DE470655C - Beschickungsvorrichtung mit einem mit dem Rost verbundenen heb- und senkbaren Brennstoffbehaelter - Google Patents

Beschickungsvorrichtung mit einem mit dem Rost verbundenen heb- und senkbaren Brennstoffbehaelter

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DE470655C
DE470655C DEA46762D DEA0046762D DE470655C DE 470655 C DE470655 C DE 470655C DE A46762 D DEA46762 D DE A46762D DE A0046762 D DEA0046762 D DE A0046762D DE 470655 C DE470655 C DE 470655C
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung mit einem mit dem Rost verbundenen heb- und senkbaren Brennstoffbehälter Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Feuerungen, bei der ein heb- und senkbarer Brennstoffvorratsbehälter durch ein Hebelsystem mit dem Rost verbunden ist und durch ein Fallgewicht selbsttätig in Schüttstellung gebracht wird, wenn eine Verringerung des Rostgewichtes eintritt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine aus mehre ren Einzelteilen bestehende Mehrfaciiübersetzung mit Geschwindigkeitsdrosselung zwischen der durch das Fallgewicht betätigten .Seilscheibe und dem auf Schneiden gelagerten Hebelsystem eingeschaltet, wobei der letzte Trieb dieser Übersetzung unter der Wirkung einer vom Hebelsvs'tem betätigten Bremse steht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.i die Vorrichtung in Sperrstellung, wobei die Bremse auf der Bewegungseinrichtung aufliegt, während Abb. 2 die Vorrichtung während der Arbeit darstellt, wobei die Bremse von der Bewegungseinrichtung abgehoben ist.
  • Feuerung t und Rost 1' sitzen auf einer Grundplatte 2 auf, die auf der einen Seite durch zwei Stangen 3, auf der anderen durch nur einen Hebel 5 getragen wird. Beide Stangen 3 sind drehbar auf der Schneide 4.. Einf2 Stange 6 verbindet den Hebel 5 mit einem Bremssegment 7, das um eine Achse o drehbar ist und sich mit seiner Unterseite auf den Zylinderumfang einer kleinen Scheibe 8 auflegt. Durch Übertragungsräder 9-lo-ii-1a-13-14-iJ5-16 wird die Scheibe S in Umdrehung versetzt. An dem ersten Zahnrad 9 sitzt eine Scheibe 17 fest auf, um welche ein Drahtseil 18 herumgelegt ist, an dem das Antriebsgewicht 19 hängt. Der Kohlenbehälter 2o wird unter Vermittlung -eines Armkreuzes 22 von drei Stangen 23 und von -einer Stange 2l getragen. Um eine auf das untere Ende der Stange a t aufgesetzte Scheibe 24 läuft Ein Drahtseil 2 5, dessen eines Ende bei a festliegt, während das andere Ende über eine kleine Trommel 26 läuft. Diese sitzt an dem Zahnrade 27 fest auf, das durch einen Zahntrieb 28 in Drehung versetzt wird. Das Triebrad 28 seinerseits wird von der Scheibe 17 mitgenommen. Der Boden 29 des Behälters 2o ist ausgespart zum Durchtritt des feststehenden Schachtrohres go, das sich am unteren Ende in eine schräge Fläche oder Rutsche 31 fortsetzt. Der Behälter 2o und seine Trägerstange z 1 erhalten Führung, ersterer durch das Schachtrohr 30, letztere bei 32. Das Ende des Hebels 5 ist mittels einer Stange 33 an einer Feder r aufgehängt, deren Spannung durch die Mutter 3- geregelt wird und die dem Rostbehälter und dem in geeignetei-Schicht aufgegebenen Brennstoff das Gleich gewicht hält. Nach Maßgabe seiner Verbren Verbrennung vermindert sich das Gewicht des Rostes, die Feder r hebt den Hebel 5, und dieser entfernt das Bremssegment 7 von der Scheibe 8 (Abt. 2). Der Hub des Hebels 5 wird