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Oesterreichische
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c) Gliihkiirper.
JEANLÉONMULLERINSANNOISBEIPARIS
UND JOSEPH SONNET IN PARIS.
Maschine zum Fertigstellen von Glühstrümpfen aus den imprägnierten Gewirken.
Die auf der vorliegenden Maschine fertigzustellenden Glühstrümpfe stellen in ihrem Rohzustande ein Gewirke dar, das mit einer Lösung von Oxyden seltener Erden oder Edel-
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aschen nöthige Stellung überzuführen, Fig. 7 zeigt eine Endansicht der in Fig. t ; dargestellten Theile, Fig. 8 ist eine Oberansicht mit Schnitt dieser Theile. Die Fig. !), 10 und 11 zeigen in Seitenansicht mit Schnitt, in Oberansicht und Endansicht mit Schnitt die zum Ausglühen dienenden Theile. Die Fig. 12, 18, 13 und 14 zeigen in Seitenansicht mit Schnitt, in Endansicht mit Schnitt und in Oberansicht die Vorrichtung zur Regelung der tätigkeit der das Veraschen und Ausglühen besorgenden Theile.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen in Seitenansicht mit Schnitt, in Oberansicht mit Schnitt und in Endansicht die Vorrichtung zur Verschiebung der Ausglühbrenner.
Das Gestell der Maschine besteht aus den beiden Seitenthoilen a a' (Fig. 1, 2 und 4), die in senkrechter und wagrechter Richtung passend verstrebt sind. Auf der Welle b (Fig. 1, 2 und 40 sitzt eine Festscheibe c und eine Leerscheibe c', die das Ingangsetzen bezw. Anhalten der Maschine durch Handhaben der Stange'b'ermöglichen.
Von einer Reibscheibe d der Welle b wird ein Reibrad e einer Welle w gedreht, die zu den Seitenrahmen a, a'parallel liegt. Die Berührung zwischen der Scheibe und dem Reibrade e wird durch einen Arm f' vermittelt, der um die Achse f" drehbar ist, an seinem Ende eine Spitze f zur Lagerung der Welle b und an seinem anderen Ende eine
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das in Fig. 12 in grösserom Massstabo dargestellt ist, in regelbaren Zeitabschnitten einen Hin- und Hergang auf zwei Rahmen l überträgt, von welchen je einer an einer Seite der Maschine liegt.
Jeder Rahmen l hat Rechteckform und, wie die Fig. 6 zeigt, trägt die obere Rahmenschiene Klinken o o'..., die bei pp drehbar gelagert sind und dazu dienen, Stangen m zum Aufhängen der zu behandelnden Rohstrümpfe (Fig. 1) weiter zu schieben.
Diese Stangen tragen an den Enden Hache Führungsstücke, die in Führungsnuthen n liegen, welche in oberen Schienen der Gestelltheile a a' (Fig. 2) enthalten sind. Durch dip Federn q g'werden die Klinken o 0'fUr gewöhnlich gegen einen Anschlag r gedrückt.
Wenn die beiden Rahmen l mittelst der Excenter k in der Richtung des Pfeiles/ (Fig. 5 und 6) verschoben werden, so bleiben die Aufhängestangen m liegen, da alsdann die Schcubklinken o nicht auf sie einwirken. Bei dieser Verschiebung der Rahmen I gc- langen die Schubklinken o', die hinter einer Stange m'lagen, an die Stelle der Schuh klinken o, so dass sie sich gegen die Aufhängestange m legen, wobei ihre Federn q' nachgeben, um den Durchgang unter der Schiene m zu ermöglichen, die in den Füfhrungsnuthen n des Gestells gegen Hebung gesichert ist.
Werden dagegen die Rahmen l mittelst der Excenter k in Richtung des Pfeiles s (Fig. 6) verschoben, so schieben die unter den) Druck der Federn q stehenden Klinken o die Aufhängestangen m vor sich her und allf diese Weise rücken diese Stangen jedesmal um den Abstand zweier Klinken in der Längs- richtung der Maschine weiter.
Die Aufhängestangen m tragen eine grössere Anzahl der zu behandelnden Rohstrümpfe. Es hängt diese Anzahl von der Grösse der Maschine bezw. der Anzahl ihr < -r Brenner ab. In der dargestellten Ausführungsform sind zwölf Veraschungsbrenner 36 und zwölf Ausglühbrenner 123 vorgesehen. Dementsprechend besitzt jede Aufhängestange zwölf
Klemmen zum Aufhängen der imprägnierten Rohstrümpfe.
