AT96518B - Verfahren zur Herstellung von Amidocymol. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Amidocymol.

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  Verfahren zur Herstellung von Amidocymol. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Amidoeymol aus einem in   Amerika"spruce turpentin"genannten Material, welches   in der Weise erhalten wird, dass die Abdämpfe aus den   Sulfitze11ulosekochern   kondensiert werden. Dieses Kondensat wird stehen gelassen, wobei sich eine ölige Schichte an der Oberfläche abscheidet, die als"spruce turpentin"bezeichnet wird und eine Mischung von etwa   70% Cymol, 25%   Terpenen und kleinen Mengen von Wasser, schwefliger Säure,   gegebenenfalls Schwefelsäure   und andern Verunreinigungen darstellt. 



   Dieses rohe"spruce turpentin"wird nun gemäss vorliegender Erfindung durch Nitrierung des in ihm enthaltenen Cymols auf   Mononitrocymol   verarbeitet, aus welchem dann durch Reduktion nach bekannten Methoden das Amidoeymol erhalten wird. 



   Beispiel : Das Ausgangsmaterial wird vorerst mit einer   Menge von Ätzkalk behandelt, welche   etwas grösser ist, als der Gesamtgehalt desselben an schwefliger Säure und Schwefelsäure entspricht, also mit einem   geringen Überschuss   an   Ätzkalk   zur gleichzeitigen Bindung des Wassers : In den meisten Fällen ist hiefür eine Menge von etwa   5%   Ätzkalk ausreichend. Das Gemisch wird nun gerührt, absetzen gelassen und der Niederschlag entweder durch Dekantieren oder Filtrieren von der Flüssigkeit getrennt.

   Die erhaltene Flüssigkeit wird sodann in   98% ige Schwefelsäure eingetragen,   u. zw. nimmt man auf je 67 im Ausgangsmaterial enthaltene Teile Cymol 67 Teile   Schwefelsäure,   gerührt und hierauf auf   0) gekühlt.   Sodann wird ein Gemisch von 105 Teilen   98% iger Schwefelsäure   und 50 Teilen   70% niger   Salpetersäure 
 EMI1.1 
 Schwefelsäure   unter Umrühren   langsam einfliessen gelassen, wobei während der ganzen Reaktion eine Kühlung auf 0  erfolgt, jedenfalls darf die Temperatur nicht über   50 steigen.   



   Sobald die Gesamtmenge des Säuregemisches zu der Mischung von Cymol und Schwefelsäure beigefügt ist, ist das gesamte im Ausgangsmaterial enthaltene Cymol in   Mononitroeymol   umgewandelt. 



  Das Reaktionsgemisch wird sodann in eine grosse Menge von kaltem Wasser etwa von Zimmertemperatur eingegossen, das als Öl auf der Oberfläche der verdünnten Säure schwimmende   Nitrocymol   durch Dekantierung von der Flüssigkeit getrennt und durch Waschen mit einer verdünnten Alkalilösung. etwa einer 2 bis   3% igen Sodalosung,   gereinigt. 



   Das so   erhaltene Nitrocymol   wird sodann mit Hilfe an sich   bekannter Methoden,   z. B. mit Eisen und Salzsäure, zu Amidoeymol reduziert. 



   Die Reduktion kann auch durch Einleiten von Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden. 



   Das das Monoamidocymol enthaltende Reaktionsgemisch wird hierauf mit verdünnter Schwefel-   säure   behufs Bildung der Sulfosäure behandelt und sodann unter Einleiten von Dampf zum Sieden erhitzt, wodurch die Terpene und die meisten der andern Verunreinigungen übergetrieben werden. Die verbleibende wässerige Lösung der Sulfosäure wird hierauf mit einem Alkali oder Kalkmilch zum Zwecke der Zerlegung der Sulfosäure behandelt, das sich ölig   abscheidende   Amidoeymol von der wässerigen Flüssigkeit durch Dampfdestillation getrennt und so in einem verhältnismässig reinen Zustand aus dem rohen Ausgangsmaterial erhalten. 



   Das so erhaltene Amidoeymol soll als Zwischenprodukt zur Herstellung von Derivaten desselben oder zur Herstellung von Farbstoffen verschiedener Art, z. B.   Azo-oder   auch Sehwefelfarbstoffen, dienen. 



  Dasselbe kann auch mit Vorteil als Katalysator bei der Vulkanisierung von Kautschuk verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Amidoeymol, dadurch gekennzeichnet, dass die ölige Schichte des EMI1.2 in etwa demselben Volumen etwa 98% iger Schwefelsäure gelost wird, worauf nach Abkühlung der Mischung auf etwa 0 Zugabe eines Nitrienmgsgemisches, bestehend aus etwa 105 Teilen etwa 98% igpr Schwefelsäure und 50 Teilen 70% figer Salpetersäure, unter Rühren und Aufrechthaltung der Temperatur EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT96518D 1919-02-20 1919-06-21 Verfahren zur Herstellung von Amidocymol. AT96518B (de)

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