DE133203C - - Google Patents
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- DE133203C DE133203C DENDAT133203D DE133203DA DE133203C DE 133203 C DE133203 C DE 133203C DE NDAT133203 D DENDAT133203 D DE NDAT133203D DE 133203D A DE133203D A DE 133203DA DE 133203 C DE133203 C DE 133203C
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- soldering
- machine according
- soldered
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/08—Auxiliary devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche die bekannten Litzen für Webstühle selbstthätig
löthet, ohne dafs dazu irgend ein Handgriff nöthig wäre. Zu diesem Zweck werden
die Litzen schrittweise nach einander über Behälter mit flüssig gehaltener Löthmasse geführt,
in die Löthmasse eingetaucht, herausgezogen und schliefsHch weiter bewegt und
ausgeworfen. Die Litzen werden von zwei gemeinsam mit einander intermittirend angetriebenen
Scheiben getragen, welche radiale Ausschnitte aufweisen, in denen sich eine bestimmte
Anzahl von Gleitstücken mit den die Litzen festhaltenden Organen bewegen. Sobald
sich eine Litze oberhalb der mit der Löthmasse gefüllten Behälter befindet, werden die
Scheiben arretirt, und es werden nun mittelst Daumenhebel die gerade unten stehenden
Gleitstücke abwärts bewegt, so dafs die Litze in die Löthmasse eintaucht, und nachdem dieselbe
wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt worden ist, erfolgt die Weiterschaltung
der Scheiben.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführüngsbeispiel
einer derartigen Maschine in Aufrifs, Seitenansicht, Grundrifs und vier Details
dargestellt, welch letztere die wesentlichsten Theile der Maschine in verschiedenen Stellungen
veranschaulichen.
Auf den Lagerstühlen 1, welche auf der Grundplatte 2 verschiebbar bezw. in beliebiger
Entfernung von einander einstellbar sind, ist die Welle 3 gelagert, welche die Scheiben 4
trägt; Jede derselben ist mit einer gewissen Anzahl von radialen Ausschnitten 5 ausgerüstet,
in welchen sich die unter der Wirkung der Federn 7 stehenden Gleitstücke 6 in Führungen
hin und her verschieben können. Die letzteren endigen nach oben in Gabeln 11, welche die
um die Achse 15 drehbaren Winkelstücke 12, 13 tragen. Die horizontalen Schenkel der
letzteren stehen unter dem Einfiufs von Federn 14, welche die Winkelstücke stets in der
aus Fig. ι ersichtlichen Lage zu halten bestrebt sind. Die Welle 3 trägt am einen Ende
das Sperrrad 17, dessen Zähne bezw. Lückenzahl gleich ist der Zahl der Ausschnitte in den
Scheiben 4. In die Lücken dieses Sperrrades greift eine Rolle 22 ein, welche an dem bei
20 gelagerten und von der Feder 21 beständig abwärts gezogenen Hebel ig gelagert ist. Die
Stellung dieser Theile ist derartig gewählt, dafs die Rolle 22 immer in dem Moment einfällt
und das Ganze arretirt, wenn gerade eines der in den radialen Ausschnitten beweglichen Gleitstücke
in seiner untersten Stellung angelangt ist. Die Achse 3 erhält vermittelst der Zahnräder
23 und 24 eine intermittirende Bewegung, und zwar hat das Zahnrad 24 wieder ebenso
viele Zähne, wie die Scheiben 4 Ausschnitte besitzen. Das letztgenannte Zahnrad sitzt auf
der Vorlegewelle 26, die von den Auslegern 27 der Lagerstühle 1, 1 getragen wird und aufserhalb
der letzteren die Antriebsriemscheiben 28 und 29 trägt, wobei 29 die Leerscheibe ist.
Zwischen den beiden erwähnten Auslegern 27 sind auf der Achse 26 zwei Daumenscheiben 30
befestigt, deren Daumenzahl wiederum der Zahl der Ausschnitte in den Scheiben 4 entspricht.