Jeder der beiden Rahmen l (Fig. 6), die in regelbaren Zeitabständen Hin-und Her- gänge in Richtung der Pfeile t und s machen, trägt zwei Querarme M und r. Da beide Rahmen mit Zugehör gleich sind, soll nur die Einrichtung an dem einen Rahmen be- schrieben werden. Der Arm v trägt eine Klinke o ähnlich der bereits beschriebenen, dx' unter dem Druck einer Feder um ihre Achse schwingen kann, und zwar liegt die Feder am Querarm v unter der Klinke. Ebenso trägt der Querarm u eine Klinke o, indessen wirkt hier die Feder q von oben auf die um ihre Achse li drehbare Klinke, die an einen oberen Anschlag ;'anschlägt.
An der unteren Schiene des Rahmens 1 greift bei. r (Fig. 5 und (i) ein Stahlband y an, das bei z am Umfange eines Bandscheibensegmentes 1
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entgegengesezt dem Bande y bei l' (Fig. 5 und 6) an den Rahmen l angeschlossen. l'ei den Längsvorschiebungon des Rahmens 1 dreht sich daher das Segment 1 bald nach der einen, bald nach der anderen Richtung, und eine Rolle 5, die oben an diesem Segm ut gelagert ist, vermittelt die senkrechte Verschiebung des Hilfsrahmens 6, der mit zwei Nvilg- rechten Leisten 7 vorsehen ist, zwischen welchen die Rolle 5 läuft, und der mitteist Rollen 8 an senkrechten Schienen des Rahmens l geführt ist.
An oben und unten am Hilfsrahmen 6 gelagerten Rollen 9 kann sich ein zweiter IIlfs'rahmen 10 verschieben. Die wagrechten Verschiebungen des Hilfsrahmens 10 werden mittelst der Gabel 11 eines Hebels 27 übertragen, in die ein Zapfen 12 des Rahmens seitlich eintritt, Wenn sich das Bandscheibensegment 1 bald nach der einen, bald nach der anderen Richtung dreht, so verschiebt sich dementsprechend der Hilfsrahmen 10. Mit dem Rahmen 10 verschiebt sich eine Schiene 13, die an den Enden Schlitze trägt, in dellen
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Schiene 13 ist unter dem Druck einer Feder 17 an einem Bolzen 16 ein Klinkhaken i gelagert, dessen abwärts gerichteter Arm 18 bei einer Verschiebung des Rahmens 10 auf einen Anschlag 19 (Fig. 6) treffen kann.
Im Hilfsrahmen 10 befindet sich vorn ein Schlitz 20 und hinten ein Schlitz 21, dip zur Aufnahme von Schienen 22, 23, 24 dienen, welche Halter oder Finger tragen, auf die die unteren Enden der zu behandelnden Rohstrümpfe gesteckt werden können. Zwei dicker Ilalterschienen befinder. sich immer in derselben Höhenlage.
Wie Fig. 1 zeigt, sind an der oberen Schiene 22 die Rohstrümpfe auf die Halter 25 der Schiene bereits aufgostf'kt- Die Halter können aus Glas oder aus passend gekrümmten Fingern ans Metall hergestellt sein ; Zweck derselben ist, die Rohstrümpfe bei dem Veraschen des Textilstoffes offen ZU halten.
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Schiene. 33 gehaltenen Rohstrumpfe und das Aufstecken frischer Rohstrümpfe auf die Halter der Schiene 22 bereits stattgefunden. Die Rahmen l werden nun mittelst des Excenters k in Richtung des Pfeiles t (Fig. 5 und 6) rückwärts geschoben. Hiebei wird
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den Niedergang des Hilfsrahmens 6 und dieser nimmt durch seine Rollen 9 den zweiten Hilfsrahmen 10 mit.
Dabei geht die Halterschiene 23, an welcher die Strümpfe, die bereits verascht wurden, Halt fanden nach abwärts, während die Halterschiene 24 mittelst der Klinken o, die an den Armen v der Rahmen l gelagert sind, in Richtung des Pfeiles t rückwärts geschoben wird. Die Schiene 24 gelangt dabei an die Stelle 24', während die Schiene 23 nunmehr die Stelle einnimmt, die vorher von der Schiene 24 eingenommen wurde. Bei den beschriebenen Bewegungen sind die Klinken o an den oberen Armen tt der Rahmen l (Fig. 6) hinter die Halterschiene 22 eingefallen, welche die frisch aufgesteckten Rohstrümpfe trägt.
