AT92657B - Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern von Ölen und Fetten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern von Ölen und Fetten.

Info

Publication number
AT92657B
AT92657B AT92657DA AT92657B AT 92657 B AT92657 B AT 92657B AT 92657D A AT92657D A AT 92657DA AT 92657 B AT92657 B AT 92657B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fats
oils
smoke
smoking
smokehouse
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Reich
Original Assignee
Karl Reich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Reich filed Critical Karl Reich
Application granted granted Critical
Publication of AT92657B publication Critical patent/AT92657B/de

Links

Landscapes

  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VerfahrenundVorrichtungzumRäuchernvonÖlenundFetten. 



   Man hat bisher   Öle   und Fette   vegetabilischen   und animalischen Ursprungs nur derart geräuchert,   dass man fettenthaltende Fleischstücke (Speck) oder ölhaltige Früchte der Räucherung unterwarf. Bekannt   ist es, dass man hiebei durch die Wärme des Rauches abtropfendes Fett oder 01 mit besonderen Auffang- vorrichtungen zu gewinnen suchte, um Fettverluste zu vermeiden. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Fette oder Öle, welche aus den sie enthaltenden Tier- oder Pflanzenteilen bereits ausgelassen oder abgepresst sind, der Räucherung   zuzuführen.   Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn Öle und Fette trotz ihrer sorgsamen Gewinnung und Reinigung ihrer Natur nach einen widerlichen Geruch und Geschmack aufweisen, oft aber wegen ihrer Heilwirkung eingenommen werden müssen, wie z. B. Lebertran, Rizinusöl u. dgl. oder wenn Speise-   ) fette bzw. öle   aus irgendwelchen anderen Gründen in ihrem Geruche oder Geschmacke verbessert werden sollen. 



   Der Erfindung gemäss werden Öle und Fette derart geräuchert, dass man sie in flüssigem Zustande eventuell nach vorheriger Erwärmung durch eine Räucherkammer hindurchleitet und sie hiebei über möglichst grosse Oberflächen entgegen dem aufsteigenden Rauche herabrieseln lässt, wobei das Öl am
Boden der   Räucherkammer   wieder aufgefangen wird. Diesen Vorgang kann man so oft wiederholen, bis das Fett den gewünschten Grad der   Räucherung   angenommen hat. Man kann den gleichen Effekt auch erreichen, wenn man das Öl oder Fett in dünner Schicht in Gefässen mit grosser Bodenfläche (Tassen,   Teller u. dgl. ) dem Einflusse des Rauches in der Räucherkammer durch kürzere oder längere Zeit aussetzt.   



   Auch kann man die Räucherung derart vornehmen, dass man den Rauch durch die flüssigen oder flüssig gemachten Öle oder Fette   hindurchleitet   (hindurchsaugt oder hindurehdrückt). 



   Zur Ausführung des Verfahrens kann   zweckmässig   eine Einrichtung dienen, wie sie in der beiliegen- den Zeichnung dargestellt ist, u. zw. zeigt diese eine Rauchentwicklungskammer A mit anschliessendem
Kamin B, in welchem der Rauch aufsteigt und das Öl oder Fett aus einem Ölbehälter D über wechsel- ständig anebrachte,   schiefe Flächan 0 hera brieselt   und in einem Sammelgefässe E aufgefangen wird. 



   Statg dieser   Vorrichtung können auch   Einrichtungen nach Art von Gradierwerken, Glovertürmen,   Kolonnenaptparaten, übereinander   stehenden Tellern oder Tassen usw. eingebaut werden, welche geeignet sind, den in der   Räucherkammer   herabfliessenden oder darin stehenden Ölen und Fetten eine möglichst   grosse Oberfläche   zu geben und die innige Berührung mit dem in der Räucherkammer aufsteigendem
Rauche zu bewirken. 