durch den Anschlag 35 begrenzt- Das Gewichtig setzt die Zahnräder in Umdrehung. Die Un 1-drehungsgeschwindigh°it der Scheibe 8 ist eine verhältnismäßig große, dagegen ist der Hub des Kohlenbehälters ein sehr langsamer. Der mit dem Behälterboden hochgehobene Brennstoff bildet in dem Behälter einen Schüttkegel, so daß die oberen Kohlen durch das Schachtrohr in die Feuerung fallen. Schon wenige Kohlenstücke vermehren das Gereicht der Feuerung; die Feder spannt sich leicht und das Bremssegment legt sich mit leichtem Druck wieder auf die Scheibe 8, der infolge der Umdrehungsgeschwindigkeit der letzteren genügt, um den Übertritt der Kokle in die Feuerung zu unterbrechen. Da das Gewicht des Brennstofffes infolge .der Verbrennung wiedei abnimmt, so erfolgt nach wenigen 1Vlinuten eine erneute Beschickung der Feuerung und wiederholt sich, bis der Kohlenbehälter leer ist. Ein Handhebel 44 dient dann zur Rückstellung des Behälters und des Antriebsgewichtes in deren Anfangslagen.
  • Diese Einrichtung kann durch eine an sich bekannte, zur Entschlackung dienende Vorrichtung vervollständigt werden, die aus einem Hebel 36 besteht, der um b drehbar ist und an seinem linken Ende Spitzen. bzw. Zähne 37 trägt, die unter der Feuerung i angeordnet sind. Der Hebel 36 hängt mittels einer Stange 38 und ihrer Anschlagsmutter 39 an einer Schieberstange 40, die in zwei festen Führungen ¢1 gleitet. An der Schieberstange q.o, die an ein-er Feder r' befestigt ist, ist ein Mitnehmen q.2 angebracht. Ein Hemmrad.q.3 mit in großem Abstand angeordneten Zähnen wird durch die Scheibe 17 in Umdrehung versetzt, drückt bei jeder Beschickung die Schieberstange ,ho nach unten und spannt hierbei die Feder r'. Nach mehreren Beschikkungen hat sich der Anschlag 42 so weit gesenkt, daß er außerhalb des Weges der Zähne des Hemmrades ¢3 liegt. Hierauf liebt die Feder y' den Anschlag 42 wieder und bringt ihn in Berührung mit dem darauffolgenden Zahn des Hemmrades (Abb.2). Der Hebel 36 nebst Entschlacken werden bei dieser plötzlichen Bew: gung mitgenommen. Die Zähne 37 treten durch die Rostspalten und- stoßen. gleichzeitig auf die Unterseite der Brenns!toffschicht, so daß die Asche und die Schlacken sehr geringen Umfanges, die sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entschlackungen gebildet haben, in den Asche nraumherabfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung mit einem durch ein Hebelsystem mit dem Rost verbundenen heb- und senkbaren Brennstoffvorratsbehälter, der bei sinkendem Rostgewicht durch ein Fallgewicht selbsttätig in die Schüttstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der von dem Fallgewicht (i9) bewegten Seilscheibe ;;17) und dem auf Schneiden (q.) gelagerten Hebelsystem (3, 5, 6) eine. größere aus mehreren Teilen gebildete Übersetzung mit Geschwindigkeitsbegrenzung eingeschaltet ist, deren letzter Trieb (8) unter der Wirkung der an dem Hebelsystem angreifenden Bremse (7) steht.
DEA46762D 1925-11-17 1926-01-05 Beschickungsvorrichtung mit einem mit dem Rost verbundenen heb- und senkbaren Brennstoffbehaelter Expired DE470655C (de)

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DEA46762D Expired DE470655C (de) 1925-11-17 1926-01-05 Beschickungsvorrichtung mit einem mit dem Rost verbundenen heb- und senkbaren Brennstoffbehaelter

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