AT60583B - Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfabren zur Reinigung von Kohtenwaaseratoffen. In der Patentschrift Nr. 67609 ist ein Verfahren zur Reinigung on Kohlenwasser- stoffen beschrieben, das darin besteht, das Ausgangsmaterial mit wässerigen Lösungen von Teerfarbstoffen zu mengen, wobei die Verunreinigungen in Form von häutigen Ausscheidungen ausfallen. Weitere Versuche haben nun ergeben, dass bei diesem Reinigungsverfahren die Farbstoffe durch gewisse ungefärbte aromatische Substanzen ersetzt werden können, die zu den Farbstoffen in genetischer Beziehung stehen, nämlich durch aromatische Basen oder auch durch aromatische Sulfosäuren. Als besonders geeignet haben sich zu dem gedachten Zwecke die starken Basen, die mehr als eine Amidogruppe im Molekül enthalten, erwiesen. Die Wirksamkeit dieser Substanzen ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Verunreinigungen der Erdöldestillate-zu deren Reinigung das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren in erster Linie bestimmt ist-zumeist saurer Natur sind. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb die Behandlung mit Sulfosäuren allein meist nicht zum Ziele führt. Häufig ist es jedoch vorteilhaft, der Behandlung mit einer Base eine Säurebebandlung folgen zu lassen. Eine wesentliche Verbesserung der entfärbenden und reinigenden Wirkung der aromatischen Basen oder der gemäss dem Stammpatente verwendeten Farbstoffe kann ausserdem dadurch erreicht werden, dass man die Kohlenwasserstoffe zuerst mit der wässerigen Lösung eines Oxydationsmittels durchmischt und dann erst die Behandlung mit farblosen oder gefärbten aromatischen Basen und Sulfosäuren oder eigentlichen Teerfarbstoffen vornimmt. Mit der Oxydation wird keineswegs eine Entfärbung und Reinigung angestrebt und erreicht, sondern nur eine Veränderung der Verunreinigungen in der Richtung, dass sie leichter mit aromatischen Basen in Verbindung treten, was wahrscheinlich auf eine Aufspaltung der verunreinigenden Stoffe zurückzuführen ist. Es sollen nun einige Substanzen aufgezählt werden, die sich zu dem gedachten Gegenstande geeignet erwiesen haben : a) Basen. Triamidobenzol und Triamidotoluol, aus den entsprechenden Trinitrokohlenwasserstoffen hergestellt ; Tetraamidodiphenyl, durch Nitrieren von Benzidin und Reduktion des Nitroproduktes erhalten. b) Säuren oder deren Nafriumsalze. EMI1.1 Bei s p i e l. Ein Benzindestillat wird zuerst mit einer schwachen Lösung eines Oxydationsmittels, vorteilhaft mit einer, einige Zehntelprozent starken Permanganatlösung behandelt. Allenfalls fügt man etwas Säure zwecks Auflösung des ausgeschiedenen Braunsteins hinzu und wäscht dann mit Wasser. Man trennt die wässerige Schicht vom Benzin, das sein früheres Aussehen beibehalten hat und versetzt nun das Benzin mit einer Lösung von Triamidobenzol, die 0'01 bis 002% des Benzingewichtes von dieser Base enthält. Es bildet sich sofort ein schwach gelblicber oder grünlicher Niederschlag, den man absitzen lässt. Zur Entfernung von im Benzin gelöst gebliebenen Spuren der Base schüttelt man es mit -bis l"/iger Säure. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abänderung des Verfahrens zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen nach dom Stammpatente Nr. 57609, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial mit der wässerigen Lösung einer ungefärbten aromatischen Base vorzugsweise einer mehrere Amidogruppen im Molekül enthaltenden - vermengt wird, wobei die Vorunreinignngen in unlöslicher Form ausgeschieden werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach dem Stammpatente Nr. 57609, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Behandlung der Kohlenwasserstoffe mit einer ungefärbten Base bzw. mit einem Teerfarbstoff eine Behandlung mit einem Oxydationsmittel zwecks Anspaltung der Verunreinigungen vorgenommen wird.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass nach der Behandlung mit einer Base und Entfernung der ausgeschiedenen Verunreinigungen eine Behandlung mit einer aromatischen Sulfonsäure vorgenommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
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AT60583T | 1910-08-22 |
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Publication Number | Publication Date |
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AT60583B true AT60583B (de) | 1913-08-11 |
Family
ID=25602480
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1910
- 1910-08-22 AT AT60583D patent/AT60583B/de active
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