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Siebmaschine
Die Erfindung hat eine innen beaufschlagte
Trommelsiehmaschine bzw, eine Bandsiebmaschine zur Wasserreinigung zum Gegenstand, welche zwecks Vergrösserung der Siebfläche an Stelle einer sogenannten Rundunibespannung mit Siebgewebe oder einer Ausrüstung mit Flachsiebfeldern, mit
Dachsieben, trapezförmigen Sieben, Siebkörben od. dgl. Siebfeldern bestückt ist. Bei diesen Sieb- maschinen werden die auftauchenden, verschmutz- ten Stebfelc1er etwa im oberen Scheitelpunkt durch eine Reihe von Spritzstrahlen gereinigt. Hiefür werden ein oder mehrere Düsenrohre über der Siebmaschine befestigt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der iRei- nigungsvorgajTjg dadurch entscheidend iVe11Vollkomm- net, dass ein oder mehrere. Düsenrohre, das oder die mit einer Reihe oder mehreren Reihen Düsen versehen sind, über der Siebmaschine in etwa senkrechter Richtung auf das Siebgewebe zu pendelnd oder schwenkbar und in etwa senkrechter Richtung auf das Siebgewebe zu pendelnd angeordnet sind. Hiebei kann das Pendeln in einer Gradführung in einer Geraden oder um einen Drehpunkt auf einem Kreisbogen erfolgen. Das oder die Düsenrohre wird oder werden mittels einer Antriebsmechanik über der Siebmaschine so bewegt, dass der Abstand der Düsen zum Siebgewebe annähernd konstant gehalten und die Düsenstrahlachse mög- lichst senkrecht auf das Siebgewebe gerichtet wird.
Diese Pendelbewegung ist nicht zu verwechseln mit einer bekannten Pendelbewegung um eine quer zur Trommel- bzw. Umlenkräderachse angeordneten Schwenkachse in einer senkrechten Ebene, die durch die Trommelachse bzw. Umlenkräderachse hindu". : hgeht. Damit ist beabsichtigt, bei kleinen Stralquerschnitten die ganze Siebfläche in Achsrichtung zu erfassen, während es bei der Pendel-
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annähernd senkrechte Strahlrichtung auf die Siebbespannung einzuhalten.
Die Bewegung der Pendel- und Schwenkeinrichtung des Düsenrohres wird dem Düsenrohr direkt von den Siebgestellen über z. B. Laufrollen, An- schläge, Mitnehmer, Kurvenscheiben usw. mitge- teilt, kann aber auch direkt vom Siebmaschine- getriebe, z. B. über Kurbel und Gestänge bzw. Kurvenschei, ben, Kurvenbahnen od, ähnl. Elemen- ten, erfolgen. Vorteilhaft oder erforderlichenfalls kann die Antriebsmechanik auch zusätzlich mit
Dämpfern, Entlastungen und gleichwertigen Ein- xichtungen versehen werden.
Mittels der Lösung gemäss der Erfindung wird demvomErfindererkanntenBedürfnisGenüge getan, den Düsenabstand vom Siebgewebe und den Strahlwinkel zum Siebgewebe auch bei Siebmaschi- nenbestückun, gen, welche nicht in Richtung des Trommel-umfanges bzw. des Siebbandes liegen, dauernd so zu halten, dass mit geringen Mengen von Abspritzwasser und ausreichend gehaltenem StrahldruckeinoptimalerReinigungseffekterzielt wird.
Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist auf'verschiedenem Wege möglich und soll an mehreren Ausführungsbeispielen. erläutert werden.
Die Orehrichtung der Siebfelder ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Die Fig. l zeigt eine Ansicht eines Ausschnittes aus einer Trommelsiebmaschine und die Fig. 2 die
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an befestigte halbkreisförmige Körbe. Die Abspritzvorrichtung besteht aus einem pendelnden Düsenrohr, hiebei ist 3 die Pendelachse und 4 sind Pendelarme, an welchen das eigentliche Düsenrohr
7 befestigt ist. Es erstreckt sich über die ganze Breite des Siebes und trägt an seinen Enden Rol- , l, en 5, die auf Kopfbögen 6 an den Enden der Siebkörbe 2 abrollen.'Die Achse 3 kann hohl sein und zur Wasserzuführung zum Düsenrohr 7 über den'Zuleitungsschlauch 8 dienen.
