DE307323C - - Google Patents

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DE307323C
DE307323C DENDAT307323D DE307323DA DE307323C DE 307323 C DE307323 C DE 307323C DE NDAT307323 D DENDAT307323 D DE NDAT307323D DE 307323D A DE307323D A DE 307323DA DE 307323 C DE307323 C DE 307323C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V19/00Fastening of light sources or lamp holders
    • F21V19/06Fastening incandescent mantles or other incandescent bodies to lamp parts; Suspension devices for incandescent mantles or other incandescent bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT, fe
PATENTSCHRIFT
Vi 307323 KLASSE Aa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1917 ab. Längste Dauer: 19.JuIi 1928.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform der Vorrichtung zum selbsttätigen Austausch von Glühkörpern für Gasflammen nach dem Patent 290731, bei'dör ein Ersatzglühkörper durch Einwirkung der beim Bruch eines Glühkörpers entstehenden Stichflamme auf eine Auslösevorrichtung selbsttätig in Tätigkeit gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen, einen Stift o. dgl. aus einem brennbaren oder durch Hitze schmelzbaren oder erweichenden .Stoff zu verwenden, der gegen einen den Ersatzglühkörper in seiner Lage haltenden Anschlag wirkt und beim Bestreichen durch die Stichflamme zerstört wird, so daß er den Anschlag freigibt und die Bewegung des Ersatzglühkörpers in seine Arbeitslage ermöglicht.
Die Erfindung betrifft eine besonders, einfache und betriebssichere Vorrichtung dieser Art. ■ · '
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise durch Fig. 1 in senkrechtem Schnitt und durch Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Eine Anzahl von Gestellen 1,2,3,4, je einen Glühkörper 5 tragend, sind in einem zylindrischen Gehäuse 6 unterhalb des Brenners 7 angeordnet. , Die Gestelle 1, 2, 3/4 bestehen aus mit den unteren Enden am Gehäusemantel mittels paralleler Gelenke 8 und 9 befestigten Gestängen, durch die j edes Gestell eine Parallelbewegung in radialer Richtung mit gleichzeitiger Hebung oder.Senkung erhalten kann.. Das eine Gelenk 9 jedes Gestells trägt eine Rolle 10, die auf einer Bahn 11 läuft, deren einer Teil einen ansteigenden Kamm 12 bildet. Die Bahn 11. wird durch ein beispielsweise um einen Mittelzapfen, 14 am unteren Teil des Gehäuses drehbares Gestell 13 getragen. Das Gestell 13 und damit die Bahn .11 ist durch eine Antriebsvorrich- ·. tung, z. B. ein Federwerk 15, Kegelrad-/ getriebe 16 und Zahnradantrieb 17, drehbar. Der obere. Teil 18 der Gestelle 1, 2, 3, 4 ist mit einem GlühkörperFalter 19 versehen, der dem unteren Teil 20 des Brenners 7/angepaßt ist. Der Gestellteil 18 bildet unten eine Hülse 21, die am Gestell 1 (bzw. 2, 3,4) verschiebbar ist. Eine Feder 22 strebt dabei, den Gestellteil 18 abwärts zu ziehen, der aber in gehobe- ner Lage durch einen Stift 23 aus, einem durch Einwirkung der Flamme zerstörbaren, z. B. entzündlichen Stoffe festgehalten wird, der zwischen einem vom Gestellteil 18 hervorragenden, " gabelförmigen Arm 24 und dem oberen Ende des Gestellteiles 1 angebracht ist. ■
Wenn die Vorrichtung in Wirksamkeit ist, nimmt z. B. das Gestell ι die. auf der Zeichnung in Fig. ι dargestellte Lage ein. . Die auf der Bahn ii ruhende Rolle io befindet sich in der Nähe.des höchsten Punktes des Kammes 12, und der Glühkörperhalter 19 steht mit dem unteren Teil 20 des Brenners 7 in Eingriff. Das Gestell 1 wird hierdurch in seiner Lage festgehalten und verhindert eine Drehung der Bahn 11, indem zwar die Antriebsvorrichtung der Bahn 11, bei der dargestellten Ausführungsform das Federwerk 15, die Bahn weiterzudrehen und das Gestell hochzuheben strebt, aber an dieser Bewegung gehindert wird, weil der Glühkörperhalter 19 gegen den Brenner 7 anliegt, der hierbei als Anschlag dient.. Eine in dem Brenner 7 brennende Flamme bringt den Glühkörper 5 zum Glühen. Beim Bruch des Glühkörpers 5 trifft die im Brenner 7 entstehende Stichflamme den Stift 23, der hierdurch entzündet oder in anderer Weise zerstört wird. Die Feder 22 kann jetzt den Gestellteil 18 abwärts ziehen, so daß der Glühkörperhalter 19 außer Eingriff mit dem Brennerteil 20 kommt, wie die punktierte Lage in Fig. 1 erkennen läßt.