Die untere Längsschiene des Rahmens 6 trägt den Hebel 27 (Fig. 5 und 6), an dessen einem Ende ein Gewicht 28 aufgehängt ist, während sein anderes Ende mittelst einer Stange 29 mit einem doppelt so schweren Gewicht verbunden ist. Wenn der Ililfsrahmen ss in seine untere Stellung gelangt, so ist das Gewicht an der Stange 29 bereits auf den Boden aufgestossen und der Hebel 27 unterliegt dann nur noch der Wirkung des Gewichtes 28.
Dies Gewicht bleibt so lange ohne Wirkung auf den zweiten Hilfsrahmen 10,
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eintritt, wird der Rahmen 10 durch die Wirkung des Gewichtes 28 des Hebels 27, der die an den Zapfen. 12 des Rahmens angreifende Gabel 11 trägt, in der Richtung des Pfeiles s verschoben : dabei erfasst der Schlitz 20 des Hilfsrahmens 10 die an die Stelle 24' verlegte Halterschiene, welcher zu dieser Zeit der Schlitz 20 gerade gegenüberliege
Der Rahmen wird nun mittelst des Excenters k in Richtung des Pfeiles s (Fig. 6) verschoben, während unter der Wirkung der Bänder y und 4 des Bandscheibensegmentes 1 eine senkrechte Verlegung der Hilfsrahmen 10 und 6 nach aufwärts erfolgt.
Bei dieser Verlegung gelangt die halteschiene 24 aus der Stelle 24' (Fig. 6) an die Stelle, die vorher von der Halterschiene 22 eingenommen wurde, welche durch die Schubklinke o des Rabnjenarmes it inzwischen an die Stelle geführt worden ist, die von der Halterschiene 23 eingenommen wurde, welche nunmehr die Stellung bei 24 einnimmt. Bei diesem Hochgang der Hilfsrahmen 10 und (j wirkt der Hebe ! 27 auf Hebung der Stange 29, die das Gewicht von der doppelten Grösse des Gewichtes 26'trägt. Der Hebes 27 dreht sich also nun entgegengesetzt und seine Gabel 11 ertheilt dem Hilfsrahmen 10 eine Verschiebung von rechts nach links in der Richtung des Pfeiles t. Bei dieser Verschiebung
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erfasst die Halterschiene 22.
Zufolge der Wirkung der Leiste 30 und des Anschlages 31 kann die hiefür nothwendigc Verschiebung von rechts nach links nur zu Ende des Aufwärtsganges des Rahmens 10 eintreten. Beim Niedergang des Rahmens 10 liegt seine
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von demselben.
Nach der zuletzt beschriebenen Bewegung befinden sich sämmtliche Theile in der ursprünglichen Stellung mit der Ausnahme, dass die Halterschiene 22 die Stellung einnimmt, die vorher von der Halterschiene 23 eingenommen wurde und die Halterschiene 23 die Stellung hat, die vorher die Halterschiene 24 hatte, während die Halteschiene 24 in der vorher von der Halterschiene 22 eingenommenen Stellung sich befindet.
Der Arbeiter steckt nunmehr frische Rohstrümpfe auf die Halter der Schiene 24.
Die von den Haltern der Schiene : ! 2 gehaltenen Rohstrümpfe unterliegen indessen dem Veraschen. Die Halter der Schienen 23 dagegen sind frei, da sie von den der Veraschung unterworfenen Strümpfen hinweggerückt sind.
Bei jedem Her-und Hingang der Rahmen < ! werden die Aufhängestangen m weitergeschoben und diesen Verschiebungen in der Richtung des Pfeiles s (Fig.-6) folgen auch die Halterschienen, welche die unteren Theile der Strümpfe festhalten. Die Rahmen können in regelbaren Zeitabschnitten nach der einen und anderen Richtung verschoben werden, wozu noch zu beschreibende Mittel dienen. Um das Gewicht der Hilfsrahmen 1U und 6 und der Halterschienen 22, 23, 24 auszugleichen, ist ein Gegengewicht 10 (Fig. 5 und H) vorgesehen, das an einer über eine Rolle laufenden Schnur oder dergl. hängt.
