102018B - Antriebseinrichtung für Wehre mit schwingbarem Aufsatz zur Stauregelung. - Google Patents

Antriebseinrichtung für Wehre mit schwingbarem Aufsatz zur Stauregelung.

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AT102018B
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Berliner Actien Ges Fur Eiseng
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Antriebseinrichtung   fur Wehre mit   schwingbarem   Aufsatz zur   Stanregelnng.   



   Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für Wehre, die einen schwingbaren Aufsatz zur Regulierung des veränderlichen Staues haben. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1-4 ein   Ausführungsbeispiel,   bei welchem das Wehr ein Segmentwehr ist und der schwingbare Aufsatz gleichfalls die Form eines Segmentes hat. Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Wehr ein   Schutzenwehr   ist und der schwingbare Aufsatz ein Segment. Die Fig. 6-8 zeigen ein   Ausführungsbeispiel,   bei welchem das Wehr ein Segmentwehr ist und der   schwingbare   Aufsatz die Form einer Klappe hat. Die Fig. 9 endlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Wehr ein   Schützenwehr   ist und der schwingbare Aufsatz die Form einer Klappe hat. 



   Die Fig. 1-3 zeigen schematisch das Segmentwehr und den Regelungsaufsatz in verschiedenen Stellungen, von der Seite gesehen, während Fig. 4 die abgebrochene Draufsicht ist. Die Fig. 5 zeigt das Schtitzenwehr in gesenkter Stellung, von der Seite gesehen ; die Fig.   ss   und 7'zeigen das Segmentwehr und den Regulieraufsatz in verschiedenen Stellungen, von der Seite, während Fig. 8 eine abgebrochene Draufsicht ist. Die Fig. 9 zeigt das Schützenwehr und den Regulierungsaufsatz in verschiedenen Stellungen von der Seite. Das Segment a der Fig. 1-4 ist um eine Achse b drehbar und um eine zweite Achse c drehbar ist ein zweites Segment cl aufgesetzt. Als Hebemittel dient für das Segment   (i,   eine Kette e und für das aufgesetzte Segment   cl   eine   Zahnstange/.

   Der Antrieb erfolgt   gemäss der Erfindung durch eine 
 EMI1.1 
 wenn das eine Treibrad ausgerückt ist, selbsttätig das andere eingerückt wird und umgekehrt. 



   Soll der Stau gegenüber der Stellung der Fig. 1 verringert oder Treibeis, Treibholz oder sonstiges
Schwimmgut abgelassen werden, so wird die Antriebswinde mit dem Triebrad h gekuppelt und mittels der Zahnstange t das Aufsatzsegment cl in eine beliebige Zwischenstellung oder aber in die unterste Stellung der Fig. 2 gesenkt. Das entkuppelte Triebrad g und damit auch die Kette e bleiben während dieser Be- wegung in Ruhe.-Sitzt das Aufsatzsegment d auf dem Hauptsegment a auf, wie Fig. 2 zeigt, so können durch Einrücken des Triebrades g mittels der Kette e beide Segmente zusammen bis in die   Höchstlage   der Fig. 3 gehoben werden. Das entkuppelte Triebrad   h   rollt hiebei frei auf der in einer Schwinge   i   ge- führten Zahnstange f ab.

   Beim Senken des Hauptsegmentes aus der gehobenen Lage erfolgen die Be-   wegungen   in umgekehrter Reihenfolge. Hiebei wird das Aufsatzsegment d mittels eines hinter einem
Anschlag   7c fassenden   Hakens   I   so lange mitgenommen (Fig. 3), bis dieser   Fallhaken !   infolge seiner Schwere in die lotrechte Stellung der Fig. 1 und 2 übergeht, worauf das   Aufsatzsegment infolge   seiner eigenen
Schwere der Senkbewegung des Hauptsegmentes folgt. 



   An Stelle der dargestellten Kette e könnte ffir die Bewegung des Hauptsegmentes ebenfalls eine
Zahnstange und an Stelle der   Zahnstange f für   das Aufsatzsegment eine Kette gewählt werden. In letzterem
Falle erfolgt das Senken des   Aufsatzsegmentes   cl aus der Staulage der Fig. 1 in die Lage der Fig. 2 dann nicht mehr   zwangläufig, sondern kraftschlüssig   unter seinem Eigengewicht.

   Der Vorteil dieses Antriebs liegt hauptsächlich ausser in der zwangläufigen Bewegung mindestens des einen Segmentes in der Ver- wendung einer gemeinschaftlichen Antriebswinde für Hauptsegment und Aufsatzsegment, in dem Fortfall leicht verschmutzender, den Betrieb gefährdender Triebwerke und Hubwerke an dem Wehrkörper und in der die Zugkräfte auf das geringste   Mass beschränkenden, günstigen   Anordnung der Huborgane, sowie t der grossen Einfachheit der Bauart. 

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 EMI2.1 
   hobener   Lage punktiert dargestellt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Antriebseinrichtung für Wehre mit schwingbarem Aufsatz zur Stauregulierung, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennten Huborgane   für den Wehrkorper   und den   Stauaufsatz   von einer gemeinsamen Antriebswinde wechselweise derart bewegbar sind, dass bei Antrieb des einen Huborgane das andere von der Winde losgekuppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauaufsatz nach beiden Richtungen hin zwangläufig durch eine Zahnstange bewegbar ist.
    3. Ausführungsform der Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bewegung des Stauaufsatzes das Huborgan für den Hauptwehrkörper in Ruhe verharrt.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkupplung des Antriebsorganes für den Aufsatz beim Anheben des Hauptwehrkörpers in solcher Weise erfolgt, dass die Zahnstange im Eingriff mit dem Triebrad für den Aufsatz verbleibt.
    5. Antriebseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim gemeinsamen Senken des Hauptkörpers und des Stauaufsatzes der letztere durch eine sich selbsttätig einrückende und ausrückende, aus einem Fallriegel und festen Anschlag bestehende Mitnehmervorrichtung mitgenommen wird.
    6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebszahnstangen an Hebeln angreifen, die an der Klappe selbst ausgebildet oder beiderseitig an der Aussenseite neben dem EMI2.2
AT102018D 1924-03-28 1924-03-28 Antriebseinrichtung für Wehre mit schwingbarem Aufsatz zur Stauregelung. AT102018B (de)

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