Durch die Bewegung der Siebfelder rollen die Rollen 5 auf den Kopfbögen 6 ab, und das Düsenrohr 7 wird um die Pendelachse 3 annähernd senkrecht auf und ab bewegt, so dass das Spritzwasser in gleichem Abstand auf das Siebgewebe 18 aufgespritzt wird.
Nach diesem Ausführungsbeispiel ist also die Abspritzvorrichtung ein senkrecht pendelndes Düsenrohr.
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und 4, die die gleichen Ansichten wie die Fig. 1 und 2 zeigen, handelt es sich um eine Abspritzvorrichtung mit schwenkendem und pendelndem Düsenrohr.
Die wesentlichsten Veränderungen gegenüber dem ersten Beispiel bestehen darin, dass am Düsenrohr 7 ein kurvenförmiger Hebel 8 befestigt ist und an jeder Seitenwand eines Siebkorbes zwei Stifte 9 und 10, an denen der Hebel 8 entlanggleitet und das schwenkbare Düsenrohr 7 so weit dreht, dass der Spritzstrahl annähernd senkrecht auf das Siebgewebe 18 auftrifft. Sobald die Rollen 5 einen Kopfbogen 6 überrollt haben, fällt der Hebel 8 vom Stift 10 des überrollten Korbes 2 ab und schwenkt bis zum Anschlag des noch zu überrollenden Korbes 2 den Stift 9.
Die zwei Pendelarme 11 sind über den Schwenkpunkt 3 hinaus verlängert. An diesen Verlängerungen greifen Federn 12 an, welche den statischen Auflagedruck der Rollen 5 auf den Kopfbögen 6 vermindern. Diese Rollen 5 können zur Herabsetzung der dynamischen Auflagedrucke mit einer elastischen Lauffläche (Gummirolle od. ähnl. ) versehen sein. Eine weitere Änderung besteht dann noch darin, dass die beiden PendeTarme 11 die Zu-
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gesteuert wird. Das Düsenrohr 7 ist an einem Winkelhebel13, 15 befestigt, der um die Drehachse 14 schwenkbar ist. Der Arm 15 dieses Winkelhebels legt sich an eine Kurvenscheibe 16, die ihrerseits vom Siebmaschinengetriebe in Drehung versetzt wird.
Dieser Hebel 15 kann auch mit einer Laufrolle 17 versehen sein. Selbstverständ- lich könnte man auch hier noch für eine zusätzliche Schwenkbewegung des Siebrohres sorgen und
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vorsehen. Die Drehrichtung ; kann bei diesem Beispiel auch umgekehrt zur eingezeichneten Pfeilrichtung erfolgen.
Es ist bei allen den beschriebenen Beispielen gleichgültig, ob die Düsenrohre mit einer oder mehreren Reihen Düsen bestückt sind. Auch die Art der verwendeten Düsen Flachstrahl-Prall- blech-u. a. ) ist unerheblich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trommelsiebmaschine bzw. Bandsiebmaschine mit einer aus der Siebfeldfache heraustretenden Bestückung der Siebfeder mit Dachsieben, trapezförmigen Sieben, Siebkörben u. dgl. und mit einer aus über dem oberen Scheitelpunkt angeordneten Düsenrohren bestehenden Abspritzvorrichtung, da- durch gekennzeichnet, dass das oder die mit Düsen versehenen Düsenrohre mittels einer Antriebsmechanik über den Siebfeldern der Siebmaschine mit der Strahlachse möglichst senkrecht auf das Siebgewebe gerichtet, in etwa einer Vertikalen pendelnd oder pendelnd und um die Düsenrohrachse schwenkbar auf annähernd konstantem Abstand
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