AT92638B - Zerstäuber für pulverförmige Stoffe, insbesondere Schwefelpulver. - Google Patents

Zerstäuber für pulverförmige Stoffe, insbesondere Schwefelpulver.

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Richard Flick
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Richard Flick
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  Zerstäuber fiir pulverförmige Stoffe, insbesondere    Schwefelpulver.   



   Apparate, welche den Zweck haben, zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten pulverförmige Stoffe, insbesondere Schwefelpulver möglichst fein zu zerstäuben, sind bekannt, u. zw. gibt es solche, bei welchen auf einem feststehenden Sieb durch ein Rührwerk oder durch bewegliche Bürsten das Pulver hin-und herbewegt wird und so durch das Sieb in einen unter dem Siebe gelegenen Raum fällt, um von dort durch einen von einem Blasebalg erzeugten Luftstrom fortgerissen und mittels Schlauch-und Rohrleitung an die betreffenden zu bestäubenden Pflanzen geblasen zu werden, oder es sind bewegliche oszillierende Siebe vorhanden, so dass das Pulver durch Hin-und Herbewegen dieses Siebes unter dieses fällt oder in ein vom Siebe gebildetes Rohr gelangt, um in gleicher Weise dann von einem Luftstrome erfasst und weitergeleitet zu werden. 



   Alle beweglichen Siebe nun, die bisher bei derartigen Apparaten verwendet wurden, sind kreisrund, haben einen kreisrunden Querschnitt oder einen Teil eines solchen ; das Sieb bildet die Mantelfläche oder einen Teil der Mantelfläche eines kreisrunden Zylinders, der hin-und herbewegt wird. Dies hat jedoch bei dem   Umstande,   als die meisten pulverförmigen Stoffe, insbesondere Schwefelpulver, die Neigung haben, zusammenzukleben und Knollen zu bilden, den Nachteil, dass durch das Hin-und Herbewegen dieses Siebes nur wenig Pulver durch das Sieb fällt, es kommt vor, dass sich das Pulver zusammenballt, durch die Bewegung des Siebes wird in dem im Apparat befindlichen Pulver ein Hohlraum, gleichsam ein Tunnel gebildet, in welchem sich nun das Sieb mit verminderter oder gänzlich aufgehobener Wirkung hin-und herbewegt ;

   die Funktion des Apparates wird unregelmässig oder hört ganz auf und muss erst durch Schütteln od. dgl. das zusammengeballte Pulver wieder gelockert werden, so dass es wieder mit dem Siebe in Berührung kommt. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, diesen Nachteil zu beheben und wird dies dadurch erreicht, dass nicht ein Sieb von kreisrundem Querschnitt, also ein kreisrundes Rohr, sondern ein solches von ovalem (Fig.   3-11)   oder anderem nicht kreisrundem Querschnitt (Fig. 12 und 13) zur Verwendung gelangt, das von dem Pulver von allen Seiten umgeben wird, so dass die Siebflächen dieses Rohres beim Hinund Herbewegen desselben, abwechselnd gegen das Pulver gedrückt, allfällige Knollen zerrieben werden und das Pulver durch das Sieb in das Innere des Rohres gedrückt wird, um dann von einem durch das Rohr geleiteten Luftstrom mitgerissen zu werden.

   Aber auch das unter dem Rohre liegende Pulver wird so in das Rohr getrieben und auch der untere Teil des Siebes wirksam gemacht, indem nicht nur das auf dem Rohr aufliegende, sondern auch das unter dem Rohr liegende Pulver durch das Sieb getrieben wird, was eine wesentliche Verbesserung bedeutet. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 die Aussenansicht des Apparates, Fig. 3 und 4 einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil desselben, Fig. 5 eine seitliche Ansicht des beweglichen Siebrohres mit teilweise entferntem Drahtgeflecht, Fig. 6 einen Querschnitt durch dasselbe, Fig. 7 eine Ansicht des Siebrohres von oben, Fig. 8 einen Querschnitt durch dasselbe, Fig. 9,10, 11 Querschnitte durch das ovale Siebrohr in verschiedenen Stellungen, Fig. 12 und 13 verschiedene andere beispielsweise   Querschnitte.'Eine Ausführungs-   form des Apparates ist folgende :
An einem Kasten a (Fig. 1-4) zur Aufnahme des Pulvers ist in bekannter Weise ein Blasebalg b angebracht, der durch den Antriebshebel g betätigt wird.

