AT21306B - Verfahren zur Darstellung von Tonerdehydrat und Kaliumchlorid bezw. -nitrat aus Alaun und Aluminiumerzen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Tonerdehydrat und Kaliumchlorid bezw. -nitrat aus Alaun und Aluminiumerzen.

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AT21306B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Darstellung von Tonerdehydrat und Kaliumchlorid bezw.-nitrat aus Alaun und Aluminiumerzen.   



   Das zu beschreibende Verfahren zur Zerlegung von Alaun in Tonerdehydrat und Kaliumchlorid bezw. -nitrat oder -sulfat wird, wie folgt, durchgeführt :
Zu einer heissen Lösung von auf bekannte Weise erhaltenem Chlorkalzium setzt man eine siedende Lösung von Alaun hinzu, so dass sich unlösliches Kalziumsulfat niederschlagt und eine Aluminium-Kalium-Doppelchloridlösung entsteht ; die Reaktion vollzieht sich nach 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
Der so erhaltenen Lösung von   Aluminium-Kalium-Doppelchlorid,   die von dem sich   gebildeten unlöslichen Kalziumsulfat   auf bekannte Methode, d. i. durch Dekantieren und Filtrieren, getrennt wird, setzt man Kalziumkarbonat zu und erhält dadurch lösliches   Kalium- und Kalziumchlorid, ferner Kohlensäureanhydrid und unlösliches Tonerdehydrat als Niederschlag.

   Diesem Vorgange entspricht die foìgende Gleichung :   
 EMI1.3 
 
Aus dieser Lösung wird auf bekannte Weise, d. i. durch Filtrieren, der erhaltene   Tonerdeniedorsch ! ag ausgeschieden   und der verbleibenden Kalium-und Kalziumehloridlösung setzt man neuerlich Alaun zu und erhält so abermals unlösliches Kalziumsulfat als Niederschlag und eine neue Lösung von Aluminum-Kalium-Doppelchlorid, welche jedoch im Ver-   hättnisse zur   vorherigen eine grössere Menge Kaliumchlorid enthält. 



   Behandelt mau diese Lösung abermals mit Kalziumkarbonat, so erhält man neuerlich Tonerde als Niederschlag und wieder eine Lösung von Kalzium-Kalium-Doppelchlorid. 



  Dieser kann man wieder \lawn zusetzen und das beschriebene Verfahren solange wiederholen, bis man   schliesslich   eine   Kalzium-und Kalium-Doppelchloridlösung   erhält, die eine grosse Menge Kaliuchlorid enthält. Dieses wird aus der Lösung ausgeschieden, ruhig stehen und   kristallisieren gelassen,   wodurch man Kaliumchlorid-Kristalle erhält. 



     Anstatt Kalziumchlorid   kann man auch   Kalzil1mnitrat   verwenden ; die Operationen sind die gleichen, bloss dass man in diesem Falle als Endprodukt Kaliumnitrat anstatt   Kaliumchlorid   erhält. 



   Das erhaltene Kaliumchlorid bezw. Kaliumnitrat kann in Destillationsapparaten mit   Schwefelsäure   behandelt werden und liefert dann   Kaliumsulfat   und Salzsäure bezw. Kaliumsulfat und Salpetersäure, welche Säuren neuerdings zur Bereitung von Calziumchlorid oder 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Zerlegung von Alaun bezw. von in Alaun übergeführten Aluminiumerzen in Tonerdehydrat und Kaliumchlorid, dadurch gekennzeichnet, dass der in Lösung gebrachte Alaun einer heissen Lösung von Chlorkalzium zugesetzt und dem sich hiebei bildenden und abfiltrierten Aluminium-Kalium-Doppelchlorid Kalziumkarbonat zugesetzt wird.
    welchen nach Abfiltrierung des Tonerdehydrates abermals Alaun zugesetzt und dadurch eine neue Lösung von Aluminium-Kalium-Doppelchlorid mit mehr Kaliumchlorid als die <Desc/Clms Page number 2> frühere erhalten wird, worauf bei mehrmaliger Wiederholung des Verfahrens schliesslich eine an Kaliumchlorid so weit angereicherte Lösung von Kalzium-Kalium-Doppelchlorid entsteht, dass das KaUmnchlorid leicht, kristallisiert erhalten werden kann.
    2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt Kalziumchlorid Kalziumnitrat verwendet wird, wodurch als Endprodukt Kaliumnitrat erhalten wird.
AT21306D 1903-03-14 1903-03-14 Verfahren zur Darstellung von Tonerdehydrat und Kaliumchlorid bezw. -nitrat aus Alaun und Aluminiumerzen. AT21306B (de)

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