AT92388B - Verfahren zur Darstellung von Aralkylestern der Benzylamincarbonsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Aralkylestern der Benzylamincarbonsäuren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Aralkylestern der Benzylamincarbonsäuren, 
Es wurde gefunden, dass die Aralkylester der Benzylamincarbonsäuren, z. B. der   p-Diäthyl-und   der p-Dimethylaminomethylbenzoesäurebenzylester, im Gegensatz zu den bereits bekannten Alkylestern der Benzylamincarbonsäuren (Ann., Bd. 310, (1900), S. 205), die ein   kaum angedeutetes Anästhesierungs-   vermögen besitzen, sich als Lokal-und Leitungsanästhetiea erweisen, deren Wirkungsstärke derjenigen des Cocain und   Novocain gleichkommt. Überdies   besitzen die Aralkylester. ähnlich dem   Opiumalkaloid  
Papaverin, die Fähigkeit, krampfartig kontrahierte Organe zu entspannen. 



   Für die Herstellung von   Aralkylestern   der Benzylamincarbonsäuren behandelt man die alkylester der   Halogenmethylbenzoesäuren   mit Aminen oder lässt auf die Benzylamincarbonsäure halogenide Aralkyl- alkohole einwirken. 



  Die Aralkylester der   Benzylamil1carbonsäuren   bilden schön kristallisierte, in Wasser leicht lösliche
Salze, deren wässerige Lösungen, ohne dass eine Verseifung eintritt, längere Zeit erhitzt werden können. 



   Die erhaltenen Verbindungen sollen in der Therapie benützt werden. 



   Beispiel 1 : 20 Teile   p-Brommethylbenzoesäurebenzylester   vom Schmelzpunkt 62 , hergetellt durch längeres Erhitzen von   p-Cyanbenzylehlorid   mit Bromwasserstoff, Erwärmen der erhaltenen p-Brom- methylbenzoesäure (Nadeln aus Alkohol vom Schmelzpunkt 224 ) mit Thionylchlorid, Umsetzen des er- 
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 benzylesters aus Alkohol, werden in 100 Teilen Alkohol gelöst und mit 9-6 Teilen   Diäthylamin15 Minuten   auf dem Dampfbad erwärmt. Nach dem Abdestillieren des Alkohols wird der Rückstand mit Wasser aufgenommen, die Lösung mit Salzsäure versetzt und ausgeäthert. Hierauf macht man die abgetrennte, wässerigsaure Schicht mit Soda alkalisch und sammelt die ölig ausfallende Base mit Äther. 



   Die getrocknete Ätherlösung wird mit alkoholischer Salzsäure gefällt, das kristallinisch ausfallende Chlorhydrat kann durch Umkristallisieren aus Alkohol gereinigt werden. 



   Der salzsaure p-Diäthylaminomethylbenzoesäurebenzylester schmilzt bei 166 , er ist sehr leicht und mit neutraler Reaktion in Wasser löslich. Sein   Salzsäuregehalt   entspricht der   Fotfllel   
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Beispiel 2 : 20 Teile   p-Brommethylbenzoesäurebenzylepter   (vgl. Beispiel   1)   werden in 100 Teilen Alkohol gelöst und-mit 9-6 Teilen Piperidin 15 Minuten auf dem Dampfbad erwärmt. Die Gewinnung des p-Piperidinmethylbenzoesäurebenzylesterchlorhydrates erfolgt nach den Angaben in Beispiel 1. Das   erhaltene Chlorhydrat kristallisiert aus Alkohol in Form feiner Blättchen, die in Wasser spielend leicht löslich sind, bei 183-184  schmelzen und einen Salzsäuregehalt aufweisen, welcher der Formel   
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 entspricht. 



   Beispiel 3 : 12 Teile   p-Dimethylaminomethylbenzoesäurechlorhydrat,   hergestellt aus der   gem : iss   Beispiel 1 gewonnenen p-Brommethylbenzoesäure durch Erwärmen mit alkoholischer Dimethylaminlösung, Abdestillieren des Alkohols, Aufnehmen mit Alkali, Entfernen des   überschüssigen   Dimethylamills, Ansäuern mit Salzsäure, Eindampfen zur Trockne und Extraktion des Reaktionsproduktes mit absolutem Alkohol, werden mit 30 Teilen Thionylchlorid ¸ Stunde erwärmt. Das entstandene Chlorhydrat des   p-DimethylaminomethylbenzoesäurecMorides,   welches nach dem Abdestillieren des   Thionylchlorids   hinterbleibt, wird nach und nach mit 14 Teilen Benzylalkohol versetzt. Es tritt langsam   Lösung ein.   

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  Nach 24stündigem Stehen wird Wasser zugegeben, ausgeäthert. die   wässerigsaure   Schicht alkalisch macht und. einige Zeit geschüttelt, damit gegebenenfalls noch vorhandenes Säurechlorid zerstört wird. 



  Nach   abermaligem Ausäthem   und Trocknen des Äthers fällt beim Versetzen mit alkoholischer Salzsäure   ein bald kristallinisch erstarrendes Chlorhydrat aus, welches durch Umkristallisieren aus Alkohol, gegebenen-   falls unter Zusatz von Äther oder aus Essigester, gereinigt werden kann. Das   p-Dimethylaminomethyl-   benzoesäurebenzylesterchlorhydrat bildet farblose Nadeln, die leicht in Wasser mit neutraler Reaktion 
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 in Wasser. dagegen leicht in organischen Lösungsmitteln. 



     Beispiel 4 : 20   Teile   p-Brommethylbenzoesäurebenzylester   werden in 100 Teilen Alkohol gelost und danach mit 20 Teilen 32%iger alkoholischer Monomethylaminlösung eine Viertelstunde lang im 
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 aus. welche nach dem Umkristallisieren aus Alkohol farblose flache Nadeln vom Schmelzpunkt 56  vorstellt. Die Salze   dieser tertiären   Base sind sozusagen unlöslich in Wasser, an welches sie beim Erhitzen bereits Säure abgeben. Das Chlorhydrat schmilzt bei   2020.   



   Die alkoholische Mutterlauge von der tertiären Base wird zur Trockne verdampft, der Rückstand mit ganz schwach salzsaurem Wasser aufgenommen und die Lösung erschöpfend   ausgeäthert. Macht   man 
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 entspricht. 



   Beispiel 5 : 20 Teile des   m-Chlormethylbenzoesäurebenzylesters   vom Schmelzpunkt   600.   hergestellt durch Uberführung der m-Chlormethylbezoesäure (Ber. 24, (1891), S. 2418) mittels Thionylchlorid in ihr öliges Chlorid und Umsetzen desselben mit Benzylalkohol, werden in 100 Teilen Alkohol gelöst und mit 50 Teilen 20%igen alkoholischer Dimethylaminlösung längere Zeit in der Kälte stehen gelassen oder 
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 entspricht. 



   Beispiel 6 :   20   Teile des   p-Brommethylbenzoesäurepiperonylesters   vom Schmelzpunkt 95 , her-   S'estellt durch Umsetzen   des p-Brommethylbenzoesäurechlorids mit Piperonylalkohol, werden genau wie in Beispiel 1 für den Benzylester angegeben mit   Diäthylamin   behandelt und weiter verarbeitet. Der   salez-   saure Diäthylaminomethylbenzoesäurepiperonylester schmilzt bei 168 , er ist   löslich   in Wasser und sein Salzsäuregehalt entspricht der Formel 
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  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.11
AT92388D 1921-02-24 1922-01-02 Verfahren zur Darstellung von Aralkylestern der Benzylamincarbonsäuren. AT92388B (de)

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