DE553419C

DE553419C - Motorstrassenwalze mit zur Nachspannung der Antriebskette drehbarem Getriebekasten

Info

Publication number: DE553419C
Application number: DENDAT553419D
Authority: DE
Original assignee: EISENGIESSEREI; KEMNA MASCHINENFABRIK J
Current assignee: EISENGIESSEREI; KEMNA MASCHINENFABRIK J
Publication date: 1932-06-28

Description

Motorstraßenwalze mit zur Nachspannung der Antriebskette drehbarem Getriebekasten Es sind Motorstraßenwalzen bekannt, bei welchen die Kraftübertragung von der Motorwelle aus auf das Rädergetriebe durch eine Kette erfolgt und das angetriebene Kettenrad mit dem Rädergetriebe in einem zur Nachspannung der Kette um eine Querachse drehbaren Getriebekasten gelagert ist. Ein Nachteil der Motorstraßenwalzen bisheriger Bauart ist aber die verhältnismäßig verwickelte Bauart und der Umstand, daß die Rahmenverwindungen auf den Getriebekasten übertragen werden. Dieser Nachteil wird beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die Drehachse des Getriebekastens sich außerhalb desselben befindet, wobei sie -entweder mit der Triebradachse zusammenfallen oder an einem diese umgreifenden und am Maschinenrahmen starr befestigten Rohr gelagert werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der zuletzt genannten Bauart ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher in schematischer Ausführung zeigen Fig. i die Seitenansicht der Motorstraßenwalze, Fig.2 eine Draufsicht und Fig. 3 die Rückenansicht.
i ist die Vorderwalze, 2 sind die hinteren Triebwalzen, und 3 ist der Maschinenrahmen, welcher den nur durch die Kurbelwelle ¢ mit Schwungrad 5 angedeuteten Motor trägt. Von der Motorwelle 3 aus wird die Drehung durch den Kettentrieb 6, 7, 8 auf das von dem Getriebekasten 9 umschlossene (nicht gezeichnete) Rädergetriebe übertragen. Das letzte Zahnrad io desselben greift in den Innenzahnkranz i i des einen Triebrades 2 ein.
Der Getriebekasten ist nun im vorliegenden Falle derart drehbar am Maschinenrahmen gelagert, daß durch entsprechende Änderung seiner Dreheinstellung der Kettentrieb 6 bis 8 nachgespannt werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Triebradachse 12 von einem beiderseitig am Maschinenrahmen starr befestigten Rohrstück 13 umschlossen, welches zur drehbaren Lagerung des Getriebekastens 9 um eine zur Triebradachse 12 und den Wellen der Räder des Rädergetriebes parallele Achse i q. ein vom unteren Ende des Getriebekastens 9 gabelartig umgriffenes Auge 15 trägt. Mit dem Getriebekasten ist dann noch das eine Ende des Schraubschlosses i 6 drehbar verbunden, dessen anderes Ende an dem Maschinenrahmen angelenkt ist. Durch entsprechende Verstellung des Schraubschlosses läßt sich eine Drehung des Getriebekastens im Sinne des Pfeiles der Fig. i erreichen, wodurch die Kette 7 nachgespannt wird. Die Drehachse des Getriebekastens darf natürlich von der Triebachse einen nur so geringen Abstand haben, daß. beim Nachspannen der Kette der Eingriff des Zahnrades i o in den Zahnkranz i i aufrechterhalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Motorstraßenwalze, bei welcher die Kraftübertragung von der Motorwelle auf das Rädergetriebe durch .eine Kette erfolgt und das angetriebene Kettenrad mit dem Rädergetriebe in einem zur Nachspannung der Kette um eine Querachse drehbaren Getriebekasten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (1q.) des Getriebekastens (9) sich außerhalb desselben befindet.
2. Motorstraßenwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (1q.) des Getriebekastens (9) an einem die hintere Triebradachse (12) umgreifenden, am Maschinenrahmen starr befestigten Rohr (i3) gelagert ist.