AT8414B - Verfahren zur Reinigung von Zuckerlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Zuckerlösungen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 8414. 



   CLASSE 89 : ZUCKER- UND STÄRKE-GEWINNUNG. a)   Zuckerfa. briottion.     LOUIS LEFRANC IN BOSE-LE-HARD (FRANKREICH).   



   Verfahren zur Reinigung von Zuckerlösungen. 



     Die Reinigung von Zuckerlösungen   durch Fluorverbindungen, wie es bereits in dem D. R. P. Nr. 54374 beschrieben worden ist, besitzt   grosse   Nachtheile, indem nämlich Eisen in öslichem   Zustande in den Flüssigkeiten zurückbleibt und   nur eine begrenzte Entfernung 
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 ablaufende Flüssigkeit enthält den   grössten heu   von Eisen in Form von   minernlischon   oder organischen Eisensalzen. 



   Hierauf folgt eine organische Reinigung. 



   Die erwähnte Flüssigkeit, welche infolge der beschriebenen Behandlung von ihren 
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 der Niederschlag, welcher die Verunreinigungen und die angewandten Reagentien enthält, wird, um Zuckerverlust zu vermeiden, ausgewaschen. Die   abfliessende   Flüssigkeit ist schon beträchtlichentfärbt. 



   Man kann natürlich auch die Art der Neutralisation umkehren und zuerst Kalk und dann Barymaluminat zu der LÖsung setzen ; man erkennt jedoch die Wichtigkeit dieser   Arbeitsmethode, weil sie gestattet, nur eine geringe Menge von Aluminat zuzusetzen, um   

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 das Maximum der Reinigung zu erzielen.   Baryum-oder Strontiumaluminat   wirkt derart auf die in den Lösungen enthaltenen Salze, dass vorerst die in den Sulfaten enthaltene Schwefelsäure unter Bildung eines unlöslichen Sulfates abgeschieden wird, andererseits ist es eine bekannte Thatsache, dass durch Baryt und Strontian die organischen Stoffe niedergeschlagen werden, die durch den Kalk nicht entfernt werden. Die aus dem Aluminat gebildete Thonerde wirkt auf die Farbstoffe ein, welche sie als Lacke niederreisst. 



   Ferner entfernt die Thonerde die letzten Spuren von Eisen unter Bildung von Eisenaluminat, was ausserordentlich wesentlich ist. Die combinierte Verwendung von Aluminat und Kalk ist deswegen von grosser Bedeutung, weil es hierdurch ermöglicht wird, das Aluminat in möglichst geringer Menge verwenden zu können, was erstens wegen des hohen Preises dos Aluminates und ferner wegen der Rückstände, die es bildet, sehr wichtig ist. 



   Nachdem   die Reinigung   durch Aluminat und Kalk erfolgt ist, wendet man zuletzt eine definitive Reinigung an.'Nach der beschriebenen Behandlung ist die Lösung von 60-65% ihrer Aschenbestandtheile befreit und ihr Reinheitsquotient ist um ungefähr   1QO/0 gestiegen. Um die Reinigung   zu vollenden, muss man zunächst den Gehalt der 
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 Aschcnbostandtheile gewöhnlich gering ist, so genügt es, unter   tüclitigem     Umriillren   die   Zuclwrlsung   mit einer titrierten   Ammoniumphospbat-Lösung   zu versetzen. Hierauf erhitzt man,   wenn nötlug,   und filtriert. 



   Die Lösung ist dann gereinigt. Der Zweck der Verwendung des Ammoniumphosphats ist der, durch doppelte Umsetzung dern Calcium und Baryum, die mit den   Säuren "'1'-   bunden sind, die noch nicht aus der Lösung entfernt werden konnten, Ammonium zu substituieren und   Calcium   und Baryum als Phosphate auszufällen. Die Ammoniumsalze   sind, wie bekannt, durch Knochenkohle leicht entfernbar.   



   Auf diese Weise ist es daher   möglich, eine ausserordentlich gute Reinigung der   
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