DE362024C - Explosionssicheres Gefaess mit einem bis zu seinem Boden reichenden, mit einer Sicherung versehenen Fuellstutzen - Google Patents

Explosionssicheres Gefaess mit einem bis zu seinem Boden reichenden, mit einer Sicherung versehenen Fuellstutzen

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DE362024C
DE362024C DEK77086D DEK0077086D DE362024C DE 362024 C DE362024 C DE 362024C DE K77086 D DEK77086 D DE K77086D DE K0077086 D DEK0077086 D DE K0077086D DE 362024 C DE362024 C DE 362024C
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DE
Germany
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vessel
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heat
explosion
filler neck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/385Devices for discharging contents with means for preventing inflammation or explosion during discharging of inflammable or explosive substances from containers, e.g. from petroleum cans

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Explosionssicheres Gefäß mit einem bis zu seinem Boden reichenden, mit einer Sicherung versehenen Füllstutzen. Der bei Benzinkanistern und ähnlichen Gefäßen . mit feuergefährlichem Inhalt verwendete Explosionsschutz hat nur geringe Bedeutung, wenn er sich nahe der Mündung cles Füllstutzens befindet, weil er sich dann sehr schnell erhitzt und den Gefäßinhalt zur Entzündung kommen läßt. Deshalb ist es zweckmäßiger, den Füllstutzen mit der Sicherung möglichst tief herabzuführen, damit sie durch den Gefäßinhalt recht lange gekühlt wird. Hat sich dessen Spiegel bereits unter die Sicherung gesenkt, dann tritt ebenfalls leicht Erhitzung und damit Explosion ein. Der durch die Tieflegung der Explosionssicherung angestrebte doppelte Schutz kann außerdem aufgehoben werden, wenn das Gefäß nicht mit seinem eigentlichen Boden, sondern mit einer anderen Wand aufgestellt wird, wie es z. B. häufig bei dreieckigen Benzinkanistern vorkommt, die, um Platz zu sparen, mit ihrer kleineren Seitenwand aufgestellt werden. Dann taucht die Exp@oSlonS-sicherung schon nicht mehr in die Flüssigkeit ein, wenn nur eine geringe Flüssigkeitsmenge entnommen ist. Vielfach wird auch die Sicherung als. Sieb gegen Verunreinigungen angesehen und aus dem Gefäß entfernt. In allen diesen Fällen tritt natürlich die Explosion bei der geringsten Entflammung ein. Das tritt aber auch bei solchen Sicherungen ein, die zwar von der Decke bis zum Boden des Behälters greifen und mit beiden Stellen wärmeableitende Verbindung halten, aber über ihre ganze Länge als Sicherung wirken. Sie tritt dann bereits aus der Flüssigkeit heraus und wird an den herausragenden Teilen durch die Flüssigkeit nicht mehr gekühlt, wenn deren Stand sich nur wenig unter der Decke des Behälters befindet. Infolge der bei einer Entflammung am Stutzen bzw. an der Stutzeninündung_ auftretenden Hitze könnte bereits eine starke Gasentwicklung und damit Explosion stattfinden.
  • Auch wenn bei der Herstellung von Gefäßen mit bis zum Boden reichenden Füllstutzen und an dessen unterem Ende sitzender Explosionssicherung eine metallische Berührung vorhanden ist, ist damit keine Gewähr für die notwendige, dauernd innige Verbindung zur Wärmeableitung gegeben, wenn die Verbindung keine feste ist. Der Boden biegt sich nach und nach infolge der Belastung durch die Füllung, ferner durch Gasdruck infolge von Wärmeeinwirkung usw. aus. Dadurch entsteht aber eine mehr oder weniger große Entfernung zwischen Füllstutzen und Boden.
  • ,Nach vorliegender Erfindung ist bei explosionssicheren Gefäßen mit einem bis zu ihrem Boden reichenden und mit einer Sicherung versehenen Füllstutzen zwecks dauernder wärmeableitender Verbindung zwischen der Sicherung und dem Gefäßboden an der Sicherung oder an dem sie tragenden Füllstutzenende' ein metallischer, die Gefäßwand ständig berührender biegsamer Körper angeordnet, der den Ausbauchungen der Gefäßwand zu folgen vermag und mit dieser fest verbunden sein kann.
  • Die Abb. i bis 7 der Zeichnung stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung im senkrechten Schnitt dar.
  • Nach Abb. i trägt der im Gefäß a schräg nach unten gerichtete und im Abstand über dem Gefäßboden a' endende Füllstutzen b am unteren Ende die Explosionssicherung c, die meist aus einem oder mehreren Gazesieben besteht, aber auch von jeder anderen Art sein kann. Am Gefäßboden ä ist bei d' ein einer Blattfeder ähnliches federndes Metallband d befestigt, das sich mit seinem freien Ende von unten gegen die Sicherung c legt und mit dieser verbunden ist und dadurch mit ihr metallische Verbindung erhält.
