AT60041B - Verfahren zur Herstellung eines Gerbextraktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gerbextraktes.

Info

Publication number
AT60041B
AT60041B AT60041DA AT60041B AT 60041 B AT60041 B AT 60041B AT 60041D A AT60041D A AT 60041DA AT 60041 B AT60041 B AT 60041B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tanning
chromium
extract
production
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Heinrich Philippi
Original Assignee
Wilhelm Heinrich Philippi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Heinrich Philippi filed Critical Wilhelm Heinrich Philippi
Application granted granted Critical
Publication of AT60041B publication Critical patent/AT60041B/de

Links

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Gerbextraktes. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Sulfitzelluloseablauge, welche von ichwefligsauren Kalksalzen befreit und eingedickt wurde, unter Mitanwendung vegetabilischer Gerbstoffe zum Gerben zu verwenden. 



   Versuche haben nun gezeigt, dass man mit ganz besonderem Vorteil für diese eingedickten Sulfitablaugen auch Chromverbindungen anwenden kann und zwar Chromverbindungen, welche Chromhydroxyd abspalten oder etwa auch (wie Chromsäure oder Chromate) durch einen Reduktionsvorgang zu bilden imstande sind, wenn man dafür Sorge trägt, dass die bei der Abspaltung des Chromhydroxyds bzw. bei der Bildung desselben sich bildende Säure neutralisiert wird, ehe sie von der Haut aufgenommen wird bzw. ehe die Gerbbrühe sich damit so anreichert, dass eine schädigende Wirkung auf die Haut eintritt. 



   Dieses soll nun nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht werden, dass man der Gerbbrühe Chromoxydhydrat zusetzt und dadurch die Bildung von Chromisalzen bzw. 



  Chromalaun bewirkt. Auf solche Weise werden die Brühen immer wieder verwendbar und es wird ferner erreicht, dass die gegerbten Häute nicht mürbe werden, wie es sonst bei der Chromgerbung leicht der Fall ist. 



   Man kann auch der zum Gerben zu verwendenden gereinigten (praktisch vollkommen   kalkfrei   gemachten), eingedickten Sulfitzelluloseablauge Chromverbindungen zusetzen und hiemit die Häute behandeln. Das entstehende basische   Chrom oxyd   und die gerbenden organischen Substanzen der Sulfitzelluloselauge werden von der Haut aufgenommen, die abgespaltene Säure aber nur zum Teil. Diese bleibt daher teilweise in der   Gerbbrühe   zurück. 



   Da diese Brühen aber immer wieder verwendet werden, so würden sie sich allmählich 
 EMI1.1 
 



   Dem mit den Chromverbindungen vermischten Extrakt setzt   man   nun beispielsweise noch zwei Prozent von der   verwendeten Chronialaunmonge   an Chromoxydhydrat zu, wodurch die Säure unter Bildung vonChromalaun neutralisiert wird. Hiedurch wird eine Schädigung des Leders durch Saure vermieden und eine lange Benutzbarkeit der Lauge ermöglicht. 



   Man erzielt den Vorteil, dass die in der Sulfitzelluloselauge enthaltenen Extraktivstoffe des Fichtenholzes   gleichmässig   in die Haut eindringen ; hiedurch wird eine sattere Gerbung erzielt und dem Leder ein besonderer Charakter verlieben, der es sowohl von dem Chromleder als auch von dem lohgaren Leder unterscheidet. 



     Erläuternde   Beispiele über Herstellung von   Sulfitzellulose-Chromextrakt,   welcher 40 Be spindel :
1. 400 Teile gereinigter Sulfitzelluloseextrakt, der dadurch hergestellt ist, dass man rohe   Sulfitablauge mit   Soda zwecks Entfernung des   Kalks   versetzt und eventuell nach Zusatz von Alaun und   Salzsäure   bis zur neutralen Reaktion zugefügt hat, werden 
 EMI1.2 
 Verhältnis von zirka 150 Teilen zu zirka 2 Teilen. 



   2. Eine andere   Extraktlösung,   welche   ebenfalls 4"Be spindelt, besteht   z. B. aus 20 Teilen Sulfitzelluloseextrakt nach Beispiel l und 100 Teilen   Chromlösung,   hergestellt aus   Cbromalaun   und Chromoxydhydrat im Verhältnis von zirka 150 Teilen zu zirka   2 Teilen.   



   Solche Extraktmischungen können auch vorteilhaft beim Färben und Versteifen von Sedenstoffen oder dgl. verwendet werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Extraktes, der gleicherweise zum Gerben als auch benn Farben und Appretleren von Toxtllstoffen Verwendung finden kann, aus gereinigter SutnteHutoseablauge und Chromsalzen, gekennzeichnet durch den Zusatz von Chromoxydhydrat. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60041D 1912-09-07 1912-09-07 Verfahren zur Herstellung eines Gerbextraktes. AT60041B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT60041T 1912-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT60041B true AT60041B (de) 1913-07-10

Family

ID=3581887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60041D AT60041B (de) 1912-09-07 1912-09-07 Verfahren zur Herstellung eines Gerbextraktes.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT60041B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975049C (de) * 1954-05-11 1961-07-20 Franz Pelikan Verfahren zur Herstellung eines Kittes oder Klebers, insbesondere zum Aufkleben von Belaegen auf Boeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975049C (de) * 1954-05-11 1961-07-20 Franz Pelikan Verfahren zur Herstellung eines Kittes oder Klebers, insbesondere zum Aufkleben von Belaegen auf Boeden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT60041B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gerbextraktes.
DE2739844C3 (de) Verfahren zum Chromgerben
DE925605C (de) Entkaelkungsmittel
DE254866C (de)
DE2424300A1 (de) Verfahren zur herstellung von leder
DE2424301C3 (de) Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür
DE487670C (de) Verfahren zum Gerben von Haeuten und Fellen mit Hilfe von Eisenverbindungen
DE334004C (de) Verfahren zum Gerben mittels Salzloesungen des dreiwertigen Eisens
DE499458C (de) Verfahren zum Gerben von Haeuten und Fellen mit Hilfe von Eisenverbindungen
DE747743C (de) Verfahren zum kochfesten Gerben von Haeuten
DE393892C (de) Verfahren zur Herstellung von Leder
DE448911C (de) Verfahren zum Gerben von tierischen Haeuten
DE673163C (de) Verfahren zum Entkaelken von geaescherten Haeuten und Fellen
DE582253C (de) Verfahren zum Behandeln von Bloessen und Leder
DE694936C (de) Gerbmittel
AT99903B (de) Verfahren zur Herstellung in kongo-neutraler Lösung anwendbarer, gerbend wirkender Stoffe.
AT158168B (de) Verfahren zum Gerben von Leder oder Pelzfellen mit gerbenden Verbindungen des dreiwertigen Chroms oder Eisens.
AT68796B (de) Verfahren zur Herstellung von in kaltem Wasser leicht löslichen Gerbstoffpräparaten.
AT67520B (de) Verfahren zum Entfärben von lohgarem Leder.
AT106852B (de) Verfahren zur Behandlung der tierischen Faser.
DE479909C (de) Verfahren zur Gewinnung von festen Gerbmitteln aus Sulfitcelluloseablauge
DE514874C (de) Verfahren zum Gerben tierischer Haeute
DE346832C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfaeden, Films, plastischen Massen usw
DE331742C (de) Verfahren zum Leimen und Traenken von Papier und Papierwaren
AT60909B (de) Verfahren zur Herstellung von gärbarem Zucker bzw. Spiritus aus konzentrierter Zelloselösung.