   Den zur Rauchentwicklung verwendeten Vegetabilien   könI1en   zweckmässig Heilkrällter oder sonstige
Heilmittel zugesetzt werden. 



   Die so behandelten Öle und Fette erhalten durch das Verfahren einen den meisten Menschen sehr angenehmen Geruch und Geschmack und zugleich kreosothaltige und andere Beimengungen, welche bei   Medizinalölen   und-fetten deren Heilwirkung unterstützen bzw. ergänzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Räuchern von Ölen und Fetten, dadurch gekennzeichnet, dass die Öle und Fette in flüssigem Zustande durch eine Räucherkammer hindurchgeleitet werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Öle und Fette in Gefässen mit grosser Bodenfläche in dünner Schicht in einer Räucherkammer räuchert. <Desc/Clms Page number 2>
    3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Rauch durch die flüssigen Öle und Fette hindurchleitet.
    4. Verfahren zum Räuchern von Ölen und Fetten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass man den zur Rauchentwicklung verwendeten Vegetabilen Heilkräuter oder Heilmittel zusetzt.
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1. 2 und 4, gekennzeichnet EMI2.1 oder Fett eingebaut sind, um letzteres in möglichst grosser Oberfläche mit dem aufsteigendem Rauche in Berührung zu bringen. EMI2.2
AT92657D 1922-06-29 1922-06-29 Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern von Ölen und Fetten. AT92657B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT92657T 1922-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT92657B true AT92657B (de) 1923-05-25

Family

ID=3612644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT92657D AT92657B (de) 1922-06-29 1922-06-29 Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern von Ölen und Fetten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT92657B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1492615A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Raeuchermediums
AT92657B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern von Ölen und Fetten.
El‐Tamimi et al. Tomato seed oil I fatty acid composition, stability and hydrogenation of the oil
DE728592C (de) Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett aus Tierleichen oder Teilen hiervon
DE2336367C2 (de) Verfahren zum Gewinnen oder Extrahieren von Kariteebutter
DE856257C (de) Verfahren zur Herstellung von OElkonserven und OElpraeserven aus Fischen oder Fischfleisch
DE706516C (de) Verfahren zur Herstellung einer streichfaehigen Fischpaste
DE602934C (de) Verfahren zum Entwaessern von frischem Sojaschlamm
DE625981C (de) Verfahren zum Entwaessern stark wasserhaltiger oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch
DE587550C (de) Verfahren zur Behandlung von Nuessen
DE3809457C2 (de)
DE690979C (de) Verfahren zur Beseitigung des Fischgeruches
DE1467505A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von OElen und Fetten aus oelhaltigen Fruechten,insbesondere aus Kokosnuessen
DE369448C (de) Verfahren zum Reinigen von Metall, insbesondere Letternmetall
DE407917C (de) Verfahren zur Herstellung einer unbeschraenkt haltbaren, vollstaendig gelierfaehigen, pastenfoermigen Masse aus Obst und Gemuese
AT32615B (de) Verfahren zur Herstellung eines eine Quecksilberemulsion bildenden Insekten-vertilgungsmittels.
AT18751B (de) Verfahren zum Reinigen von Fetten und Ölen, insbesondere von Kokosnußöl.
AT94609B (de) Verfahren zur Gewinnung von Nährpräparaten aus im Autoklaven unter Druck entfetteten Knochen.
DE487335C (de) Verfahren zum Reinigen von Lecithin und anderen Phosphatiden sowie solche enthaltenden Stoffen
DE202576C (de)
DE621350C (de) Verfahren zum Frischhalten von tierischen und pflanzlichen Stoffen fuer Nahrungszwecke
DE634558C (de) Filtriereinrichtung zur Aufnahme eines pulverfoermigen oder koernigen Adsorptionsmittels
DE657938C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Fettspaltung
DE379123C (de) Verfahren zur Reinigung von OElen und Fetten
AT53998B (de) Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes in Gärbottichen und dgl.