Jede dieser Daumenscheiben wirkt mittelst ihrer Daumen 3 1 auf das Ende je eines
zwischen der betreffenden Daumenscheibe und
der benachbarten Scheibe 4 quer zu den Antriebswellen bei 34 schwingend gelagerten Hebels
33 in der Weise, dafs derTheÜ35 dieses
Hebels durch eine Feder 36 abwärts bewegt wird, wenn das hintere Ende 33 in einen Ausschnitt
in der Peripherie der Daumenscheibe einfällt.
An der Innenseite der Lagerstühle 1 ist ferner je eine von einem Arm 38 (Fig. 7) getragene
Rolle 37 angeordnet, welche bei der Drehung der Scheibe 4 zur Anlage an den horizontalen
Schenkel der bereits erwähnten Winkelstücke .12, 13 kommt und das betreffende
Winkelstück derartig ausschwingt, dafs der für gewöhnlich vertical stehende Schenkel 12
sich nach innen dreht.
Zwischen den Scheiben 4 sind auf der Grundplatte 2 die Blöcke 39 gelagert, welche ähnlich
wie die zum Löthen der Litzen von Hand benutzten ausgeführt sind und in ihrer Oberfläche
Giefslöcher 40 aufweisen zur Aufnahme einer bestimmten Menge des zum Löthen benutzten
Zinns. Die letzteren werden beispielsweise mittelst Bunsenbrenner geheizt. Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Der Arbeiter bringt zunächst die Litzen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf die
Scheiben 4 auf, derart, dafs die verticalen Schenkel der Winkelstücke 12, 13 in die Endösen
der Litzen eingreifen und die letzteren festhalten, da sie, wie bereits beschrieben,
durch die Federn 14 nach aufsen gedrängt werden. Es werden in . dieser Weise alle
Gleitstücke 6 mit Litzen versehen und dann die Maschine in Thätigkeit gesetzt. Jedesmal
wenn ein Zahn 25 des Zahnrades 24 in das Zahnrad 23 eingreift, befinden sich die Hebel
33 auf den Erhebungen der Daumenscheibe 30, derart, dafs die Ansätze 10 der
Gleitstücke 6 unter den angehobenen Enden 35 der erwähnten Hebel vorbeipassiren können.
In dem Moment, wo der Zahn 25 das Zahnrad 23 verlassen hat, wobei gleichzeitig die
Scheiben 4 durch Einfallen der Rolle 22 des Hebels 19 in eine Lücke des Sperrrades 17
arretirt werden, bewegen sich die Enden 35 der Hebel 33 unter der Wirkung der Federn
36 abwärts, da den anderen Enden in diesem Moment ein Ausschnitt 32 der Daumenscheiben
30 gegenübersteht. Hierbei werden auch die Gleitstücke 6 mitgenommen, derart,
dafs die von den Winkelstützen i/2, 13 festgehaltene Litze in die Giefslöcher 40 eingetaucht
wird, wobei sich die Zeit des Eintauchens durch entsprechende Wahl der Profilirung
der Daumen 31 beliebig bestimmen läfst. Sobald die Gleitstücke 6 unter der Wirkung
der nunmehr wieder aufwärts bewegten Hebel 3 5 in ihrer obersten Stellung angekommen
sind, hat sich der nächste Zahn 25 des Zahnrades 24 so weit gedreht, dafs er in
das Zahnrad 23 eingreift und das Ganze weiterschaltet, während die Hebel 33 durch den
concentrischen Theil der Daumen 31 in der angehobenen Lage gehalten werden. Bei der
Weiterbewegung werden dann die Scheiben 4, sobald das nächstfolgende Gleitstück unten
angekommen ist, wieder arretirt, und es wiederholt sich der eben beschriebene Vorgang. Bei
der Weiterbewegung der bereits gelötheten Litze kommen die horizontalen Schenkel der
Winkelstücke 12,13 zur Anlage an die an der Innenseite der Lagerstützen 1 angeordneten
Rollen 37, derart, dafs die verticalen Schenkel 12 nach innen bewegt und die Litzen sonach
losgelassen werden, so dafs sie aufserhalb der Maschine herunterfallen können.