   Ein seitlich angebrachter, mit einem Rück-   schlagventil   versehener Luftkanal p führt vom Blasebalg b zu dem oszillierenden Siebrohr, das durch 
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 Spange t mit dem in der   Welle ? : eingeschraubten Hebel &    in Verbindung ; die Spange   i   kann in die verschiedenen Löcher der Hebel   hund lc eingehakt   und dadurch eine grössere oder geringere Drehung der Welle m und des damit verbundenen Siebrohres bewirkt und der grössere oder geringere Verbrauch an Pulver bzw. eine stärkere oder schwächere Bestäubung erzielt werden. 



   Der Bau des Siebrohres selbst ist in den Fig. 5-13 dargestellt. 



   An einer flachen, als Querwand des Rohres dienenden Schiene d aus Metall, Holz od. dgl. sind an den Enden zwei zur Lagerung in den Seitenwänden des Kastens a dienende Rohrstutzen   t und g befestigt.   Die Querwand selbst ist zwischen diesen Rohrstutzen verjüngt, so dass das darin befestigte Drahtgeflecht c einen ovalen (Fig. 6,8, 9-11) oder andern nicht kreisförmigen Querschnitt (Fig. 12 und 13) bekommt. Statt des Drahtgeflechtes kann auch perforiertes Blechsieb od. dgl. verwendet werden. Bei dem in Fig. 13 dargestellten quadratischen Querschnitt findet nicht eine Verjüngung, sondern eine Verbreiterung der Querwand d statt. 



   Die Wirkungsweise des ovalen Siebrohres ist in Fig. 9-11 näher ersichtlich dargestellt ; gelangt das Rohr beim Aufziehen des Blasebalges durch Drehung der   Welle'In   aus der in Fig. 9 dargestellten Stellung in die in Fig. 10 und 11 dargestellte Stellung, so wird das rechte obere und das linke untere Viertel des Siebes c allmählich gegen das Pulver gedrückt, dasselbe durch die Maschen des Siebes gerieben, fällt auf die Querwand d und gelangt auch in die untere Hälfte des Siebrohres.

   Beim   Zusammendrücken   des Blasebalges wird das Rohr von der in Fig. 11 dargestellten Stellung in die in Fig. 10 und 9 dargestellte Stellung zurückgedreht, es wirken nun in ähnlicher Weise das linke obere und rechte untere Viertel des Siebrohres und das Pulver wird durch den durchgeleiteten Luftstrom mit fortgerissen und gelangt durch den Schlauch r und ein Strahlrohr ins Freie bzw. auf die zu schützenden Pflanzen. Die Anwendung der
Querwand d bezweckt einerseits eine Versteifung des Drahtgeflechtrohres und dient gleichsam als Hauptstütze desselben, anderseits hat diese Querwand die Aufgabe, das Siebrohr in zwei Hälften zu teilen, damit das Pulver nicht in grösserer Menge auf dem unteren Teil des Siebrohes sich ansammelt, wenn beim Aufziehen des Blasebalges kein Luftstrom durch das Siebrohr getrieben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerstäuber für pulverförmige Stoffe, insbesondere Schwefelpulver, mit oszillierendem, an ein
Gebläse angeschlossenem Siebrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebrohr ovalen oder andern nicht   kreis-oder kreisbogenförmigen Querschnitt   besitzt, wodurch bei der Oszillation des Siebrohres die Flächen desselben abwechselnd gegen das das Siebrohr umgebende Pulver   gedrückt   und letzteres dabei zerrieben und durch das Sieb getrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebrohr durch eine in der Längsrichtung verlaufende Querwand (d) in zwei Teile geteilt ist, wodurch sich das durchgesiebte Pulver in kleineren Mengen sowohl auf dieser Querwand als auch im unteren Teile des Siebrohres ansammelt, um vom durchgeleiteten Luftstrom leichter erfasst und mitgerissen werden zu können, wobei ausserdem das Siebrohr gleichzeitig versteift wird. EMI2.1
AT92638D 1921-09-21 1921-09-21 Zerstäuber für pulverförmige Stoffe, insbesondere Schwefelpulver. AT92638B (de)

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