AT20406B - Verfahren zum Beizen von Wolle. - Google Patents

Verfahren zum Beizen von Wolle.

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  Verfahren zum Beizen von Wolle. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zum Beizen oder Ansieden von Wolle besteht darin, die bei dem bekannten Chrom-oder Tonerdebeizverfahren bisher neben den gebräuchlichen Metallverbindungen als Beizmittel verwendeten Substanzen (Weinstein, Weinsteinersatz, Milchsäure etc.) durch die nach dem Verfahren der Patentschrift Nr. 17574 erhaltenen organischen Säuren der Melasseschlempe zu ersetzen. 
 EMI1.1 
 können in rohem oder gereinigtem Zustande angewendet werden. Ihre Darstellung geschieht derartig, dass die passend konzentrierte Flüssigkeit mit der zur Bindung des Alkalis erforderlichen Menge Schwefelsäure warm versetzt wird, worauf die von dem ausgeschiedenen Alkalisulfat getrennte, erkaltete Flüssigkeit nach eventueller nochmaliger Kristallisation mit   Fällungsmitteln   für die Schwefelsäure behandelt wird.

   Falls es   gewünscht   wird, kann auch eine   entfärbung   des Rohproduktes, welches eine rotbraune Färbung besitzt, mit Knochenkohle oder dgl. vorgenommen werden. Dieses in der Patentschrift Nr. 17574 näher beschriebene Verfahren liefert ein Rohprodukt mit etwa 40% Säuregehalt vom Molekulargewicht 135 und einem ungefähren spezifischen Gewicht von 12-1-3. Das gereinigte 
 EMI1.2 
 benutzen. 



   Als Beispiel für die Durchführung des Verfahrens sei das Folgende mitgeteilt : 
 EMI1.3 
 Ware in ein saures Bad gebracht, welches auf 2000 1 Wassar 2 kg Alizarincyanin RR in Pulverform und 3    Essigsäure enthält   und darin 5/4 Stunden gekocht. Das Bad muss dann   farbklar erscheinen. Mierauf   wird in kaltem Wasser gespült, geschleudert und schliesslich getrocknet. 



   In genau der gleichen Weise wird auch mit anderen Farbstoffen, z. B. Alizarin- 
 EMI1.4 
 



   Die Wirkung der Melassesäuren ist die gleiche wie diejenige von   Milchsäure,   Wein- stein u. dgl. bei dem Beizen mit Chromaten. Statt chromsaurem Kali können, falls der betreffende Farbstoff es nötig macht, Alaun   resp. Tonerdesalze,   Eisenvitriol, Blaustein oder
Zinnsalz angewendet werden. Man kann auch die mit der nötigen Menge Schwefelsäure versetzte Schlempe verwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Beizen (Ansieden) von Wolle mit Chrom-, Tonerde-, Eisen-, Zinn-u. dgl.
    Verbindungen, gekennzeichnet durch den Zusatz der Säuren der Melasseschlempe zur Beizflotte anstelle von Weinstein, Milchsäure und deren Ersatzmittel.
AT20406D 1903-02-14 1903-02-14 Verfahren zum Beizen von Wolle. AT20406B (de)

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