Das Veraschen der Rohstrümpfe findet also statt, wenn die betreffende Reihe der Strümpfe sich über derjenigen Halterschiene befindet. welche von dem Rahmonschlitz 21
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aschung schreitot dann nach dem unteren Theile nach und nach weiter. Natürlich könnten die Brennerrohre 35 auch in verschiedenen Höhen mit Brennern versehen sein, falls die Voraschung nicht von oben nach unten fortschritte. Andererseits könnten auch die Brennerrohre mit Brennern in verschiedenen Höhen durch solche ersetzt werden, die mit dem Gasrohre eine Aufwärtsbewegung machten, um die verschiedenen Theile der Rohstrümpfo zu veraschen.
Die Weiterführung der veraschten Strümpfe erfolgt bei der Verlegung der Rahmen in Richtung des Pfeiles s (Fig. 11), die eintritt, wenn die Halter 25 der betreffenden
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u Strümpfen in die Ausglühstellung bezw. über die Ausglühbrennerreihe verbunden.
Das Ausglühen erfolgt, wenn die Rohstrümpfe die Stellung 26" (Fig. 5) einnehmen.
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um den Punkt 40 drehbaren Hebel 39 gelagert ist und eine zweite Rolle 41 trägt, welche einen um den Punkt 43 drehbaren Arm 42 stützt. Der Drehpunkt 43 befindet sich an dem Theil 44 einer Schiene 45, die allmählich eine Verschiebung von links nach rechts macht, so dass der Drehpunkt 43 weiter nach rechts hin rückt und in jedem Augenblick eine Änderung des Hubes des mittelst des Excenters k' angehobenen Armes 42 erfolgt.
Infolgedessen vermindert sich der Hub des Armes 4, 2 mehr und mehr. Sobald die kleine Hubgrenze erreicht ist, wird die Schiene 45 durch ein noch zu beschreibendes Schaltwerk nach links zurückgeschoben, so dass der Arm-12 wieder seinen grössten Hub macht.
Dieser Arm 42 (Fig. 15) wirkt nun bei seinen Verschiebungen auf eine Rolle 4t/.
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vorschiebung gesichert ist. Die Schiene 49 ist zwischen Rollen 50, die an passenden Haltern gelagert sind, geführt und eine mit ihr verbundene Querschiene 51 ist in einem senkrechten Schlitz einer Führung. (Fig. 2 und 17) geführt. Wenn die Klinke 54, die an dem Theile 52 um den Punkt 55 drehbar ist, mit ihrer Spitze 53 in den Schlitz vortritt. so wird mittelst der Querschiene.' des Rahmens die Klinke 54 und durch dies, auch der Theil 52 gehoben, an welchem sich die beiden Schienen 56'und 57 befinden. welche die Ausglühbrenner 123 (Fig. 2) tragen.
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Formen oder Halter, ï8. welche die unteren Theile der veraschten Strümpfe festhalten.
An don unteren Ende einer Stange 58' befindet sich ein um den Punkt 60 drehbarer Haken 59, der in der Stellung, wctcbe in Fig. 17 dargestellt ist, durch eine Feder {, 1 in den in den)
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nicht dargestellte, um die Drehungsachse 60 gelegte Feder, die den Haken 59 in einen seitlichen Schlitz zurückzuführen strebt, so dass der Feder exil das Vordrticken (b's Hakens 59 in den Schlitz des Theiles 52 möglich ist.
An der Stange 58' ist ein Band 62 befestigt, das über eine Rolle 6. ? führt, die an
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Hand ist an seinem anderen Ende mit einer Schiene 65 verbunden, die durch an den Schienen 56 und 57 gelage@te Rollen 66 geführt wird und an ihrem oberen Ende d) e
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l'heiles der auszuglühenden Strümpfe befestigt sind. Das andere Ende der Schiene 67 wit-d von einer entsprechenden Schiene 65 gehalten. Die Stange 58'trägt eine Nase 68 (deren Zweck noch beschrieben wird) und am oberen Ende ein Gegengewicht 69 zum Ausgleich des Gewichtes der Schienen 65 und der mit den Haltern versehenen Schiene 67.
Wenn der Rahmen 49, 51 durch die Wirkung des Excenters k' (Fig. f) und 15) auf
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Spitze 53 der Klinke 54 und durch die Klinke wird alsdann der Toil 52 mit den die Ausglühbrenner tragenden Querschienen, wie auch die Schiene 67 mit ihren Haltern gehoben. Der Rahmen geht dann mit seiner Querschiene 51 während eines regelbaren Zeitraumes mehreremale auf und nieder, wobei das Ausglühen der veraschen Strümpfe durch die an den Querschienen 56, 57 angebrachten Brenner 123 (Fig. 9 und 2) erfolgt.
