<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Um bei Motorfahrzeugen die Übertragung von Formänderungen des Fahrgestellrahmens auf den Motor und das Getriebe zu verhindern, ist es bereits bekannt, Motor und Getriebe an drei Stellen aufzu-
EMI1.2
wird der Motor mittels zweier hinterer Tragarme des Gehäuseoberteiles oder Gehäu'-1eunterteiles an Längsschienen des Fahrzeugrahmens befestigt, während das Vorderende entweder mittels einer schnabelartigen Verlängerung des Unterteiles oder des am Motorgehäuse angeschraubten Getriebekastendeckels an einer Querstrebe des Fahrzeugrahmens durch Verschraubung befestigt ist.
Die bekannte Anordnung, bei der sich alle Befestigungsstellen am Unterteil des Gehäuses befinden, hat den Nachteil, dass beim Ausbau der Kurbelwelle der Gehäuseoberteit mit den Zylindern, also fast der ganze Motor, entfernt werden muss.
Die andere bekannte Ausführungsform, bei welcher der vordere Gehäusetragarm als ein Teil des Getriebekastendeckels ausgebildet ist, lässt wohl einen Ausbau der Welle nach unten zu ; jedoch ist es hiebei, um zu den Steuerrädern zu gelangen, nötig, den ganzen Motor auszubauen, da er mittels des Deckels am Rahmen befestigt ist. Ausserdem hat diese Anordnung den Nachteil, dass die Befestigungsschrauben des Deckels beim Fahren ungiinstige stossweise Beanspruchungen aufzunehmen haben.
Diese Nachteile sind gemäss vorliegender Erfindung beseitigt, indem die Möglichkeit geschaffen wird, die vordere in der senkrechten Mittelebene des Gehäuses liegende Aufhängungsstelle mit dem Gehäuseoberteil zu einem Stück zu vereinigen, derart, dass der Ein-und Ausbau der Getrieberäder ohne Abnahme des Gehäuseoberteils oder Gehäuseunterteils und der Ausbau der Kurbelwelle nach Wegnahme des Gehäuseunterteils erfolgen kann.
Dieser technische Erfolg wird durch eine besondere Lagerung und Antriebsweise der Triebwelle für die Hilfsapparate (Zündmagnet und Wasserpumpe) und der Nockenwelle erreicht, derart, dass die Triebwelle durch in der Seitenwandung angeordnete Öffnungen des Gehäuses herausnehmbar ist, während die Nockenwelle durch eine seitliche Öffnung in der vorderen Stirnwand entfernt werden kann. Somit bleibt genügend Raum, um in der senkrechten Mittelebene des Gehäuseoberteiles den Tragarm mit dessen vorderer Stirnfläche zu vereinigen.
Die Lagerung dieses vorderen Tragarmes des Gehäuseoberteiles erfolgt gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung auf einem Bock, der auf dem Vorderquerträger des Wagenrahmens zu befestigen ist und als Führungsstüek die Kurbelwelle bzw. deren zum Ankurbeln dienende Verlängerung umgreift, während der Gehäuseträger lagerartig auf diesem Bock sitzt und mit diesem unter Wahrung eines gewissen Spieles verschraubt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung des Gehäuseoberteiles, Fig. 2 eine sehaubildliehe Darstellung des Getriebes, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 eine Vorderansicht des Gehäuseoberteiles.
Auf der Kuibelwelle a (Fig. 2) sitzt ein Schraubenrad b, welches mit dem Schraubenrad c der quer zur Kurbelwelle gelagerten Triebwelle f in Eingriff steht. Letztere dient zum Antrieb der Hilfs- apparate, nämlich des Magnetzündapparates und der Wasserpumpe. Auf der Triebwelle t sitzt ein kleines Kegelrad d. das mit einem grösseren Kegelrad e der Nockenwelle g in Eingriff steht. Letztere liegt durch diese Anordnung seitlich von der senkrechten Mittelebene des Motorgehäuses. Auf dem vorderen Ende der Kurbelwelle a sitzt fliegend eine Schnur-oder Riemenscheibe s, von der aus ein endloser Trieb zu der Schnur-oder Riemenseheibe t der dariiberliegenden Ventilatorwelle führt.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1