AT219329B

AT219329B - Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigen oder körnigen Düngerstoffen

Info

Publication number: AT219329B
Application number: AT815760A
Authority: AT
Original assignee: Landbouwwerktuigen & Maschf
Priority date: 1959-11-26
Filing date: 1960-11-02
Publication date: 1962-01-25

Description

Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigen oder körnigen
Düngerstoffen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigen oder körnigen Düngerstoffen mit einem Vorratsbehälter, der von einem fahrbaren Gestell getragen wird und aus welchem Behälter der Düngerstoff durch eine Tülle gestreut wird, die sich unterhalb des Behälters entgegengesetzt zur Fahrtrich- tung des Gestelles erstreckt und auf beiden Seiten in ihrer Umfangswand eine oder mehrere Austrittsöffnungen besitzt und welche Tülle in der Querrichtung hin und her geschwungen wird.

Bei einer Vorrichtung dieser Art tritt der Düngerstoff in mehr oder weniger gerichteten Strahlen aus den seitlichen Offnungen der Tülle, so dass der Düngerstoff nicht gleichmässig verteilt auf den Boden gelangt.

Zweck der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art derart zu verbessern, dass der Düngerstoff auf einer grossen Breite gleichmässig gestreut wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss auf beiden Seiten der Tülle im Abstand von einer oder mehreren der Austrittsöffnungen eine sich in Längsrichtung der Tülle erstreckende Schirmplatte angeordnet. Da der Dliagerstoff aus der Tülle an dieser Platte anprallt wird er verteilt.

Die Schirmplatte kann am Fahrgestell befestigt sein und somit feststehen, so dass die Tülle zwischen den Platten hin und herschwingt ; nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird die Platte an der Tülle befestigt. Die Schirmplatte kann erfindungsgemäss aus einem einzigen auch um das offene Ende der Tülle geführten Blechstreifen bestehen.

In der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt Ist, zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorratsbehälters und der Tülle mit teilweisem Schnitt.

Fig. 2 ist eine Draufsicht des Austrittsendes der Tülle in vergrössertem Massstabe.

Der Behälter 1, in welchem sich der zu streuende Düngerstoff befindet, hat in seinem unteren Teil ein Lager 2 für eine vertikale Welle 3, die am unteren Ende bei 4 in einem Gestell gelagert ist. Am un- terenEnde des Behälters 1 ist eine Scheibe 13 befestigt, die Durchtrittsöffnungen 5 hat. Unterhalb des BehÅalters 1 befindet sich eine Schale 6, die mit einer Tülle 7 versehen ist, welche auf beiden Seiten Austrittsöffnungen8, 9hatund auch an seiner Stirnfläche offen ist. Die Schale 6 ist auf der Welle 3 befestigt, die von einer Kurbel angetrieben wird, welche auf einer Welle 10 befestigt ist und durch eine Stange 11 mit einem auf der Welle 3 der Schale 6 befestigten Arm gekuppelt ist.

Das offene Austrittsende der Tülle 7 ist von einem Blechstreifen 12 umfasst. dessen Enden an der Wandung der Tülle befestigt sind. Dieser Blechstreifen erstreckt sich längs der Öffnungen 9 der Tülle 7, so dass der aus diesen Öffnungen und aus der offenen Stirnfläche der Tülle tretende Düngerstoff an den Blechstreifen anprallt und dadurch verteilt wird.

Der sich vor der Stirnfläche der Tülle 7 befindende Teil des Blechstreifens kann gegebenenfalls fortgelassen werden und auch kann dieser Teil des Blechstreifens gegen die Stirnfläche der Tülle anliegen und somit einen waagrechten Steg am Austritt der Tülle bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigen oder körnigen Düngerstoffen mit einem Vorratsbehälter, der von einem fahrbaren Gestell getragen wird und aus welchem Behälter der Düngerstoff durch eine Tülle gestreut wird, die sich unterhalb des Behälters entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Gestelles erstreckt und auf beiden Seiten in ihrer Umfangswand eine oder mehrere Austrittsöffnungen besitzt und welche Tülle in der Querrichtung hin und her geschwungen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Tülle (7) im Abstand von einer oder mehreren der Austrittsöffnungen (9) eine sich in Längsrichtung der Tülle erstreckende Schirmplatte (12) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmplatte (12) an der Tülle (7) befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmplatte aus einem einzigen auch um das offene Stirnende der Tülle (7) geführten Blechstreifen (12) besteht.