Das Mass dieser Bewegungen ändert sich zufolge Verlegung des Schwingungspunktes 13
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gehenden Rahmens abgerückt. Wenn daher dieser Rahmen das nächstemal durch das Excenter k'gehoben wird, nimmt er den Theil 52 und die Ausglühbrenner 123 nicht mit
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Querschionc 5J ! (Fig. 15 und 17) ein, und beim Niedergang der letzteren wird der Haken und die'Stange 58'mit niederbewegt, während durch die Wirkung des Bandes 62 die
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Brenner 123 mitten in der unteren Öffnung der Strümpfe schliessen.
Wenn also frische Strümpfe an die Stelle der bereits ausgeglühten treten und die Brenner 123 aufwärts
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drehbar ist, so dass dessen Spitze 74 in den Schlitz des Theiles 52 eintritt. Geht die Schiene 51 (Fig. 15 und 17) hoch, wobei sie den Haken 59 freigibt, der dann in dieser Lage unter der Wirkung seiner Drehungsfeder zurückgeht, so trifft sie die Spitze 74 des
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gerückt, so dass die Spitze 53 dieser Klinke in den Schlitz des Theiles 52 vortritt, und indem der Theil 52 und die Tragschienen 56 und 57 gehoben werden, werden die Brenner ein wenig durch die Halter 58 vorgeschoben, so dass sie mit ihrer Flamme von innen gegen die darauf sitzenden Strümpfe treffen.
Der Haken 72, der auf diese Weise unter Mitnahme des Theiles 52 gehoben wurde, hakt sich alsdann auf einen federnden Vorsprung auf, der ihn in Stellung hält. Geht die
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lotztere über die Querschiene einspringen kann und beim nächstfolgenden Hochgang der letzteren wieder die beschriebene Mitnahme der Theile stattfindet.
Die Auf- und Abbewegungen der Brenner 1 : J3 erfolgen, wie schon erwähnt wurde, in regelbaren Zeiträumen. Die diesem Zwecke dienende Vorrichtung ist aus den Fig. 12, 13,14 und 18 ersichtlich. Das Excenter k der Querwelle / wirkt auf einen rahmenförmigen, unten bei 75' drehbar gelagerten Hubarm, dessen Seitentheile am Excenterumfange anliegen.
Dieser Hubarm 75 macht daher fortwährend Schwingungen um seine Achse 75'. Derselbe
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von welchen erstere in die gezahnte Schiene M eingreift, die an Rollen 86 geführt ist, während die Klinke 83 in die gezahnte Schiene 45 eingreifen kann, die an Rollen 87 geführt ist (Fig. Die Klinke 83 nimmt hei jedem Rechtsgang der Schiene 76'die gezahnte Schiene 45 mit. Um diese Mitnahme zu regeln, ist über den Zähnen der Schiene 45 eine einstellbare Platte angebracht, die den Augenblick des Eingriffs zwischen Klinke und Schiene zu bestimmen gestattet. Während einer gewissen Zeit gleitet die Klinke 83 auf dieser Platte, ohne die gezahnte Schiene 45 mitzunehmen. Die Mitnahme erfolgt erst beim Hcral'schlagen der lHnke von der Platte und Einfallen in die Verzahnung.
Auf diese Weise lässt sich die Verschiebung der gezahnten Schiene 45 und damit des Drehpunktes 43 (Fig. IF ) des erwähnten Armes 42 regeln und dementsprechend fallen dann auch die Aufund Niedergänge des erwähnten Rahmens 49, 51 grosser hezw. kleiner aus.
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Ivette angeschlossen, wodurch diese Schiene nach Freigabe seitens der Sperrklinke l (Fig. 1 : l) nach links gezogen wird. Festzuhalten ist, dass alle die Theile doppelt vorhanden sind, dass also an jeder Seite der Maschine dieselben Theile sich befinden.
Damit nun die beiden Schienen 4a gleichzeitige Bewegungen ausführen, sind um die Achse (Fig. 12) drehbare Arme@ 92 gelagert, die mit ihren geschlitzten Enden an den Zapfen der Schienen angreifen und die gleichmässige Bewegung beider Schienen sichern.