DieBahn 11 kann jetzt ihre Drehbewegung fortsetzen, wobei zuerst der höchste Punkt des Kammes 12 unter die Rolle 10 läuft und das Gestell noch höher hebt, während hierauf das Gestell 1 sinkt und seine ursprüngliche Höhenlage auf dem wagerechten Teil der Bahn 11 einnimmt. Gleichzeitig hiermit ist das Gestell 2, dessen 'Rolle 10 sich am Anfang des Kammes 12 befand, durch diesen hochgehoben, wobei es sich radial nach der Mitte des ' Gehäuses 6 bewegt und schließlich dieselbe Lage, die das Gestell 1 früher hatte, einnimmt, indem es mitten unterhalb des Brenners 7 mit seinem Glühkörperhalter 19 den Brennerteil 20 schließt. Das Gestell 2 wird nun durch Eingriff mit dem Brennerteil 20 gehindert, weiter hochgehoben zu werden, und die Bahn 11 steht infolgedessen still,: ehe der höchste Punkt des Kammes 12 unter die Rolle 10 hinweggegangen ist.
In dem Fäll, wo vier Glühkörpertraggestelle verwendet werden wie bei der dargestellten Ausführungsform, nimmt der Kamm 12 ein Viertel des Umfanges der Bahn 11 ein, während der verbleibende Teil der Bahn wagerecht ist. Ein Glühkörper gelangt dann bei. jeder Viertelumdrehung der Bahn 11 in seine Arbeitslage unter den Brenner. Bei Verwendung mehr oder weniger Glühkörper wird der Kamm 12 dementsprechend ausgebildet.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Austausch von Glühkörpern nach Patent 290731, dadurch .gekennzeichnet, daß der Ersatzglühkörper Und dessen Halter von einem durch ein Gelenk- oder Hebelwerk gestützten Gestell getragen wird, dessen Bewegung von einer durch die Auslösevorrichtung in Tätigkeit gesetzten Antriebsvorrichtung bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) des Ersatzglühkörpers durch eine von der . Antriebsvorrichtung bewegte Bahn (11) mit kammartiger Erhöhung (12) in oder außer Anschluß an den Brenner (7) gebracht wird. ■ . '
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell des Ersatzglühkörpers aus einer Stange (1,2, ■ 3,4) besteht, die durch Parallelgelenke (8,9) an einem Gehäuse (6) befestigt ist, in dem eine Bahn (11) mit Kamm (12) drehbar ist, die bei ihrer Bewegung den Glühkörperhalter (19) in oder außer Anschluß an den Brenner (7) bringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß der Glühkörperhalter (19) am Gestell beweglich ange-
"■ Ordnet und in seiner Anschlußlage an den , Brenner (7) durch einen Stift (23) o. dgl. aus einem durch die Stichflamme beim Bruch des wirksamen Glühkörpers · zerstörbaren Stoffe gehalten ist. ■
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörperhalter (19) an einem am Gestell verschiebbaren und durch eine Feder1 (22) beeinflußten Teil (18), befestigt ist und in gehobener Lage gegen die Wirkung der Feder durch einen zwischen, den beiden Teilen des Gestelles angebrachten, aus durch die Stichflamme zerstörbarem Stoff bestehenden Stift (23) o. dgl. festgehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Gestellen (1,2,3,4) des Ersatzglüh-' körpers und dessen Halters (19) an einem . Gehäuse (6) gelenkig befestigt sind, in dem als Stütze für am Gestell angeordnete Laufrollen (10) eine mit einem Kamm (12) versehene Bahn (11) drehbar ist, bei deren Drehung eines der Gestelle eine Parallelbewegung gegen einen oberhalb des Gehäuses angebrachten Brenner erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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