Der Arbeiter hat also weiter nichts zu thun, als nach einander die frei gewordenen Winkelstücke
12, 13 wieder mit neuen Litzen zu versehen, was zweckmäfsig in dem Moment
vorgenommen wird, wenn die Scheiben 4 zwecks Abwärtsbewegung der gerade zu löthenden Litze arretirt sind. Man kann auf
diese Weise an einem Tage ca. 12 000 Litzen löthen, während die bisher erreichte Höchstzahl
nur 2000 betrug.
Die Lagerstühle 1 sind in Führungen der Grundplatte 2 verschiebbar bezw. einstellbar,
damit die Maschine auch für verschiedene Litzenlängen brauchbar ist. Zu demselben
Zweck werden die Scheiben 4 mittelst Druckschrauben auf der Welle 3 befestigt, wobei
diese Druckschrauben in eine Nuth der erwähnten Welle eingreifen, derart, dafs man
nach Lösung der Schrauben die Scheiben 4 an einer beliebigen anderen Stelle der Welle
befestigen kann. Zweckmäfsig wird man zur Erleichterung dieses Einsteilens die Welle 3
mit einer Gradeintheilung versehen.
Claims (6)
1. Eine Maschine zum Löthen der Litzen für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Litzen von beweglichen Elementen (12) getragen, durch diese schrittweise über die
mit dem Löthmaterial angefüllten Behälter (39) geführt, hier durch einen Hebel
(33? 34 uncl 35) abwärts bewegt, in
die Löthmasse eingetaucht und wieder aufwärts bewegt und schliefslich fertig gelöthet,
weitergeführt und abgelegt werden.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
gemeinsam mit einander intermittirend angetriebene Scheiben (4), welche mit radialen
Ausschnitten (5) ausgerüstet sind, in denen Gleitstücke (6) mittelst zweier ,Hebel (33)
bewegt werden, welche ihrerseits durch Daumenscheiben (30) derartig beeinflufst
werden, dafs die die Litzen tragenden
Gleitstücke (6) während des Stillstandes der Scheiben (4) abwärts bewegt werden.
3. Eine Ausführungsform der Löthmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die die Scheiben (4) tragende Welle (3) unter Vermittelung zweier Zahnräder (23, 24)
absatzweise in Umdrehung versetzt wird, von denen das treibende Rad (24) nur so viel Zähne besitzt, als die Scheiben Litzen
aufnehmen sollen.
4. Eine Ausführungsform derLöthmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Scheiben (4) nach jeder Theildrehung durch einen Sperrhebel (ig) festgehalten werden,
welcher unter der Wirkung von Federn in Ausschnitte eines Sperrrades (17) einfällt.
5. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am
oberen Ende der Gleitstücke (6) angeordnete Winkelhebel (12, 13), deren verticale Schenkel
(12) in die Endösen der zu löthenden Litzen eingreifen, während die horizontalen
Schenkel (13) unter der Wirkung von Federn stehen, welche bestrebt sind, die
verticalen Schenkel nach aufsen auszuschwingen und so die Litzen gespannt zu halten.
6. Eine Ausführungsform der Löthmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine am Maschinengestell angebrachte Rolle (37), an welche die Winkelhebel mit den
bereits fertig gelötheten Litzen derart anstofsen, dafs die verticalen Schenkel (12)
der ersteren entgegen der Wirkung der Federn nach innen gedrängt werden und die gelötheten Litzen fallen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE147481T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133203C true DE133203C (de) |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147481D Active DE147481C (de) | |||
DENDAT133203D Active DE133203C (de) |
Family Applications Before (1)
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DENDAT147481D Active DE147481C (de) |
Country Status (1)
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0
- DE DENDAT147481D patent/DE147481C/de active Active
- DE DENDAT133203D patent/DE133203C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE147481C (de) |
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