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Die Erfindung betrifft Reservevoriatsbehälter aus Metall, welche aus einer Anzahl von Gefässen bestehen, die ineinander eingefügt sind und gegebenenfalls auseinandergenommen werden können ; sie dienen zur Aufnahme von Reservevorräten an Brennstoff und Schmieröl, u. zw. von solchen Mengen von Benzin und 01, die genügen, um einen Kraftwagen eine beschränkte Anzahl von Kilometern zu betreiben, z. B. 8 bis 30 km ; der Inhalt dieser Behälter kann somit zur Beförderung des Kraftwagens in eine Garage oder an eine Hilfsstation benützt werden, wenn das Öl und Benzin in den gewöhnlichen Vorratsbehältern unvorhergesehenerweise ausgegangen ist.
Fig. 1 ist eine Teilansicht eines Sitzes des Kraftwagens, unter welchem der Reservebehälter in einem Kasten untergebracht ist. Fig. 2 ist eine Ansicht des Reservebehälters mit Hilfsbehälter, Fig. H ist ein Schnitt durch den Haupt-und Hilfsreservebehälter. Fig. 4 ist eine Einzelheit eines Teiles des Reservebehälters. Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Behälters, die eine Einrichtung zum Festhalten des Hilfsbehälters zeigt. Fig. 6 ist eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform. Fig. 7 ist der Schnitt durch eine Einzelheit des Nebenbehälters und zeigt die Vorrichtung zu
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1 bezeichnet den Haupt-, 2 den Hilfsreservebehälter. Der Hauptbehälter ist im Querschnitt rechtwinklig und so gross, dass er 4 z Benzin fasst, eine Menge, die zum Betriebe des Motors eines Kraftwagens auf einer Strecke von 8-30 kin genügt. Die Öffnung 3 vermittelt den Zugang zum Hauptbehälter 1. wenn er gefüllt bzw. entleert werden soll. Bei 4 ist eine der Seitenflächen des Hauptbehälters der Länge nach konkav ausgebildet, um den konvex geformten Hilfsbehälter 2 aufzunehmen. Der Hilfsbehälter fasst genügend Schmieröl, um den Motor für eine Strecke, die er durch das im Hauptreservebehälter 1 enthaltene Benzin betrieben werden kann, entsprechend zu schmieren.
Den Zugang, um den Hilfsbehälter 2 füllen bzw. entleeren zu können, bildet die Öffnung 6. An der konkav ausgebildeten Seite des Hauptbehälters 1 sind wagrechte, seitlich vorragende Spangen 7 angebracht, die den Hilfsbehälter 2 umfassen und ihn an die konkave Seite des Behälters 1 anpressen. so dass die beiden Behälter jederzeit zusammengehalten werden, für sofortigen Gebrauch bereit sind und keine Möglichkeit besteht, den Hilfsbehälter an eine falsche Stelle zu bringen. Der Boden 8 des Hilfsbehälters 2 ruht auf einem Flansch 9 des Hauptbehälters 1, der seitlich über den konkaven Rand des Hauptbehälters vorragt, er verhindert, dass der Hilfsbehälter 2 nach unten rutscht und hält ihn mit der konkaven Seite des Hauptbehälters in fester Verbindung. Spangen 7 sind, wie bereits gesagt, an den Seiten des Hauptbehälters angebracht.
Sobald die Reservebehälter, wie in Fig. 2, zusammengefügt sind, werden sie in dem Kasten 21 unterhalb des Automobilsitzes. ? untergebracht, wo sie jederzeit zur Hand und zu sofortigem Gebrauch bereit sind.
Um sie in Gebrauch zu nehmen, ist es bloss notwendig, den Sitz aufzuklappen, die Behälter herauszunehmen, Behälter 2 aus der Verbindung zu lösen und seinen Inhalt in den Ölbehälter, das Benzin aus dem Hauptreservebehälter aber in den gewöhnlichen Benzinbehälter zu giessen. Da der Inhalt der Reservebehälter ausreicht, um den Kraftwagen bis zu einer Garage oder Benzinstation zu führen, erscheint das. sonst nötige Ziehen des Wagens vermieden.
Die Reservebehälter 1 und 2 sind mit Luftlöchern 11 versehen, die gewöhnlich mit Kappen 12 verschlossen sind. Die Kappen 12 und die Kappe 13 auf der Öffnung 6 sind durch eine Querleiste li zwischen Ringen 15 verbunden, in welch letzteren die Kappen drehbar angebracht sind. Die Querleiste M ist a'1S starkem Draht, aber doch so biegsam. dass die Kappen 12 und 13 losgeschraubt werden können.
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Die Querleiste 1M verhindert, dass der Nebenbehälter 2 nach oben rutscht, wenn die beiden Reservebehälter miteinander verbunden sind und Mit auch die Kappen 12 und 13 zusammen, so dass keine derselben verloren gehen kann.
In den Fig. 5-8 ist eine Anordnung dargestellt, die im Wesen mit der der Fig. 1-4 übereinstimmt. mit dem Unterschied, dass die Querleiste 14a auf einem Zapfen mit Gewinde 14b angebracht ist, der auf
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entfernt ist, können die Kappen 12a abgeschraubt werden, wenn die Schraube 14d aber angezogen wird, wird der Reservebehälter 2 in enge und unbewegliche Verbindung mit der Wand des Behälters 1, sowie mit dem Schuh 9 ( ? gepresst, der vom unteren Teile des Behälters 1 getragen wird, dadurch wird das lärmende Zusammenstossen der Behälter vermieden und die Abmessungen der Vorrichtung werden gleichzeitig auf ein Minimum gebracht. Die Füllöffnung 6 wird gewöhnlich durch die Kappe 13a verschlossen.
Ein im Zickzack geführtes Band verhindert, dass der Behälter zusammengedrückt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reservevorratsbehälter zui Aufnahme von Brennstoff und Schmieröl an Kraftwagen, bestehend aus einem Haupt- und einem nebenbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden im Verhältnis zu ihrer Länge und Höhe schmalen Behälter (1 und 2) an ihrer Schmalseite derart in enger aber lösbarer Verbindung stehen, dass die Vorderflächen der Behälter in einer Ebene liegen.