AT91894B - Verfahren zum Beizen von Schmiedeeisen und Stahl. - Google Patents

Verfahren zum Beizen von Schmiedeeisen und Stahl.

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

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  Verfahren zum Beizen von Schmiedeeisen und Stahl. 



   In dem Stammpatente 91893 ist ein Beizverfahren für Schmiedeeisen und Stahl geschützt, welches im Zusatze von Rohanthracen,   Rückständen   der Naphthalingewinnung u. dgl. zur Beizflüssigkeit besteht, Nach dem vorliegenden Verfahren setzt man die angegebenen Stoffe nicht in Substanz dem Beizbade zu, sondern verwendet geeignete Extrakte dieser Stoffe. Es hat sich gezeigt, dass nicht die Hauptbestandteile dieser Stoffe, wie z. B. Anthracen, Naphthalin, Phenol usw. eine besondere günstige Wirkung aus- üben, sondern Beimengungen, deren chemische Konstitution bisher nicht aufgeklärt werden konnte, die aber fast ständige Begleiter der erwähnten Substanz sind. Man kann die   fraglichen   Stoffe durch anorganische Säuren, neutrale oder saure Salze, organische Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe (Petroleum, Teeröle), extrahieren.

   Zweckmässig extrahiert man die betreffenden Stoffe mit 3-4 Teilen Schwefelsäure verschiedener Grädigkeit, Salzsäure und andern   geeigneten Extraktionsmitteln, undsetztdem   Beizbade je nach Stärke   : 0% dieses Extraktes   zu. Auch die bei der Reinigung von Erdölen, Braunkohlenteeröle, Steinkohlenteerölen, Paraffin u. dgl. mit Schwefelsäure entstehenden   Abfallsäuren   oder 
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 bei denen eine pyrogene Zersetzung stattgefunden hat, können verwendet werden. Die Extrakte können auch neben den Stoffen in Substanz angewendet werden. 



   Der Vorteil dieses abgeänderten Verfahrens beruht darauf, dass die extrahierte Substanz ohne nennenswerten Verlust ihrem bisherigen Zweck zugeführt werden kann und das Beizbad sowie das gebeizte Material nicht durch die zugesetzten Substanzen verunreinigt werden. In gleicher Weise wie zum Beizen kann das Präparat auch zur Entfernung von Rost, Zink, Zinn und andern das Eisen überziehende Schichten Verwendung finden. 



   Das Verfahren des Stammpatentes und das vorliegende Verfahren können auch für andere Eisensorten. wie Gusseisen, Eisenlegierungen (Nickel-, Chrom-,   Wolfram- und anderm Stahl)   u. dgl., angewendet werden. 



   Beispiel : Man extrahiert 1 kg Rohanthracen, wie dasselbe (Lunge-Köhler, Steinkohlenteer. 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abänderung des Verfahrens zum Beizen von Schmiedeeisen und Stahl gemäss Patent Nr. 91893, dadurch   gekennzeichnet, * dass   an Stelle der in dem österr. Patent Nr. 91893 als Zusatz zum Beizbade angegebenen Stoffe oder neben denselben geeignete Extrakte dieser Stoffe, Säureharze,   Abfallsäuren,   von der Reinigung von Kohlenwasserstoffen,   Rückstände   der Destillation organischer Verbindungen angewandt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie nach Patent Nr. 91893 auf andere Eisensorten als Schmiedeeisen oder Stahl sowie Eisenlegierungen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91894D 1918-06-10 1919-06-20 Verfahren zum Beizen von Schmiedeeisen und Stahl. AT91894B (de)

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