Bei den Verschiebungen der Klinkenschiene 76 kommt die Klinke 81 mit der gezahnten Schiene 85 zum Eingriff, und letztere wird beim Rechtsgang von 76 nach rechts mit-
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trägt einen Zapfen 96, um welchen ein Hebel 95 drehbar ist, der durch eine Feder 97, die das untere Hebelende gegen einen Anschlag 98 drückt, in senkrechter Stellung gehalten wird und oben einen die Sperrklinke 91 ausrückenden Arm. 99 trägt.
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und nach rechts hin wieder zurückgeführt wird. In diesem Augenblicke wird die Fallklinke 103, wie noch beschrieben wird, wieder gehoben und der Rahmen l freigegeben.
Gleichzeitig trifft der Arm 99 des Hebels 95 das untere Ende 106 der Sperrklinke 91, wodurch die gezahnte Schiene 45 freigegeben wird, die dann mittelst des Gewichtes 9u wieder zurückgezogen wird, wobei ein starker Stoss durch den Kolben 107 eines Luftpuffercylinders vermieden wird.
Bei dieser Bewegung der gezahnten Stange 45 (Fig. 12) nach links wird der Drehpunkt 43 (Fig. 12 und 15) des Armes 42 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
In diesem Augenblick kann der Querarm 51 des Rahmens 49 wieder fallen und die Klinke 54 (Fig. 17) zurückschlagen, indem sie sich auf das obere Ende 70 der Stange 7 @ auflegt.
Bei dieser Stellung werden die. Ausglühbrcnncr 123 während einer Drehung des
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Brenner hinausrücken. Das. Excenter k'macht zugleich mit dem Excenter k eine Umdrehung, die Schiene 76 macht dabei einen Hin-und Hergang und nimmt bei ihrem Rückgang durch die Klinke 83 (Fig. 12) die gezahnte Schiene 45 mit, die darauf dadurch freigegeben wird, dass die Klinke 8B nach einem bestimmten Weg auf die über den Zähnen der Schiene 45 angebrachte, vorher erwähnte einstellbare Platte gleitet und dann durch das Gewicht 90 nach links weitergezogen wird, da die Sperrklinke 91 dann gehoben gehalten ist.
In dem Augenblick, in welchem die gezahnte Schiene 45 ein zweitesmal nach
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die Ausgangsstellung zurückzugehen und die gleichen Vorgänge während der folgenden Bewegungen sich wiederholen lassen zu können.
Die gezahnte Schiene 85 wird durch die Sperrklinke 110 gesperrt. Diese Schiene trägt einen Stift 111 (Fig. 12 und 14), der bei der letzten Verschiebung der Schiene nach rechts. die unter der Wirkung der Klinke 81 erfolgt. auf den oberen Arm des
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Vorgänge können beim nächsten Ausschwingen des Hubarmes nach rechts sich wiederholen.
Das Ausheben der FaDklinke. M. 9 aus der Verbindung mit den Rahmen l geschieht wie folgt : Ist die Fallklinke loi auf den Bolzen 104 am oberen Theile des Hnbarmes ì5 eingefallen, so wird der Rahmen l durch letzteren nach links und wieder zurück nach rechts vorschoben. Bei dieser letztoren Bewegung gelangen diejenigen Strümpfe, die frisch aufgesteckt sind, an die Veraschungshrenner 36, die veraschten Strümpfe an die Ausglüh- hronnor 128 und die ausgeglühten Strümpfe werden nach der Vorrichtung zur Herstellung eines Schutzüberzuges weitergeführt.
Bei dem Ausschwingen des Hubarmes ; 75 nach rechts trifft die Nase 120 gegen den
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dadurch wird die Fallklinke 103 ausgehoben und der Hubarmbolzen 104 freigegeben, s0 dass der Rahmen l während @der folgenden Schwingungen stillsteht.
Die Einrichtung der Ausglühbrenner ist aus den Fig. 2, 9, 10 und 11 ersichtlich.
Jeder Brenner J2. 3 beendet sich an einem drehbaren Rohr 124, welches unten eine Schnurscheibe 150 trägt (Fig. 9), durch deren Rille eine endlose Schnur 126 geführt ist.