  • Erwärmt sich die Sicherung, wenn das Gefäß a aus dem Füllstutzen.brennt und der Gefäßinhalt bereits unterhalb der Sicherung c steht, dann wird deren Erwärmung durch das Metallband d in den restlichen Gefäßinhalt und zum Gefäßboden abgeleitet. Es wird also die Sicherung c durch das Metallband d gekühlt.
  • Nach Abb. 2 ist das Metallband d zum Boden ä herabgebogen, damit es mit ihm gutleitende metallische Verbindung erhält und zurück bis zur benachbarten Seitenwand des Gefäßes a,. an der es bei d' vernietet, angelötet. oder angeschweißt ist.
  • Nach Abb. 3 ist das Metallband d gleichfalls unter Herabführung bis zum Boden a', an dem es auch befestigt sein kann, bis zur gegenüberliegenden Stirnwand des Gefäßes a geführt und an dieser bei d' in beliebiger Weise befestigt. Das Metallband d kann mit der Sicherung c fest verbunden werden und läßt sich so lang ausführen, daß es ihr bis zur Mündung des Füllstutzens b folgen kann, wenn die Sicherung c herausgenommen und nachgesehen werden soll. Bei einem an der benachbarten Wand des Gefäßes a befestigten Metallband d wären in dieses mehrere Windungen einzulegen, wie in Abb. q. angedeutet.
  • Derselbe Zweck der Kühlung der Sicherung c beim Aufstellen des Gefäßes a auf irgendeine seiner Seitenwände oder auf seinen Boden ä läßt sich durch ihre Verbindung mit einer Gliederkette e, Drahtschraube o. dg1. erreichen, wie Abb. 5 zeigt. Die Kette e bleibt infolge ihres Gewichts stets mit einer der Wände des Gefäßes a in Berührung, wenn sie entsprechende Länge erhält. Schließlich könnte die wärmeableitende Verbindung zwischen der Sicherung c und dem Gefäßboden a' durch mehrere mit dem Füllstutzen d verbundene oder an ihm angelötete Drähte f erreicht werden, wie Abb. 6 zeigt.
  • Die Verbindungsart nach Abb. 6 kann zugleich als Sicherung ausgestaltet werden, «renn, wie in Abb. 7 angedeutet ist, ein Drahtgewebeschlauch ä benutzt wird, der auf den Füllstutzen b gestreift und angelötet, hinter der :Mündung des Stutzens b bei g' aber zusammengedrückt ist. Gegebenenfalls könnten die Schußdrähte hinter der Mündung aus dem Drahtschlauch entfernt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionssicheres Gefäß mit einem bis zu seinem Boden reichenden, mit einer Sicherung versehenen Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks dauernder wärmeableitender Verbindung zwischen der Sicherung (c) und dem Gefäßboden an der Sicherung (c) oder an dem sie tragenden Füllstutzenende ein metallischer, die Gefäßwand ständig berührender biegsamer Körper angeordnet ist, der den Ausbauchungen der Gefäßwand zu folgen vermag und mit dieser fest verbunden sein kann.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeableitende biegsame Körper als Federband (d) ausgebildet ist.
  3. 3. Gefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeableitende biegsame, an der Sicherung (c) befestigte Körper infolge seiner entsprechend gewählten Länge, z. B. durch Einschaltung von Windungen, zwar die Herausnahme der Sicherung, nicht aber deren Entfernung gestattet.
  4. 4.. Gefäß nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeableitende biegsame Körper aus einem Gelenkkörper, z. B. einer Gliederkette, Drahtschraube (e) o. dgl., besteht (Abb. 5).
  5. 5. Gefäß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Sicherung (c) tragenden Füllstutzenende Drähte (f) befestigt sind, deren freie Enden sich auf den Gefäßboden legen (Abb. 6).
  6. 6. Gefäß nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf das untere Ende des Füllstutzens (b) ein Metallgewebeschlauch geschoben ist, dessen freies Ende sich auf den Gefäßboden legt, so daß der wärmeableitende biegsame Körper zugleich Explosionsschutz ist.
DEK77086D 1921-04-05 1921-04-05 Explosionssicheres Gefaess mit einem bis zu seinem Boden reichenden, mit einer Sicherung versehenen Fuellstutzen Expired DE362024C (de)

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DE362024C true DE362024C (de) 1922-10-21

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DEK77086D Expired DE362024C (de) 1921-04-05 1921-04-05 Explosionssicheres Gefaess mit einem bis zu seinem Boden reichenden, mit einer Sicherung versehenen Fuellstutzen

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DE (1) DE362024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4501374A (en) * 1983-02-10 1985-02-26 Robertson S Harry Hazardous fluid tank with check valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4501374A (en) * 1983-02-10 1985-02-26 Robertson S Harry Hazardous fluid tank with check valve

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