AT114110B - Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile.

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AT114110B
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Ernst Berthold Dr Auerbach
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Actien Ges Fuer Kohlensaeure I
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    Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und MineralöIprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile.   



   Zahlreiche Verfahren werden in der Mineralölindustrie angewandt, um aus den Rohölen, wie sie entweder als Naturprodukte gewÏnnen oder durch Destillation, Verschwelung oder Hydrierung kohlenstoffhaltiger Materialien künstlich erzeugt werden, die verschiedenen technisch wertvollen Bestandteile getrennt zu gewinnen. 



   Die bisher für diesen Zweck meist verwendeten   Destillations-und   Raffinationsmethoden sind mit erheblichen Verlusten verknüpft, weil hiebei'chemische Zersetzung, Verharzung u. dgl. auftritt. 



  Es war daher von jeher das Bestreben darauf gerichtet, hiegegen Abhilfe zu schaffen, ohne dass jedoch dabei vollkommen neue Wege beschritten wurden. 



   Dies geschieht mit vorliegendem Verfahren. Es wurde gefunden, dass die verschiedenen Kohlenwasserstoffarten und ihre Homologen eine stark verschiedene   Löslichkeit   in flüssiger Kohlensäure aufweisen, und dass es auf diese Weise gelingt, die   Mineralölgemische   je nach Erfordernis mehr oder weniger weitgehend in verschiedene Bestandteile, beispielsweise in solche von verschiedener Viskosität, zu trennen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet demnach die Verwendung flüssiger Kohlensäure zur Behandlung von Mineralölen und   Mineralölprodukten.   



   Als besonderer Vorzug der vorliegenden Erfindung ist zu erwähnen, dass die Behandlung mit flüssiger Kohlensäure bei gewöhnlicher Temperatur erfolgt, also hiebei jede Wärmezersetzung vermieden wird. Ausserdem sind die gewonnenen Produkte auch von grösserer Reinheit, u. zw. nicht nur, weil das Lösungsmittel restlos und selbsttätig entweicht, sondern weil bei der Behandlung mit flüssiger Kohlensäure auch störende Beimengungen beseitigt werden können. 



   Selbstverständlich kann die gasförmig entweichende Kohlensäure durch eine geeignete Apparatur, wie sie z. B. Edeleanu für sein ganz andere Ziele verfolgendes Verfahren mit schwefliger Säure vorgeschlagen hat, wieder verflüssigt und als solche dem Kreislauf wieder zugeführt werden, so dass also mit verhältnismässig geringen Mengen flüssiger Kohlensäure grosse Mengen Mineralöl-bzw. Mineralölprodukte in der angegebenen Weise behandelt werden können. 



   Ausführungsbeispiel I : 5   kg Paraffinöl, Viskosität 2'2 werden   in einer Stahlflasche mit 25 kg flüssiger Kohlensäure behandelt, die   Öl-Kohlensäurelösung   vom   Ölrückstand   getrennt und die Kohlensäure vergast. Es werden erhalten : 4580 g Rückstandöl mit einer Viskosität 2-4 sowie 410 g   gelöst   gewesener Anteil mit einer Viskosität von 1'6. 



   Ausführungsbeispiel II : Auf die gleiche Art und Weise wird behandelt ein Spindelöl von einer   Viskosität   2-3. Es wird erhalten ein Rückstandöl von einer Viskosität   2'7   sowie ein in flüssiger Kohlensäure gelöst gewesener Anteil mit einer Viskosität von 1'5. 



   Ausführungsbeispiel III : Auf die gleiche Art und Weise wird behandelt ein reines Motorenöl mit einer Viskosität von 5'2. Es wird erhalten ein hochviskoses Öl von 5'9 und ein in Kohlen- säure gelöst gewesener Bestandteil mit einer Viskosität von 2'2. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial mit flüssiger Kohlensäure behandelt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT114110D 1926-09-25 1927-08-08 Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile. AT114110B (de)

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