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Die beiden Schienen 130 und 131 tragen an dem einen Ende Soitouzapfcn, die in Schlitze eines Doppelhebels 132 eintreten, der um den Bolzen 133 drehbar und mit einem Gegengewichtsarm 134 versehen ist (Fig. 2). Wenn die beiden Tragschienen 56, 57 der Brenner abwärts gehen, so trifft der Gegengewichtsarm einen Anschlag dz (Fig. 2), wodurch eine Verschiebung der Schienen 130 und 131 und ein Einstellen der Hahnküken nahezu auf Erlöschen der Flamme erfolgt. Wenn dagegen die Tragschienen 56 und. 57 aufwärts gehen, um die beschriebenen Ausglühbewegungen verschiedener Grösse auszuführen,
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umgeben.
Die endlose Schnur 126, welche sich fest an die entgegengesetzten Seiten der Schnurscheiben 150 anlegt, ist auf eine Schnurscheibe 151 einer senkrechten Welle 152 (Fig. 2) gewickelt, die gleichzeitig den Tragschienen 56 und 57 als Führung dient. Diese Welle ? ; ? wird von dem als Reibscheibe auf ein Reibrad 153 der Welle einwirkenden Schneckenrade i (Fig. 2 und 4) getrieben, das, wie beschrieben, Eingriff mit der Schnecke h der wagrechten Welle w hat. Durch die Drehung der beweglichen Rohre 124 wird bezweckt, die Wirkung der Glühflamme im Inneren der Strümpfe möglichst gleichmässig zu erhalten.
Die ausgeglühten Strümpfe gelangen nun nach einem Behälter, der Collodium oder eine andere geeignete Flüssigkeit enthält, um ihnen die nöthige Festigkeit vor ihrem Gebrauch als Leuchtkörper zu geben. Die Welle M' (Fig. 3 und 5) trägt an ihrem hinteren Ende eine Schnecke 160, die in ein Schneckenrad 161 eingreift, dessen Welle ein Ex- c-enter 16H trägt. Durch letzteres wird eine unten mit der Rolle 164 versehene Stange jus. 5 gehoben und wieder gesenkt. In einen Einschnitt 166 dieser Stange kann das untere Ende 167 einer Klinke 168, die bei 169 drehbar ist, unter der Wirkung einer Feder eintreten.
Ein auf der Achse 170 drehbarer Sector 171 mit einer niedrigeren Stufe 172 wird durch ein Gegengewicht 178 für gewöhnlich gegen einen Anschlag 174 in senkrechter Stellung gehalten.
Wenn der Rahmen l durch den Hubarm 75 nach links gedreht wird, so trifft der Zapfen 175 des Rahmens l gegen den senkrechten Ahsatz 176 des Sectors und die Klinke 168 fällt dann auf die Sectorstufe 172, so dass das Excenter 163 mittelst der dann in den Einschnitt 166 gefallenen Klinke 168 die Stang 180 heben kann. Diese
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tauchen. Beim Hlckgang des Rahmens l nach rechts verlässt der Zapfen 17J den Sector 177. der durch das Gewicht 173 dann wieder senkrecht eingestellt wird. so dass beim Nieder-
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folgenden Verschiebung des Rahmens nach links sie)) ohne Hebung der Behälter J. S', 9 dreht.
Da das Collodium eine leicht entzündliche Flüssigkeit ist, so ist eine Einrichtung zum Schutz gegen die Gasflammen getroffen. Die Flüssigkeitsbehälter mit Zugehör und der ganze hintere Theil der Maschine ist durch eine Scheidewand 190 von dem übrigen Theil der'Vorrichtung getrennt und diese Wand enthält eine Thür 191, welche aus zwei nach oben bexw. unten klappbaren Theilen besteht. Der hymen 1 trägt zum Öffnen dieser Klappthür zwei Bügel 192, die bei einer Verschiebung nach links hin das Öffnen nach Richtung der Pfeile (Fig. 5) vermitteln ; wenn der Rahmen nach rechts zurückgeht, so wird die thür durch die Bügel so lange geöffnet gehalten, bis eine Reihe von, an einer der Stangen m hängenden Strümpfen hindurchgegangen ist.
Nach dem Eintauchen in die Behälter 183 gruppieren sich die verschiedenen Auf- hängestangon w in einem hinteren Trockenraume 200 (Fig. 5) und werden hier durch ein
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gewicht 209 in Verbindung steht. Beim Niedergang der Behälter 188 nach dem Eintauchen trifft der Behälterträger auf den Arm 20S und auf einen entsprechenden Arm an der anderen
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