DE691059C - Verfahren zum Gewinnen von Paraffinen aus Kohlenwasserstoffgemischen - Google Patents
Verfahren zum Gewinnen von Paraffinen aus KohlenwasserstoffgemischenInfo
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- DE691059C DE691059C DE1934I0049962 DEI0049962D DE691059C DE 691059 C DE691059 C DE 691059C DE 1934I0049962 DE1934I0049962 DE 1934I0049962 DE I0049962 D DEI0049962 D DE I0049962D DE 691059 C DE691059 C DE 691059C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G73/00—Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
- C10G73/02—Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
- C10G73/06—Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils with the use of solvents
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Description
- Verfahren zum Gewinnen von Paraffinen aus Kohlenwasserstoffgemischen Es ist bereits bekannt, Paraffin und gegebenenfalls Asphalt enthaltende Kohlenwasserstoffgemische mit Hilfe selektiver Lösungsmittel in Bestandteile verschiedener Zusammensetzung zu zerlege.
- Es wurde nun gefunden, @daß ureben wertvollen ölen Paraffine von verschiedenem Molekulargewicht aus ParAffin und gegebenenfalls Asphalt enthaltenden Kohlenwasserstoffgemischen erhalten werden, wenn man die Ausgangsstoffe, gegebenenfalls nach Entfernung der Asphalte, in Propan oder Athan oder Gemischen dieser löst, hierauf die Lösung durch Temperaturerhähung in zwei Schichten zerlegt und nach Trennung der Schichten mindestens die ausgefällte Schicht entparaffiniert.
- Als Ausgangsstoffe eignen sich beispielsweise Schmieröle, Schmieröldestillate, Zylinderöle, vaselinartige öle, Paraffingatsch, Druckhydrierungsprodukte vbn Kohlen, Teeren, Mineralölen, ölschiefer oder Spaltprodukte von Mineralölen oder Teeren. Bei der Verwendung asphalthaltiger Ausgangsstoffe ist es erforderlich, den Asphalt zuvor zu entfernen. Dies geschieht beispielsweise durch Fällen mit gasförmigen Kohlenwasserstoffen, wie Methan, Äthan, Propan, Butan und Pentan bei gewöhnlicher oder mäßig erhöhter Temperatur, z. B. bei 15 bis 40°, oder wasserstoffreichen flüssigen Köhlenwasserstoffen wie Benzin und Leuchtöl.
- Die Zerlegung der Ausgangsstoffe in Schichten erfolgt mit Äthan, Propan oder Gemischen dieser. Die erwähnten Kohlenwasserstoffe . können in gasförmigem oder flüssigem Zustand zur Anwendung gelangen. Die Behandlung findet bei erhöhter Tempieratur, z. B. 4o bis 9o°, vorteilhaft in der Nähe der kritischen Temperatur - oder darüber, statt. Der sich hierbei einstellende Druck richtet sich nach der Art des verwendeten Kohlenwasserstoffs bzw. Kohlenwasserstoffgemisches. Man kann die als selektive Lösungsmittel dienenden Kohlenwasserstoffe in gasförmigem Zustand in die zu trennenden Ausgangsstoffe einleiten und dann erst die Kohlenwasserstoffe durch Druck verflüssigen. Der Ausgangsstoff kann auch zuerst mit den genannten gasförmigen Kohlenwasserstoffen bei einer über der kritischen Temperatur des Lösungsmittels liegenden Temperatur und anschließend unter dieser Temperatur behandelt werden. Die Behandlung kann auch in mehreren Stufen bei verschiedenen vorteilhaft steigenden Temperaturen -oder bzw. und bei geändertem, insbesondere fallendem spezifischem Gewicht des Lösungsmittels aus:-geführt werden. -Die sich bildenden zwei Schichten werden. voneinander getrennt. Beide Schichten eiit;. halten Paraffin. Dieses wird nach Trennung der Schichten, aus jeder einzelnen beispielsweise dadurch gewonnen, daß das Öl mit verflüssigten, an sich gasförmigen Kohlenwasserstoffon, z. B. Propan, gemischt und z. B. durch Verdampfen eines Teils des Lösungsmittels auf - I o bis - q.0° gekühlt wird. Die Kühlung kann auch stufenweise erfolgen. Die Entparaffinierung läßt sich in Gegenwart anderer Lösungsmittel, wie Benzin, Alkohol und Benzol-Aceton, durchführen. Die aus beiden Schichten erhaltenen Paraffine sind verschiedener Art. So weist beispielsweise das aus den ausgefällten ölanteilenerhaltene Paraffin ein höheres' Molekulargewicht auf, als das in dem gelösten Ölanteil befindliche Paraffin. Man kann somit aus einem paraffinhaltigen Öl ein wertvolles hochmolekulares Hartparaffin gewinnen. Zur Verbesserung des Viseositätsindexes des zu gewinnenden Schmieröls kann z. B. das Paraffin in dem von den verflüssigten Kohlenwasserstoffon gelösten Ölanteil enthalten bleiben.
- Der Vorteil der vorliegenden Arbeitsweise besteht darin, daß man im Gegensatz zu bekannten Verfahren ;neben wertvollen Ölen von verschiedener Viscosität und verschiedenem Molekulargewicht auch gleichzeitig mehrere Paraffinsorten mit verschiedenen Molekulargewichten erhält. Beispiel Ein über 35o° siedender Destillationsrück--.-stand eines . paraffinbasischen Rohöls wird mit derf¢@Facen Menge verflüssigten Propans bei 2ö.°=- #Uhandelt, wobei sich nach kurzer Zeit 1 t3';@11S,@I5ö'o Asphalt (bezogen auf AusgangsstöH) , abscheiden. Der Asphalt wird von der Öllösung abgetrennt und die letztere auf 9o° erwärmt. Hierbei werden 25% (bezogen auf den asphaltfreien Ausgangsstoff) ausgefällt. Dieser Teil wird von der Öllösung abgetrennt, von .Propan befreit und mit der 3fachen Menge eines Benzol-Benziii-Gemisches vermengt und auf -2o° abgekühlt, wobei sich aus dem Öl 20% eines hochmolekularen Paraffins vom mittleren Molekulargewicht 5oo abscheiden.
- Die Öl-Propan-Lösung wird durch Verdampfen eines Teils des Propans auf - 3o° abgekühlt. Hierbei scheidet sich ein niedriger molekulares Paraffin ab, das von der Öllösung abgetrennt wird. Das Öl wird dann von dem Propan durch Verdampfen oder Destillieren befreit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gewinnen vorn Paraffinen aus Kohlenwasserstoffgemischen, gegebenenfalls nach Abtrennung der Asphalte, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsstoffe in Propan oder Äthan oder Gemischen dieser löst, hierauf die Lösung durch Temperaturerhöhung in zwei Schichten zerlegt und nach Trennung der Schichten mindestens die ausgefällte Schicht entparaffiniert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934I0049962 DE691059C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Verfahren zum Gewinnen von Paraffinen aus Kohlenwasserstoffgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934I0049962 DE691059C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Verfahren zum Gewinnen von Paraffinen aus Kohlenwasserstoffgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691059C true DE691059C (de) | 1940-05-15 |
Family
ID=7192703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934I0049962 Expired DE691059C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Verfahren zum Gewinnen von Paraffinen aus Kohlenwasserstoffgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691059C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745743C (de) * | 1936-01-25 | 1944-04-25 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen mit hohem Viskositaetsindex |
-
1934
- 1934-06-22 DE DE1934I0049962 patent/DE691059C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745743C (de) * | 1936-01-25 | 1944-04-25 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen mit hohem Viskositaetsindex |
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