DE460531C - Verfahren zur Behandlung von Mineraloelen und Mineraloelprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Mineraloelen und Mineraloelprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile

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DE460531C
DE460531C DEA48831D DEA0048831D DE460531C DE 460531 C DE460531 C DE 460531C DE A48831 D DEA48831 D DE A48831D DE A0048831 D DEA0048831 D DE A0048831D DE 460531 C DE460531 C DE 460531C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G21/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
    • C10G21/06Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents characterised by the solvent used
    • C10G21/08Inorganic compounds only

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile. Zahlreiche Verfahren werden in der Industrie der Mineralölprodukte (Benzin, Leuchtöl, Schmieröl usw.) angewandt, um aus den Rohölen, wie sie entweder als Naturprodukte gewonnen oder durch Destillation, Verschwelung oder Hydrierung kohlenstoffhaltiger Materialien künstlich erzeugt werden, die verschiedenen technisch wertvollen Bestandteile getrennt zu gewinnen.
  • Die bisher für diesen Zweck meist verwendeten Destillations- und Raffinationsmethoden sind mit erheblichen Verlusten verknüpft, weil hierbei chemische Zersetzung, Verharzung u. dgl. auftritt. Es war daher von jeher das Bestreben darauf gerichtet, hiergegen Abhilfe zu schaffen, ohne daß jedoch dabei vollkommen neue Wege beschritten wurden.
  • Dies geschieht mit vorliegendem Verfahren. Es wurde gefunden, daß die verschiedenen Kohlenwasserstoffarten und ihre Homologen eine stark verschiedene Löslichkeit in flüssiger Kohlensäure aufweisen, und daß es auf diese Weise gelingt, die Mineralölgemische je nach Erfordernis mehr oder weniger weitgehend in verschiedene Bestandteile, beispielsweise in solche von verschiedener Viskosität, zu trennen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet demnach die Verwendung flüssiger Kohlensäure zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten.
  • Als besonderer Vorzug der vorliegenden Erfindung ist zu erwähnen, daß die Behandlung mit flüssiger Kohlensäure bei gewöhnlicher Temperatur erfolgt, also hierbei jede Wärmezersetzung vermieden wird. Außerdem sind die gewonnenen Produkte auch von größerer Reinheit, und zwar nicht nur, weil das Lösungsmittel restlos und selbsttätig entweicht, sondern weil bei der Behandlung mit flüssiger Kohlensäure 'auch störende Beimengungen beseitigt werden können.
  • Selbstverständlich kann die gasförmig entweichende Kohlensäure durch eine geeignete Apparatur, wie sie z. B. E d e 1 e a n u für sein ganz andere Ziele verfolgendes Verfahren mit schwefliger Säure vorgeschlagen hat, wieder verflüssigt und als solche dem Kreislauf wieder zugeführt werden, so daß also mit verhältnismäßig geringen Mengen flüssiger Kohlensäure große Mengen Mineralöl bzw. Mineralölprodukte in der angegebenen Weise behandelt werden können. Ausführungsbeispiel z.
  • 5 kg Paraffinöl, Viskosität 2,2, werden in einer Stahlflasche mit 25 kg flüssiger Kohlensäure behandelt, die 0l-Kohlensäure-Lösung vom Ölrückstand getrennt und die Kohlensäure vergast. Es werden erhalten 458o g Rückstandsöl mit einer Viskosität 2,4 sowie 410 g gelöst gewesener Anteil mit einer Viskosität von z,6. Ausführungsbeispiel e.
  • Auf die gleiche Art und Weise wird behandelt ein Spindelöl von einer Viskosität 2,3. Es wird erhalten ein Rückstandsöl von einer Viskosität 2,7 sowie ein in flüssiger Kohlensäure gelöst gewesener Anteil mit einer Viskosität von =,5.
  • Ausführungsbeispiel 3.
  • Auf die gleiche Art und Weise wird behandelt ein reines Motorenöl mit einer Viskosität von 5,a. Es wird erhalten ein hochviskoses 01 von 5,9 und ein in Kohlensäure gelöst gewesener Bestandteil mit einer Viskosität von 2,2.

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  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von Mineralölen und Mineralölprodukten, insbesondere zu ihrer Trennung in verschiedene Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial mit flüssiger Kohlensäure behandelt wird:
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