DE11790C - Automatischer Kannenwechsel an den Kannen-Drehapparaten für Spinnereimaschinen - Google Patents

Automatischer Kannenwechsel an den Kannen-Drehapparaten für Spinnereimaschinen

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DE11790C
DE11790C DENDAT11790D DE11790DA DE11790C DE 11790 C DE11790 C DE 11790C DE NDAT11790 D DENDAT11790 D DE NDAT11790D DE 11790D A DE11790D A DE 11790DA DE 11790 C DE11790 C DE 11790C
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DENDAT11790D
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E. BLOCHER in Neue Welt b. Basel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

1880.
Klasse 76.
EMANUEL BLOCHER in NEUE WELT bei BASEL. Automatischer Kannenwechsel an den Kannen-Drehapparaten für Spinnereimaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1880.
A ist der gewöhnliche Drehtopf vorn an der Krempel;
M eine Platte von starkem Eisenblech;
C ein starker Dorn, mittelst einer Scheibe auf dem Boden befestigt; auf diesen Dorn C ist die Platte M lose und drehbar aufgeschoben;
D ist ein gufseiserner Stehsupport, auf Platte M festgeschraubt; durch dessen Mitte geht der Dorn C; zu beiden Seiten stecken in diesem Support D die aufrechten Wellbäumchen E und G;
B und B 1 sind die beiden Tellerräder, welche die Kannen T und Tx tragen und sich auf der Platte M drehen;
F ist eine Lagerhülse für einen horizontalen Zapfen oben auf Support D;
L ist eine schraubenförmige Feder von Eisen oder Stahldraht; sie ist lose über den Dorn C geschoben, unten an dem Rädchen h angehängt und oben mittelst eines Stellringes T auf C festgehalten;
.AT1 und ZT2 sind zwei Fallen, welche in dem Winkel J bezw. J1, die am Boden fest sind, eingreifen und den ganzen Apparat festhalten, bis er sich drehen soll.
Von den Winkeln J und J1 ist der eine links und der andere rechts vom Apparat angeordnet.
In der Platte M befinden sich zwei viereckige Löcher, damit die Fallen H1 und ZT2 in J bezw. y1 eingreifen können.
α ist ein kleines Transporträdchen im Drehtopf; dieses treibt wie gewöhnlich das Tellerrad B;
b ist ebenfalls ein Transporträdchen, welches in das Rädchen c auf dem Wellbäumchen E eingreift;
d ist dasselbe für das Tellerrad B1 und läuft, von c getrieben, mit, ebenso B1;
e ist eine kleine Schnecke oben auf dem Wellbäumchen E und greift ein in
/, einem Wechselrädchen an dem horizontalen Zapfen in E;
g ist eine kleine Schnecke am anderen Ende von E;
h ist ein Zahnrädchen, welches lose über den grofsen Dorn C geschoben ist, oben auf Support D liegt, die Feder L trägt und von der Schnecke g getrieben wird;
i ist ein Zahnrädchen oben am Wellbäumchen G; es' wird getrieben von h;
k ist ein zweigliedriger Finger mit abgeschrägten Enden, der fest am unteren Ende von G sitzt und die Fallen H1 und JI2 auslösen mufs.
Der Apparat arbeitet folgendermafsen:
Das Band von der Krempel läuft durch den Drehapparat in die Kanne T; diese steht auf B und dreht sich mit diesen, wie gewöhnlich, in der Pfeilrichtung; das Rad B treibt mittelst b und c das Wellbäumchen E und von da aus durch die Schnecke e das Wechselrädchen f, und durch die Schnecke g das Zahnrad //. Dieses Zahnrad h spannt nun langsam die Feder L und treibt durch i das Wellbäumchen G, so dafs nämlich ein Ende des Fingers k unter die Falle H1 zu stehen kommt und diese auslöst. Der Apparat dreht sich nun ein ganz klein wenig, weil die Feder L gespannt ist, aber sogleich fällt H2 in J ein und hält den Apparat wieder fest, bis der Finger k auch .AT2 auslöst, so dafs nun beide Fallen aufser Eingriff mit J sind. Die gespannte Feder L treibt nun den ganzen Apparat sammt den Kannen in der Richtung des Pfeiles herum, und zwar um i8o°, bis H1 in den anderen Winkel J1 auf der anderen Seite einfallt und den Apparat festhält. H2 ruht dann noch auf dem Finger k, weshalb zwei Fallen nöthig sind.
Nun steht die volle Kanne nicht mehr unter dem Drehapparat, sondern vor demselben, und die zweite leere Kanne hat jetzt ihre Stelle unter dem Drehapparat und füllt sich mit Baumwolle. Das ganze Spiel geht nun ■ von vorn an. Um das Ende des Bandes abzureifsen, befinden sich oben an der Kanne ein, zwei oder drei kurze gebogene Drahtstifte, welche beim Herum-
gehen der Kannen das Band fassen, es abreifsen und das Ende in die leere Kanne fallen lassen. Das andere Ende -des Bandes wickelt sich dabei um den oberen Theil der gefüllten Kanne. Die volle Kanne nimmt man nun nach Belieben weg und ersetzt dieselbe durch eine leere.
Da der ganze Mechanismus auf die Zeit berechnet ist, welche zum Füllen einer Kanne nöthig ist, so werden die Kannen immer gleich voll; bei Aenderung der Bandnummer wird durch Auswechseln des Rades f die richtige Füllung wieder erreicht; es entsteht kein Abgang mehr durch zu starkes Füllen und Herabfallen des zu sehr gehäuften Bandes.
Der Apparat kann an jedem Drehtopf angebracht werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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